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Medizinische Dienste unterstützen Gesundheitsämter und Versorgung
Die Corona-Pandemie stellt eine große Herausforderung für den öffentlichen Gesund-heitsdienst sowie für die medizinische und pflegerische Versorgung dar. Daher haben die Medizinischen Dienste der Krankenversicherung (MDK) ihre Unterstützung zur Bewälti-gung der Krise angeboten. Über 800 MDK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind derzeit in den Gesundheitsämtern sowie in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern auf freiwil-liger Basis tätig. 210 Ärztinnen und Ärzte, 540 Pflegekräfte und 60 weitere Mitarbeiter aus den MDK arbeiten in den unterschiedlichsten Bereichen, die in der Corona-Krise besondere Unterstützung benötigen. Mehr als die Hälfte unterstützt die Gesundheitsämter beim Infektionsschutz vor Ort: Die MDK-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter spüren Infektionsketten auf, sie verfolgen Kontakte von Infizier-ten und begleiten die Quarantänemaßnahmen. Ärzte und Pflegekräfte sind außerdem in…
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OCT zur Früherkennung einer feuchten, altersbedingten Makuladegeneration (nAMD) mit „tendenziell negativ“ bewertet
Das Team des IGeL-Monitors hat die Optische Kohärenztomographie zur Früherkennung einer feuchten AMD erstmals unter die Lupe genommen. Es sieht bei dieser Untersuchung keinen Nutzen für die Patientinnen und Patienten, hält aber anhand der Studienlage mögliche Schäden für nicht ausgeschlossen. Deshalb bewerten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die OCT-Früherkennung einer feuchten AMD mit „tendenziell negativ“. Das Team des IGeL-Monitors wollte wissen, ob durch die OCT bei Personen ohne jeden Krankheitsverdacht schon frühzeitig Anzeichen erkannt werden können, die auf die Entstehung einer nAMD schließen lassen. Außerdem suchten Sie nach Hinweisen, ob eine früher einsetzende Behandlung der feuchten AMD erfolgreicher ist als eine später beginnende Therapie. Studien, die diese Fragen beantworten, konnten die…
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Koordination auf Landesebene notwendig
Zum heutigen Ministergespräch zur Entlastung der pflegerischen Versorgung aufgrund der Corona-Pandemie erklärt Dr. Peter Pick, Geschäftsführer des MDS: „Die Medizinischen Dienste haben ihre Bereitschaft erklärt, mit ihren medizinischen und pflegerischen Personalressourcen bei der Bewältigung der Corona-Krise zu helfen. Dafür muss ein strukturiertes Vorgehen auf Landesebene erfolgen. In Zusammenarbeit mit den Landesministerien und den Akteuren auf Landesebene werden die MDK (Medizinischen Dienste der Krankenversicherung) vereinbaren, welche Einsatzmöglichkeiten sinnvoll und praktisch umsetzbar sind. Vorstellbar ist, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MDK die Gesundheitsämter vor Ort zum Beispiel bei der Nachverfolgung von Infektionsketten unterstützen oder dass auch punktuelle Entlastungen in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern ermöglicht werden. Dabei müssen sich alle Beteiligten auch über die…
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Medizinische Dienste bieten Unterstützung an
Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und der sich abzeichnenden Engpässe in der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung bieten die Medizinischen Dienste der Krankenversicherung (MDK) ihre Unterstützung an. „Die Medizinischen Dienste sind bereit, mit ihren medizinischen und pflegerischen Personalressourcen bei der Bewältigung der Corona-Krise zu helfen. Vorstellbar ist, dass MDK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dem gesundheitlichen und pflegerischen Versorgungssystem und für öffentliche Stellen, wie zum Beispiel die Gesundheitsämter vor Ort, zur Verfügung gestellt werden. Die Situation erfordert es, dass alle Kräfte gebündelt werden, um gemeinsam die Pandemie zu bekämpfen“, sagt Dr. Peter Pick, Geschäftsführer des MDS. Bei der Ausgestaltung der Unterstützung ist noch festzulegen, in welchen konkreten Aufgabenfeldern dringender Bedarf besteht und welche Qualifikation…