• Energie- / Umwelttechnik

    Umweltausschuss gibt grünes Licht für mehr Klimaschutz im Verkehr

    Der Umweltausschuss hat unter anderem beschlossen, die Treibhausgasminderungs-Quote ambitionierter anzuheben, als es die Bundesregierung bisher vorsah. Der nun beschlossene kontinuierliche Anstieg der Quote bis auf 25 Prozent in 2030 schafft auch ausreichend Raum für die Nutzung bereits verfügbarer, nachhaltiger Optionen zur Treibhausgasminderung, wie abfallbasierten Biodiesel. Er schafft aber auch eine Perspektive und somit Investitionssicherheit für den Auf- und Ausbau neuer Technologien Damit stellt der Umweltausschuss eindrucksvoll die Weichen für mehr Klimaschutz im Verkehr. Er sendet gleichzeitig ermutigende Signale an mittelständische Biokraftstoffproduzenten, die Innovationskraft des Wirtschaftsstandortes Deutschland und zukünftige Generationen. „Wir begrüßen die Änderungsvorschläge des Umweltausschusses ausdrücklich“, erklärte Detlef Evers, Geschäftsführer des MVaK. „Dieser Kompromiss honoriert auch den kontinuierlichen Aufbau der…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Die Verwendung von gebrauchtem Speiseöl zur Produktion von Flugkraftstoff ist ein klimapolitischer Irrweg

    Gemeinsam mit unserem europäischen Schwesterverband EWABA haben wir die Studie „Conversion efficiencies of fuel pathways for Used Cooking Oil“ in Auftrag gegeben. Diese hat untersucht, wo gebrauchte Speiseöle (UCO = Used Cooking Oil) am effizientesten für den Klimaschutz im Verkehr eingesetzt werden: zur Biodiesel-Produktion, zur HVO-Produktion, zur HEFA-Produktion oder im Co-Processing. Hintergrund für die Beauftragung der Studie ist unsere Sorge, dass die Europäische Kommission in ihrem anstehenden ReFuelEU-Vorschlag eine undifferenzierte Verwendungspflicht für erneuerbare Flugkraftstoffe vorsieht. In der Folge könnte unseren mittelständischen Mitgliedern die Rohstoffbasis entzogen werden. Bisher für die Biodiesel-Produktion genutztes UCO könnte in die Produktion von HEFA (Hydroprocessed Esters and Fatty Acids)-Flugkraftstoffen umgeleitet werden. Eine undifferenzierte Verwendungspflicht von zum…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Auf dem richtigen Weg, aber noch nicht am Ziel

    Das Bundeskabinett hat heute den Entwurf eines Gesetzes zur Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungs-Quote (THG-Quote) verabschiedet. Im Kern sieht der Entwurf vor, die THG-Quote im Bundes-Immissionsschutzgesetz von heute 6 Prozent bis 2030 stufenweise auf 22 Prozent anzuheben.   Gleichzeitig sieht der Entwurf einen Mechanismus vor zur Anpassung der THG-Quote für den Fall eines unerwartet schnellen Hochlaufs der Elektromobilität. Zudem soll ab 2026 der anteilige Einsatz von nicht-biogenen Flugturbinenkraftstoffen aus erneuerbaren Energien Pflicht werden.   „Der heute verabschiedete Entwurf stellt eine deutliche Verbesserung des ursprünglichen Entwurfes dar“, sagt Detlef Evers, Geschäftsführer des MVaK. Im ersten Entwurf hatte das BMU eine THG-Quote von lediglich 7,25 Prozent für 2030 vorgesehen. „Aber die Weiterentwicklung der THG-Quote…