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Viele Makrodaten – und der Markt tritt auf der Stelle
Eine an Makrodaten sehr ereignisreiche Woche sorgte an den Finanzmärkten in Summe trotzdem nur für wenig Bewegung. Keinen neuen Erkenntnisgewinn brachte die Sitzung der US-Zentralbank Fed in der vergangenen Woche. Jeglicher Hinweis auf ein baldiges Tapering blieb aus und der erwartete Anstieg der Inflationsrate über zwei Prozent in den nächsten Monaten wird als temporäres Phänomen abgetan. Die anhaltend starke Entwicklung der US-Wirtschaft wurde durch Zahlen zum BIP-Wachstum im ersten Quartal 2021 untermauert. Die Wirtschaft wuchs um 6,4 Prozent (annualisiert). Das lag im Rahmen der Erwartungen und etwas höher als im vierten Quartal 2020 (+4,3 Prozent). Wachstumstreiber waren der private Konsum, Unternehmensinvestitionen und der Wohnungsbau. Die Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter legten…
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Aktienmärkte legen Verschnaufpause ein
In einem an Makrodaten armen Umfeld wurden die US-Aktienmärkte von der Ankündigung Joe Bidens negativ überrascht, die Steuern auf Kapitalgewinne anzuheben. Unabhängig davon zeigte sich die Entwicklung der US-Wirtschaft positiv, so zumindest die Einkaufsmanagerindizes von Markit. Der Manufacturing PMI konnte stärker als erwartet auf 60,6 Punkte zulegen, der Services PMI auf 63,1 Punkte. In Deutschland verzeichnete der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor derweil einen leichten Rückgang auf 50,1 Punkte. Auch der Industrieindex gab von seinem hohen Niveau leicht auf 66,4 Punkte (Vormonat: 66,6) nach. Erwartet unspektakulär verlief die EZB-Sitzung und Präsidentin Lagarde bekräftigte lediglich die Beschlüsse aus dem März. Die globalen Aktienmärkte legten eine kleine Verschnaufpause ein. Am geringsten fiel der…
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USA: Inflation steigt spürbar an
In einem Umfeld anhaltend positiver Konjunkturdaten insbesondere in den USA und großer Fortschritte bei der Impfkampagne setzten die Aktienmärkte ihre Rekordjagd fort und verzeichneten zum Teil neue Allzeithochs beziehungsweise mehrjährige Höchststände. Die Inflationsdaten in den USA zeigten einen stärkeren Anstieg als erwartet. Der Consumer Price Index legte im März um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat zu, die Kernrate stieg um 0,3 Prozent. Die Jahresrate schoss aufgrund von Basiseffekten von 1,7 auf 2,6 Prozent nach oben. Dies entspricht dem höchsten Niveau seit Herbst 2018. Dank großzügiger Einkommensschecks stiegen auch die Einzelhandelsumsätze im März signifikant an und zwar stärker als erwartet um 9,8 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ohne die volatile Transportkomponente lag…
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Aktienmärkte setzen Rekordjagd fort
In einem Umfeld insgesamt positiver Konjunkturdaten setzten die Aktienmärkte ihre Rekordjagd fort und verzeichneten zum Teil neue Allzeithochs beziehungsweise mehrjährige Höchststände. Nachdem bereits der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe positiv überrascht hatte, lag nun auch der ISM-Index für den Dienstleistungssektor in den USA deutlich über den Erwartungen. Der Index sprang von 55,3 auf 63,7 Prozent, den höchsten Wert seit Beginn der Umfrage im Jahr 1997. Einen kleinen Rücksetzer mussten hingegen die Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe verkraften: Im Februar gingen diese um 0,8 Prozent zurück, der erste Rückgang seit zehn Monaten. Veröffentlicht wurden ebenfalls Daten zu den Erzeugerpreisen in den USA. Der Kernindex ohne Nahrungsmittel und Energie stieg im März um…
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Märkte begrüßen US-Stimulus-Programm
Auch wenn die Zinsen in den USA weiter stiegen, sorgte die Verabschiedung des neuen US-Stimulus-Programms in Höhe von 1,9 Billionen US-Dollar für eine positive Grundstimmung an den Märkten. In den USA wurden Inflationsdaten für Februar veröffentlicht, die jedoch im Rahmen der Erwartungen blieben. Der Consumer Price Index stieg im Februar gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent und der Core CPI – die Kerninflation – um 0,1 Prozent. Das von der University of Michigan berechnete Konsumentenvertrauen stieg derweil stärker als erwartet von 76,8 auf 83 Punkte. In der Eurozone wurden Daten zur Industrieproduktion veröffentlicht. Diese konnte im Januar 0,8 Prozent gegenüber dem Vormonat zulegen, was über den Konsensuserwartungen von 0,5 Prozent…
