-
Studie zum Interim Management: Chefs auf Zeit spüren Konjunkturflaute / Anforderungen an Interim Manager werden immer komplexer
Die schwächelnde Konjunktur hat den Kostendruck auf viele Unternehmen verschärft. Dies bekommen nun auch die Interim Manager zu spüren. So ist deren durchschnittliche Auslastung laut der aktuellen Studie „Interim Manager Agenda 2023“ im Vergleich zum Vorjahr von 73 Prozent auf 66 Prozent gesunken. Zudem konnte rund jeder zweite Interim Manager trotz hoher Inflation seine Tagessätze nicht anheben. Für die Studie hat die auf Restrukturierung und Ergebnisverbesserung spezialisierte Unternehmensberatung Meritus Business Advisors rund 350 Interim Manager befragt. Esslingen am Neckar, 05.09.2023 – Die meisten Interim-Mandate gibt es laut der Meritus-Studie nach wie vor im mittelständischen Maschinen- und Anlagenbau sowie im Automotive-Sektor. Thematisch haben es die Manager auf Zeit vor allem mit Reorganisation sowie…
-
GOING CONCERN
Unter Covid-19 wirft die aktuelle Abschlussprüfung für 2020 in vielen mittelständisch geprägten Unternehmen kritische Fragen hinsichtlich der Fortführungsprognose auf. "Unternehmer, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer müssen sich über Risiken von Fehlbeurteilungen bewusst sein und innerhalb kürzester Zeit eine Lagebeurteilung vornehmen", sagt Clifton Dowling, Principal bei MERITUS Business Advisors. Die massiven Einschränkungen im Privat- und Wirtschaftsleben führen bei vielen Unternehmen zu Zweifel. Wesentliche Risiken in Bezug auf die Fortführungsprognose im Rahmen des aktuellen Jahresabschlusses ergeben sich bei der Bewertung der Aktiva und Passiva. Gemäß Clifton Dowling resultieren erste Anhaltspunkte, wann eine Fortführungsannahme kritisch hinterfragt werden sollte, aus dem Blick auf die Renditefähigkeit, Liquiditätssituation und Finanzierungsstruktur von Unternehmen. So ist beispielweise ein Verbrauch von…
-
Studie: „Der Chief Restructuring Officer im Spannungsfeld der Stakeholder“: Unternehmen sind in Liquiditätskrisen auf externe Unterstützung angewiesen
Interne Krisen können Unternehmer oftmals nicht aus eigener Kraft bewältigen. Gerade bei Liquiditätskrisen würden 83 Prozent der Unternehmer Unterstützung durch einen externen Chief Restructuring Officers (CRO) einkaufen. Auch schon wenn die Erträge sinken, sind 77 Prozent der befragten 200 Fach- und Führungskräfte der Meinung, dass sie externe Hilfe benötigen. Das hat die Unternehmensberatung MERITUS Business Advisors in einer aktuellen gemeinsamen Studie mit dem Lehrstuhl für Unternehmensrestrukturierung und Insolvenzmanagement der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen herausgefunden. „Die Unternehmen sind von der Konjunktur in den vergangenen zehn Jahren sehr verwöhnt worden. Diese Zeiten sind vorbei. Nicht erst seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie spüren wir, dass der Bedarf an externer Unterstützung ansteigt“,…