-
Marktkommentar Moventum Asset Management S.A.
Die Hoffnung auf eine „V“-förmige Erholung schwindet angesichts steigender Corona-Virus-Infektionen in den USA und abermaliger Lockdown-Maßnahmen. USA: Derweil reflektiert die Datenlage interessanterweise eher eine Stabilisierung der Wirtschaft. Dienstleistungssektor, verabeitendes Gewerbe als auch der Konsum entwickeln sich positiv. Europa/Deutschland: Der Ifo-Geschäftsklimaindex steigt stärker als erwartet, vor allem der Bereich Geschäftserwartungen verzeichnet einen deutlichen Anstieg. Eurozone: Der Einkaufsmanagerindex zeigt ebenfalls eine positive Tendenz. Aktienmarkt: In dem schwachen Marktumfeld liegt Japan vor den USA gefolgt von Europa. Die EM sind in Summe negativ, entwickeln sich jedoch besser als die Industriestaaten. Growth-Aktien performen in den USA und in Europa besser als Value. Auf Sektorebene zeigten in den USA und in Europa IT und zyklischer…
-
Rebound der Wirtschaft nimmt weltweit weiter Fahrt auf
. Der weltweite Rebound der Wirtschaft nimmt ungeachtet der Angst vor einer zweiten Corona-Virus-Welle weiter Fahrt auf. USA: Die Daten zum US-Einzelhandel überraschen positiv. Die Umsätze zogen im Mai gegenüber dem Vormonat um 17,7 Prozent an, was deutlich über den Analystenerwartungen lag. Positiv auch die Entwicklung beim Empire-State-Index und Philly-Fed-Index. Beide ziehen deutlich an, was für ein verbessertes Geschäftsklima beziehungsweise eine Belebung der Geschäftslage steht. Europa: Auch hier steigen die Konjunkturerwartungen (ZEW-Index) wieder an. Der europäische Aktienmarkt zeigt die beste Wertentwicklung, gefolgt von den USA und Japan. Europa und US Small Caps schneiden besser als Large Caps ab. In beiden Regionen weisen Growth-Aktien die bessere Wertentwicklung auf. Mehr unter www.moventum.de/downloads…
-
Marktkommentar Moventum Asset Management S.A.
. Die globalen Aktienmärkte verzeichnen einen abrupten Stimmungswandel. Eine kräftige Korrektur ist die Folge. Hoffnungen auf eine „V“-förmige Erholung liegen darnieder. USA: Fed belässt den Leitzins bei 0,25 Prozent. Sie erwartet keine weiteren Zinserhöhungen bis Ende 2022. Der Wirtschaftsausblick bleibt verhalten. Die Jahresrate der Kerninflation ist auf dem tiefsten Stand seit neun Jahren. Eurozone: Jüngste Daten (April) spiegeln einen massiven Absturz der Industrieproduktion wider. Aktienmarkt: Einzig Japan erzielt aus Sicht des Euro-Anlegers eine positive Performance. Der US-Markt folgt, Europa bildet das Schlusslicht. Small Caps outperformen in den USA und in Europa Large Caps deutlich aus. Growth-Titel performen erneut besser als Value-Titel. Mehr unter www.moventum.de/downloads Über Moventum S.C.A Moventum Asset Management…
-
EU-Wiederaufbauplan beeindruckt
Positiv beeindruckt zeigten sich die Finanzmärkte vom Wiederaufbauplan, den EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen zur Bekämpfung der Corona-Krise präsentierte. So möchte die EU 750 Milliarden Euro, die per Kredit finanziert werden sollen, in die Ankurbelung der Wirtschaft pumpen. Weitere Makrodaten für April zeigen derweil den realwirtschaftlichen Einbruch im Zuge der Corona-Lockdown-Maßnahmen. In den USA gingen im April die Bestellungen für langlebige Wirtschaftsgüter um 17,2 Prozent zurück, nach einem Rückgang von 16,6 Prozent im März. Ohne die volatile Transportkomponente hielt sich der Einbruch mit -5,8 Prozent jedoch in Grenzen. Die Konsumentenausgaben brachen im April derweil um 13,6 Prozent ein, nach 6,9 Prozent im März. Die Inflation gab im April gegenüber dem…
-
Aktienmärkte trotzen Realwirtschaft
In einer an Veröffentlichungen relevanter Daten recht armen Woche standen vor allem diverse Einkaufsmanagerumfragen im Fokus. Die Finanzmärkte waren derweil von der Hoffnung auf einen Impfstoff gegen das Corona-Virus getrieben. Positiv auf die Stimmung wirkte sich zudem der Plan Deutschlands und Frankreichs aus, auf EU-Ebene einen schuldenfinanzierten Fonds für Corona-Hilfsmaßnahmen einzurichten. In den USA wurde eine Reihe von Umfrageergebnissen für den Monat Mai veröffentlicht. Der Philly Fed Manufacturing Index stieg von -56,6 auf -43,1, was unterhalb der Markterwartungen lag. Die Mehrzahl der Firmen erwartet damit einen anhaltenden Rückgang der Geschäftsaktivitäten. Der von Markit veröffentlichte PMI für das verarbeitende Gewerbe stieg von 36,1 auf 39,8, der Wert für den Dienstleistungssektor stieg…
