• Finanzen / Bilanzen

    Jetzt handeln!

    Für Unternehmen mit versicherungsförmiger bAV heißt es ab 1. Januar 2022: 15 Prozent Zuschusspflicht für Entgeltumwandlungen, die vor 2019 abgeschlossen wurden. Verträge und Versorgungsordnungen müssen geprüft, Entgeltumwandlungsvereinbarungen mit Zustimmung der Arbeitnehmer unter Umständen aktualisiert werden. Umso wichtiger ist es, umgehend aktiv zu werden. Michael Hoppstädter, Geschäftsführer der Longial GmbH, gibt wichtige Handlungsempfehlungen für Arbeitgeber. Zuschusspflicht jetzt auch für Entgeltumwandlungen vor 2019 Mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) sind viele Neuerungen in Kraft getreten, um die bAV zu verbreiten. Seit 1. Januar 2019 gilt der in § 1a Abs. 1a in Verbindung mit § 26a Betriebsrentengesetz geregelte obligatorische Arbeitgeberzuschuss. Er trifft alle Unternehmen, die eine bAV durch Entgeltumwandlungen über Pensionskasse, Direktversicherung oder Pensionsfonds…

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    Moderne bAV: Wertpapiergebundene Versorgungszusage

    Die wertpapiergebundene Versorgungszusage fristet bis dato eher ein Schattendasein. Dabei kann in Kombination mit der vor allem im Mittelstand weit verbreiteten Direktversicherung ein modernes und attraktives Versorgungswerk ausgestaltet werden, auch unter Einbeziehung grüner Kapitalanlagen. Interessant ist diese Versorgungszusage zudem mit Blick auf die bevorstehende Absenkung des Höchstrechnungszinses für Lebensversicherer auf 0,25 Prozent zum 1. Januar 2022. Michael Hoppstädter, Geschäftsführer der Longial GmbH, fasst die wichtigsten Punkte zu dieser Zusageart zusammen und zeigt auf, was dies für Arbeitgeber bedeutet. Wertpapiergebundene Versorgungszusage – was ist das? Bei der wertpapiergebundenen Versorgungszusage handelt es sich um eine Art der Direktzusage, die in § 253 Abs. 1 Satz 3 Handelsgesetzbuch (HGB) geregelt ist. „Die Höhe…

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    Die Europa-Rente („PEPP“) kommt

    „Was lange währt, wird endlich gut“: Gemäß diesem Sprichwort hat die EU-Kommission die rechtliche Grundlage für das Pan-European Personal Pension Product („PEPP“) geschaffen. Ab März 2022 könnten erste Produkte in Deutschland verfügbar sein. Michael Hoppstädter, Geschäftsführer der Longial GmbH, fasst die wichtigsten Fakten zur Europa-Rente zusammen. Entstehungsgeschichte des PEPP Demografische Veränderungen, Rentenlücken, aber auch die Schwierigkeit, Altersvorsorgeprodukte über EU-Ländergrenzen hinweg mitzunehmen, veranlassten 2015 die EIOPA, die europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen und die betriebliche Altersversorgung („European Insurance and Occupational Pensions Authority“), und die EU-Kommission, eine grenzüberschreitende Altersvorsorge in Angriff zu nehmen. Das Ergebnis ist PEPP: Das Pan-European Personal Pension Product soll zusätzlich zu bestehenden Vorsorgemöglichkeiten die EU-Bürger unterstützen, sich eine…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Wahlkampfthema „Rente“

