-
Dressed. 7 Frauen – 200 Jahre Mode
Die eigene Garderobe gehört zum persönlichsten Besitz eines Menschen. Nichts ist uns körperlich näher. Neben ihrer praktischen Funktion ist sie außerdem ein nuancenreiches Mittel der Kommunikation und der Selbstgestaltung. Die Ausstellung DRESSED. 7 FRAUEN – 200 JAHRE MODE stellt sieben modebewusste Frauen und ihre Garderoben vor, beginnend im 19. Jahrhundert bis heute. Im Mittelpunkt stehen die Trägerinnen, die zugleich Performerinnen und Konsumentinnen von Mode sind, ihre Persönlichkeiten und ihre Biografien. Ob Haute Couture, Alltags-, Protest- oder Avantgardemode: So unterschiedlich wie die Lebensläufe sind auch ihre Kleider. Sie erzählen von Ehefrauen der gehobenen Gesellschaft, von einem durch Krankheit gezeichneten Dasein, von „Power Dressing“ und Selbstbewusstsein in der Chefetage, von der Hamburger…
-
MK&G stellt um auf 2G ab 20. November 2021
Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) wechselt am Samstag, den 20. November 2021, in den 2G-Modus mit Maskenpflicht, um seinen Gästen weiterhin einen sicheren und angenehmen Museumsbesuch mit Nutzung der Hausgastronomie zu ermöglichen. Das MK&G folgt damit dem Senatsbeschluss der Freien und Hansestadt Hamburg vom 16. November 2021. Zur Eindämmung des Infektionsgeschehens wird in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens nur noch Geimpften und Genesenen (2G) sowie Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren Eintritt gewährt. Davon ist auch die Gastronomie in Kultureinrichtungen betroffen. Mit der einheitlichen 2G-Regelung im gesamten MK&G können die Besucher*innen während ihres Aufenthaltes auch weiterhin das Angebot im Museumsrestaurant Destille nutzen. Dieses wird besonders gern während…
-
MK&G zeigt „Poster und Papierkram. Ein Glossar des Sammeln“ ab 5.11.2021
. Poster und Papierkram Ein Glossar des Sammelns 5. November 2021 bis 6. März 2022 Pressetermine auf Anfrage Wie entsteht eigentlich eine Sammlung? Wer entscheidet, was gesammelt wird? Wie werden die Arbeiten bewahrt und vermittelt? Und welche Werke würden die Besucher*innen sammeln? Mit Poster und Papierkram. Ein Glossar des Sammelns blickt das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) neugierig und selbstkritisch zurück auf 150 Jahre Sammeln und Ausstellen. Am Beispiel der Sammlung Grafik und Plakat lädt die Ausstellung die Besucher*innen ein, spielerisch stöbernd einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Entlang von Schlagwörtern wie „Auswahl“, „Budget“, „Commons“ oder „Leihverkehr“ verbindet sie Historisches mit zeitgenössischen Fragen und macht die Menschen,…
-
DRIFT: Moments of Connection
Anlässlich des 5. Geburtstags der Elbphilharmonie Hamburg inszeniert das international gefragte Künstlerduo DRIFT im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) seine bisher umfangreichste Präsentation in Deutschland. Vom 7. Januar bis 8. Mai 2022 verwandelt Drift das MK&G auf 350 Quadratmetern mit drei spektakulären kinetischen raumfüllenden Skulpturen in einen sinnlichen Erlebnisraum. Selbstleuchtende reale Löwenzahnsamen, prachtvolle Seidenblüten, die sich voller Anmut entfalten und zurückziehen, und eine Rauminstallation, die das Verhalten von Pflanzen und Tieren nachahmt, lassen die Besucher*innen die tiefe Verbindung des Menschen mit der Natur erfahren. Parallel zur Ausstellung wurde DRIFT von der Elbphilharmonie Hamburg in enger Abstimmung mit dem MK&G mit der Entwicklung eines performativen Kunstwerks beauftragt, das den…
-
MK&G stellt Jahresprogramm 2022 vor
Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) lotet 2022 die verschiedensten Handlungsfelder von Gestaltung weiter aus. Das Programm bietet Raum für neue Perspektiven auf aktuelle Themen mit historischem Rückblick, spricht aber auch alle Sinne an und lädt dazu ein, gemeinsam über wichtige Themen unserer Zeit nachzudenken. Prof. Tulga Beyerle: „Die letzten eineinhalb Jahre haben uns viele Fragen und Themen noch deutlicher vor Augen geführt. Die Zerbrechlichkeit der Gesellschaft zum Beispiel, oder die unbedingte, nicht aufschiebbare Notwendigkeit, den Klimawandel zu schaffen. Museen als Orte der Begegnung, der Inspiration und der Verhandlung sind wichtiger denn je. Museen für Gestaltung spielen hier eine zentrale Rolle, da Gestaltung Teil möglicher Lösungen ist und…