-
Alte Feindbilder zur Unzeit
Eine sich verschärfende Rhetorik im US-chinesischen Handelsstreit seitens Donald Trumps sorgte an den Aktienmärkten für Verunsicherung. Hinzu kamen einige Datenveröffentlichungen, die die Schwere des wirtschaftlichen Einbruchs im März und April drastisch verdeutlichten. Die Auswirkungen des Lockdowns zeigten sich beispielsweise in den Daten zu den Einzelhandelsumsätzen in den USA. Diese gaben im April um 16,4 Prozent gegenüber dem Vormonat nach, deutlich stärker als die vom Konsens erwarteten -12,5 Prozent. Zudem wurde der Wert für März auf -8,3 Prozent nach unten korrigiert. Der massive Rückgang der Wirtschaftsleistung spiegelte sich auch in den Daten zur Industrieproduktion wider. Diese gab im April um 11,2 Prozent nach, nach einem Rückgang von 4,5 Prozent im März.…
-
USA: historisch negative Arbeitslosenzahlen und positive Börsen
Im Berichtszeitraum entwickelten sich die globalen Aktienmärkte, angeführt von den USA, trotz rekordverdächtiger Arbeitslosenzahlen positiv. So ging die Zahl der Beschäftigten in den USA im April um 20,5 Millionen Personen zurück und die Arbeitslosenquote schoss von 4,4 auf 14,7 Prozent in die Höhe, dem höchsten Stand seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Der nationale Einkaufsmanagerindex (ISM) für den Servicesektor gab von 52,5 auf 41,8 Prozent nach. Der Sentix-Konjunkturindex zeigte derweil für die Eurozone eine anhaltend tiefe Krise an. Die Einschätzung zur aktuellen Lage verschlechterte sich weiter von -63 auf -73 Punkte, ein neues Allzeittief. Die Erwartungen stiegen nur um 12,8 Punkte auf -3. Die Industrieproduktion in Deutschland fiel im März um…
-
109 Rekordhochs und ein Rekordmonat: Investiert bleiben ist oberstes Gebot
Der April 2020 wird als einer der besten Börsenmonate in die Geschichte eingehen – Pandemie, Jobverluste und auch dem niedrigen Ölpreis zum Trotz. Nach dem Lockdown-Einbruch haben sich die Märkte beeindruckend rasch wieder erholt. „Das zeigt: Die besten Börsentage liegen ganz oft ganz nah bei den schlechtesten“, sagt Sascha Werner, Portfoliomanager bei Moventum AM. „Und der größte Fehler ist es, gar nicht investiert zu sein.“ Langfristiges Investieren in Aktien zahlt sich aus, Rücksetzer haben sich in der Vergangenheit oft als Kaufgelegenheiten erwiesen. So hat der Dax seit der Finanzkrise 2008 109 Mal ein neues historisches Rekordhoch erklommen. Auch nach dem Pandemie-Schock hat er sich bereits wieder gut erholt. Viele Anleger…
-
Historisch: negativer Ölpreis
Im Berichtszeitraum konsolidierten die Aktienmärkte nach den Kurszuwächsen der Vorwochen leicht. Im Mittelpunkt des Marktinteresses standen jedoch die Kapriolen am Ölmarkt. Ein deutlicher Angebotsüberhang und volle Lager sorgten im Mai-Kontrakt der Rohölsorte WTI für einen Preisverfall auf minus 40 US-Dollar. Faktisch heißt dies, ein Käufer, der ein Fass Rohöl abnimmt, erhält als Belohnung noch 40 Dollar bar obendrauf. Ein etwas realistischeres Bild zeichnete der Preis der Rohölsorte Brent, aber auch dieser erreichte ein 21-Jahrestief von nur noch rund 16 Dollar. In den USA verzeichneten die Einkaufsmanagerindizes markante Rückgänge. Der Markit Manufacturing PMI fiel von 48,5 auf 36,9 Punkte, der Services PMI von 39,8 auf einen neuen historischen Tiefststand von 27…
-
Die Ruhe nach dem Sturm
Anleger haben viel dazugelernt: Die Finanzkrise 2008 war noch geprägt von hektischem Handeln und vom Abverkauf aller Vermögenswerte – egal bei welchen Preisen. Gerade Privatanleger fuhren dabei hohe Verluste ein. „Im jetzigen Crash dagegen haben Privatanleger Ruhe bewahrt und konnten so den schnellen Wiederaufschwung voll mitnehmen“, sagt Swen Köster, Senior Vice President bei Moventum S.C.A. „Private Anleger stehen derzeit oftmals besser da als die Profis“, sagt Köster. „Das mag daran liegen, dass der Absturz so schnell kam, dass gar keine Zeit blieb, sich große Sorgen zu machen.“ Untersuchungen zeigen, dass Privatanleger oftmals dann verkaufen, wenn die Kurse bereits eine ganze Weile gefallen sind, sich keine Besserung zeigt und sie irgendwann…