    Kaum ein Entwurf eines Wahlprogramms kommt ohne Verweis auf das Thema Rente aus: Die Parteien haben erkannt, wie wichtig die Altersvorsorge ist. „Endlich“, so vermutlich der Gedanke vieler Bürger und Bürgerinnen. Doch ob alle Ideen auch umsetzbar sind? Was bedeuten die Vorschläge für das Drei-Säulen-Modell aus gesetzlicher Rente, betrieblicher Altersversorgung (bAV) und privater Altersvorsorge? Michael Hoppstädter, Geschäftsführer der Longial GmbH, bietet einen Überblick. Union: Längere Lebensarbeitszeit bei steigender Lebenserwartung Während sich einige Parteien für das Staatsfonds-Modell nach skandinavischem Vorbild aussprechen, erteilt die Union diesem grundsätzlich eine Absage. Grund dafür: Ein solcher Staatsfonds ginge zu Lasten des Drei-Säulen-Modells. Weiterhin planen CDU und CSU, die Regelaltersgrenze an die Lebenserwartung zu koppeln. „Das…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Wenn nicht jetzt, wann dann?

    Die Pandemie bestimmt nahezu alles, auch in Unternehmen. Dennoch bleiben Herausforderungen wie der Fachkräftemangel, unzureichende Altersvorsorge sowie ein kalkulierbarer Pensionsaufwand weiterhin aktuell. Daher sollten, trotz schwieriger Prognosen, wann sich die Wirtschaft wieder erholt, einige Aufgaben rund um die Versorgung gerade jetzt in Angriff genommen werden. Michael Hoppstädter, Geschäftsführer der Longial GmbH, zeigt auf, wo Arbeitgeber ansetzen können. Lösungen für verpflichtenden Arbeitgeberzuschuss ab 2022 Der verpflichtende Arbeitgeberzuschuss in Höhe von 15 Prozent auf die Entgeltumwandlung gilt ab 2022 für alle entsprechenden Vereinbarungen. „Für Arbeitgeber heißt das: baldmöglichst handeln“, so Michael Hoppstädter. Er empfiehlt etwa, den Arbeitgeberzuschuss beispielsweise in den bestehenden Direktversicherungsvertrag einfließen zu lassen, das erhöht die Versorgungsleistung für den Arbeitnehmer.…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Anpassung von Betriebsrenten: Was ist in Pandemie-Zeiten zu erwarten?

    Dass die Corona-Pandemie wirtschaftliche Auswirkungen hat, ist unbestreitbar. Wie diese genau aussehen, ist allerdings oft schwer einzuschätzen. Diese Unsicherheit trifft auch Unternehmen mit Pensionsrückstellungen und den damit verbundenen Verpflichtungen – etwa den Rentenanpassungen gemäß dem Betriebsrentengesetz. Michael Hoppstädter, Geschäftsführer der Longial, zeigt auf, welche Entwicklung möglich ist. Verpflichtung zur Rentenanpassung Ein Arbeitgeber mit unmittelbaren Versorgungsleistungen (Direktzusage oder Unterstützungskasse) ist verpflichtet, alle drei Jahre seine laufenden Betriebsrenten anzupassen. Gemäß § 16 Betriebsrentengesetz (BetrAVG) muss er dabei seine wirtschaftliche Lage gegen die Interessen seiner Betriebsrentner abwägen. Die Anpassungsprüfung erfolgt meist nach § 16 Abs. 2 Nr. 1 BetrAVG. „Das heißt, der Arbeitgeber gewährt einen Inflationsausgleich, meist auf Basis der Entwicklung des Verbraucherpreisindex“,…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Wichtige Urteile und Gesetzgebungsverfahren aus 2020 zur Insolvenz und deren Folgen für die bAV

    Immer wieder werden Fragen zur Insolvenzsicherung von Betriebsrenten von Gerichten entschieden. Auch 2020 gab es dazu einige beachtenswerte Entscheidungen. Mit Blick auf den zu befürchtenden Anstieg an Unternehmensinsolvenzen fasst Michael Hoppstädter, Geschäftsführer der Longial, die wichtigsten Urteile und Gesetze zusammen und gibt Handlungsempfehlungen. Erweiterter Insolvenzschutz im Betriebsrentengesetz Der Europäische Gerichtshof (EuGH) löste mit seinem Urteil vom 19.12.2019 (C-168/18) im vergangenen Jahr eine umfassende Änderung im Betriebsrentengesetz (BetrAVG) aus: Leistungen aus einer Pensionskassenzusage sind unter bestimmten Voraussetzungen vom gesetzlichen Insolvenzschutz durch den Pensions-Sicherungs-Verein auf Gegenseitigkeit (PSVaG) abgedeckt. Welche Arbeitgeber sind betroffen? „Arbeitgeber unterliegen bislang der PSVaG-Beitragsplicht, wenn sie ihre bAV in Form einer Direktzusage beziehungsweise Unterstützungskassenversorgung oder über einen Pensionsfonds durchführen“,…