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Marktattraktivität: US- vor Europa-Aktien, weniger Staatsanleihen, geringere Duration
Die Weltwirtschaft ist auf Erholungskurs. China hat bereits stark beschleunigt, die USA folgen dicht auf den Fersen, die Europäer lassen sich mehr Zeit. Aktien bleiben deshalb attraktiv, vor allem aus den USA. „Bei Renten kürzen wir die Duration und verringern Bestände an Staatsanleihen“, sagt Carsten Gerlinger, Vice President von Moventum AM. Die Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden Gewerbes der größten Volkswirtschaften liegen allesamt auf Expansionsniveau. „Ausgehend von der schon Mitte vergangenen Jahres einsetzenden wirtschaftlichen Erholung Chinas hat sich von dort die Nachfrage nach (Industrie-)Gütern immer weiter beschleunigt“, so Gerlinger. „Der Rest der Welt profitiert hiervon.“ Dass die Industrie brummt, ist auch an verschiedenen Indikatoren abzulesen, etwa den Frachtraten, die sich in den…
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Märkte reagieren auf steigende Zinsen
Die Stimmung an den Märkten trübte sich angesichts immer weiter steigender Zinsen deutlich ein und die veröffentlichten Makrozahlen gerieten in den Hintergrund. Das vom Conference Board berechnete Konsumentenvertrauen in den USA stieg stärker als erwartet von 88,9 auf das Drei-Monats-Hoch von 91,3. Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter konnten im Januar deutlich stärker als erwartet zulegen – und zwar um 3,4 Prozent. Dank der Stimulus-Schecks stiegen die Konsumausgaben im Januar um 2,4 Prozent, was im Rahmen der Erwartungen lag. Die Inflation, gemessen am PCE Price Index, stieg im Januar um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, auf Jahressicht zog die Inflation von 1,3 auf 1,5 Prozent an und nähert sich damit weiter…
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Österreich bleibt Kernmarkt für Moventum
. Österreich zählt zu den Pioniermärkten für Fonds – und behauptet diese Rolle bis heute. „Für Moventum als Fondsplattform gehört Österreich deshalb zu den Kernmärkten“, sagt Sabine Said, Executive Vice President von Moventum S.C.A. Moventum ist bereits seit 2005 in Österreich aktiv. Zunächst mit luxemburgischen Konten, seit 2008 auch mit einer Niederlassung und österreichischen Konten. „Mit österreichischen Finanzdienstleistern verbindet uns eine langjährige Partnerschaft, aus der viele Innovationen entstanden sind“, sagt Andreas Pal, Vice President AT & CEE bei Moventum und CEO von Moventum a.s. „Wir waren die ersten am Ort und bleiben auch gerne.“ Moventum hat sein Angebot in Österreich seither immer weiter entwickelt. Neben einem weitreichenden Angebot an ETFs…
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Das Brexit-Chaos beschäftigt Anleger weiterhin
Der Brexit ist für viele britische Anleger, ob wohnhaft in oder außerhalb des Vereinigten Königreichs, ein Grund großer Besorgnis. Manche Finanzdienstleister haben Konten gekündigt, Kreditkarten eingezogen, GB-Fonds in Sparplänen nicht mehr nachgekauft. „Mit einer solchen Situation hätte noch vor einigen Jahren niemand gerechnet“, sagt Sabine Said, Executive Vice President von Moventum S.C.A. „Jetzt ist es Realität und viele Kunden überlegen sich, wo und wie sie ihre Vermögen dauerhaft sicher aufstellen können.“ Vor allem die Nachfragen von Briten, die in Europa oder weltweit arbeiten, sowie EU-Bürgern im Vereinigten Königreich haben in den vergangenen Monaten stark zugenommen. „Wir leisten hier viel Aufklärungsarbeit“, sagt Said. „Manche Anleger haben aufgrund der Marktgeschehnisse zum ersten…
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USA mit positiven Makrodaten
Die Stimmung an den Märkten trübte sich angesichts weiter steigender Zinsen etwas ein. In den USA wurden mehrheitlich positive Makrozahlen veröffentlicht. Die Einzelhandelsumsätze im Januar stiegen mit +5,3 Prozent gegenüber dem Vormonat deutlich stärker als erwartet, nachdem im Dezember noch ein Minus von einem Prozent erreicht worden war. Auch der Empire-State-Index, eine Geschäftsumfrage in der Region New York, legte von 3,5 auf 12,1 Punkte deutlich stärker zu als erwartet. Der Philly-Fed-Index gab zwar leicht auf 23,1 Punkte nach, aber auch das lag noch über der Konsensschätzung. In der Eurozone überraschte der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe positiv. Entgegen des erwarteten Rückgangs stieg der Index deutlich von 54,8 auf 57,7 Punkte.…