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    Neue MERICS-Umfrage zu China 2021

    Stabilität und Eigenständigkeit, anhaltender Wettbewerb mit den USA und eine bunte Mischung an Themen für die Beziehungen zur EU prägen Chinas Agenda in diesem Jahr Wie wird sich die chinesische Innenpolitik im Jahr des 100-jährigen Bestehens der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) entwickeln? Welche Themen sorgen in Beijing für Kopfzerbrechen, und welche neuen Trends werden die chinesisch-europäischen Beziehungen in Zukunft bestimmen? Um diese Fragen zu beantworten, hat MERICS im Dezember und Anfang Januar eine Umfrage unter rund 170 europäischen China-Experten und etwa 1.000 Vertretern der internationalen Öffentlichkeit durchgeführt. Die Ergebnisse werden heute auf der Online-Konferenz MERICS China Forecast 2021 in Berlin vorgestellt und von führenden China-Spezialisten aus Europa und den USA…

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    „Das Investitionsabkommen ist ein Test für den künftigen Entwicklungsverlauf der EU-China-Beziehungen“

    ­ ­ ­ ­ Voraussichtlich noch vor Jahresende werden die EU-Mitgliedsstaaten über das Investitionsabkommen mit China entscheiden müssen. Am Freitag wurde ein vorläufiges Dokument bei einem Botschaftertreffen in Brüssel diskutiert. In diesen letzten Dezembertagen werden noch Gespräche auf höchster Ebene erwartet. Das Abkommen brächte bescheidene Fortschritte mit Blick auf Gleichbehandlung und mehr Marktzugang. Doch die (geo-)politische Gesamtsituation und Themen, die nicht von dem Abkommen abgedeckt werden, machen es nicht zu dem Abkommen, das Europäer sich zu Beginn der Verhandlungen vor sieben Jahren erwünscht haben. MERICS-Direktor Mikko Huotari und MERICS-Chefökonom Max J. Zenglein erläutern warum. ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ ­ Um was geht es und…

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    Ein wichtiges Beispiel, aber kein Modell für Europa: Chinas Ansätze zur datengesteuerten Eindämmung von Covid-19

    China hat es derzeit in Beijing mit einer neuen Covid-19-Welle zu tun. Zu Beginn des Jahres hat die chinesische Regierung sehr schnell datengesteuerte Maßnahmen im Kampf gegen das Virus eingesetzt und ebenso schnell den eigenen Ansatz zum Modell für andere Länder erklärt. In ihrer neuen Studie „Rückverfolgen. Testen. Optimieren. Ansätze zum datengesteuerten Covid-19-Management in China“ analysieren die MERICS-Experten Kai von Carnap, Katja Drinhausen und Kristin Shi-Kupfer verschiedene digitale Lösungen, die China eingesetzt hat. Die Autoren zeigen auf, wie der chinesische Staat und chinesische Unternehmen Apps und Dateninfrastrukturen bereitstellten. Sie erläutern Chinas Rahmenwerk zum Schutz personenbezogener Daten und bewerten Chancen und Risiken des datengesteuerten Krisenmanagements. Ihrer Analyse zufolge zeigen Geschwindigkeit und…

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    Der Nationale Volkskongress wird ein schwieriger Balanceakt

    Knapp zweieinhalb Monate später als üblich beginnt am Freitag die jährliche Sitzung des Nationalen Volkskongresses (NVK) in Beijing. Die knapp 3.000 Delegierten tagen kürzer als sonst, unter besonders strengen Schutzmaßnahmen und fast unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Eine Ausbreitung des Coronavirus unter den aus ganz China anreisenden Delegierten soll um jeden Preis verhindert werden. Fragen an den MERICS-Analysten Nis Grünberg. ­­ Wie sehr steht der NVK im Schatten von COVID-19? Die Pandemie hat China empfindlich getroffen. Die sozialen Ziele der Partei sind gefährdet, und der Ausbruch in Wuhan hat große Schwachstellen – insbesondere beim Krisenmanagement – offengelegt. Chinas Entwicklung steht vor einer „nie dagewesenen Herausforderung“, schrieb kürzlich Parteichef Xi Jinping. Die…

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    Chinesische Direktinvestitionen in Europa 2019: Sinkende Investitionen, engere Verflechtungen und neue Bedenken

    Chinesische Direktinvestitionen in Europa sind 2019 weiter gesunken. Dies spiegelt den weltweit anhaltenden Rückgang chinesischer Investitionen wider. Im vergangenen Jahr kam es zu einer Verschiebung der geografischen Verteilung von chinesischen Auslandsdirektinvestitionen. Gleichzeitig veränderte sich die sektorale Aufteilung der Investitionen: Konsumgüter und Dienstleistungen lösten die Automobilindustrie als Hauptziel chinesischer Investoren ab. Während Eigenkapitalinvestitionen rückläufig waren, verzeichneten andere Arten von Interaktionen zwischen China und Europa einen deutlichen Zuwachs, darunter die Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit zwischen chinesischen Unternehmen und ausländischen Unternehmen, Universitäten und Regierungen. Der Großteil dieser Partnerschaften wird aus europäischer Sicht als wünschenswert und harmlos betrachtet. Einige Kooperationen aber geben Anlass zur Sorge, so die Ergebnisse der heute veröffentlichten gemeinsamen Studie von Rhodium…

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    Die EU muss endlich eine eigene Position zur Weitergabe sensibler Technologien an China entwickeln

    Die USA setzen Europa weiter unter Druck. Am 3. Januar hatte Washington begonnen, Vorschläge für Exportkontrollen zum Schutz neuer Technologien umzusetzen. Angesichts dieser neuen Lage müssen sich auch europäische Regierungen entscheiden, in wie weit sie künftig noch Zukunftstechnologien an China weitergeben wollen. Auch die EU-Kommission muss in dieser Frage zeitnah zu Lösungen kommen. Andernfalls droht den Europäern nicht nur der Verlust sensibler Technologien an die aufstrebende Technologiemacht China. Sondern sie könnten auch von Seiten der USA in die Defensive getrieben werden. Bereits im vergangenen Jahr hatte die US-Regierung massiv gegen China mobil gemacht und europäische Regierungen eindringlich davor gewarnt, den chinesischen Telekommunikationsanbieter Huawei am Ausbau des europäischen 5G-Netzwerkes zu beteiligen.…

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