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  • Verbraucher & Recht

    GGF-Versorgung vor Insolvenz schützen

    Die drohende Zunahme an Insolvenzen rückt bei vielen Gesellschafter-Geschäftsführern ihre Pensionszusagen in den Vordergrund. Viele halten ihre Altersversorgung durch den gesetzlichen Insolvenzschutz für sicher – oft ein Trugschluss. Michael Hoppstädter, Geschäftsführer der Longial GmbH, zeigt die Grenzen des gesetzlichen Schutzes und informiert, welche Maßnahmen jetzt getroffen werden sollten, damit die bAV des Gesellschafter-Geschäftsführers erhalten bleibt und nicht Teil der Insolvenzmasse wird. Gesetzlicher Insolvenzschutz Noch greifen viele staatliche Maßnahmen zur Abwendung von Firmeninsolvenzen. Dennoch ist mit einem steilen Anstieg der Zahlen zu rechnen. Vor diesem Hintergrund hat der PSVaG als gesetzlicher Träger der Insolvenzsicherung für das Jahr 2020 einen Beitragssatz von 4,2 Promille festgesetzt. Doch einen umfassenden gesetzlichen Insolvenzschutz gibt es…

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  • Finanzen / Bilanzen

    bAV 2020 und 2021: Ein Blick zurück und ein Ausblick in die Zukunft

    2020 ist ein Jahr, wie es die Welt bisher noch nicht erlebt hat. Die Folgen der Pandemie sind schwer absehbar – auch nicht die langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen für Unternehmen. Was war und ist neben der Pandemie für die bAV wichtig, was wird 2021 zu erwarten sein? Michael Hoppstädter, Geschäftsführer der Longial GmbH, wirft einen Blick zurück und gibt einen Ausblick in die Zukunft. Alle Jahre wieder: Wie steht es um das Sozialpartnermodell? Das erste Sozialpartnermodell steht kurz vor dem Abschluss, wie letzte Woche bekannt wurde. Hier ist ein Haustarifvertrag die Grundlage. Aber ansonsten ist es um das 2018 mit hohen Erwartungen ins Leben gerufene Sozialpartnermodell leider weiterhin ruhig. Die reine…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Verbeitragung von Altersversorgungsleistungen: BSG schafft wieder ein Stück mehr Klarheit für Arbeitgeber

    Bei der Verbeitragung von Versorgungsbezügen verfolgt das Bundessozialgericht eine strenge Linie. Das bestätigen auch aktuelle Urteile aus Kassel: Arbeitgeber müssen betriebliche Renten, die während des Erwerbslebens unter privilegierten Umständen von den Arbeitnehmern privat finanziert werden, der Krankenkasse melden. Die Entscheidungen verschaffen Arbeitgebern und Arbeitnehmern mehr Klarheit. Michael Hoppstädter, Geschäftsführer der Longial GmbH, beantwortet die wichtigsten Fragen zu den Urteilen. Was muss der Krankenkasse gemeldet werden? Versorgungsbezüge von Rentnern, die gesetzlich krankenversichert sind, müssen den Krankenkassen gemäß Sozialgesetzbuch (§ 229 SGB V) von den Arbeitgebern gemeldet werden. „Bei diesen Bezügen handelt es sich um Einnahmen, die mit der Rente vergleichbar sind, sofern sie zur Alters- oder Hinterbliebenenversorgung dienen oder aufgrund eingeschränkter…

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