-
„Fuzziness: Diffusion – Adaption. Fonds für Junges Design präsentiert Benjamin Unterluggauer“
Benjamin Unterluggauer (*1989) präsentiert die Abschlussarbeit seiner sechsmonatigen Residenz am Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) unter dem Titel Fuzziness: Diffusion – Adaption. Der Industrie- und Interfacedesigner beschäftigt sich mit dem Thema Aufblasen und Luft als Material. Für seine Abschlussausstellung entwickelte er mit einem selbst gebauten Schweißgerät Alltagsobjekte aus recycelter Folie und Luftkammern wie etwa ein Sofa, eine Sitzbank, eine Hängeleuchte oder eine Weste. Bei geringstem Einsatz von Material bestechen sie durch ihre ganz eigene Anmutung und Qualität, lassen sich aber jederzeit umfunktionieren und in den Materialkreislauf zurückführen. Zu dieser Arbeit inspirierten Benjamin Unterluggauer Objekte aus der Sammlung des MK&G, wie der ebenfalls ausgestellte Sessel „Blow“ (1968) der italienischen…
-
Schönheit der Form. Die Designerin Christa Petroff-Bohne
Auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands gibt es blinde Flecken in der Geschichtsschreibung der Designentwicklungen in Ost und West. Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) widmet sich deshalb dem Werk der Gestalterin Christa Petroff-Bohne, die zu den wichtigsten deutschen Designer*innen der 1950er- und 1960er-Jahre zählt. Ihre Entwürfe für die Industrie brachten eine zeitgemäße Formgebung in die Alltagskultur der jungen Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Es war Petroff-Bohne, die hinter der sachlich-eleganten Produktästhetik der VEB Auer Besteck- und Silberwaren stand – hinter den Produkten aus Edelstahl, die aus der Gastronomie und den Haushalten in der DDR nicht wegzudenken waren. Als Professorin an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee war sie eine prägende…
-
Heimaten. Eine Ausstellung und Umfrage
Mit der Ausstellung HEIMATEN. EINE AUSSTELLUNG UND UMFRAGE widmet sich das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) einem Thema, das so kontrovers diskutiert wird wie kaum ein anderes. Nur wenige Begriffe sind emotional so aufgeladen, politisch wie kommerziell so instrumentalisiert, sentimental so besetzt und so subjektiv wie dieser. Die eine, für alle Menschen gleichermaßen gültige Definition von Heimat gibt es nicht. Nicht nur darum trägt die Ausstellung den Titel HEIMATEN, einen Plural, der im alltäglichen Sprachgebrauch noch ungewohnt, aber in seiner Bedeutung dringend notwendig ist. Ausgehend von dieser Annahme ist die Ausstellung HEIMATEN von Grund auf offen, partizipativ und vieldeutig angelegt. Ganz bewusst gibt das kuratorische Team keine abschließenden…
-
Mit der Luca-App ins MK&G
Ab dem 1. Juni 2021 bietet das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G) mit den staatlich getragenen Hamburger Museen und Ausstellungshäusern nach gemeinsamer Abstimmung für Nutzerinnen und Nutzer der Luca-App einen weiteren Service für den Museumsbesuch an. Zusammen mit den bereits erprobten umfangreichen Hygienekonzepten ermöglichen die Museen und Ausstellungshäuser ein flexibles Besuchsmanagement sowie sichere und komfortable Kulturerlebnisse. Nachdem die staatlich getragenen Hamburger Museen und Ausstellungshäuser aufgrund der geltenden Hamburgischen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung am 18. Mai 2021 wieder für Besucherinnen und Besucher öffnen konnten, steht nun nach einer gemeinsamen Abstimmung der musealen Kultureinrichtungen mit der Nutzung der Luca-App ein weiterer Service für den Besuch der vielfältigen Ausstellungen zur Verfügung. Die Besucherinnen und…
-
„Tiere, Tampons und Theater. Das MK&G kuratiert kollektiv“
Über 90 Menschen arbeiten im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MK&G), die meisten „hinter den Kulissen“. Sie alle haben sich in der Sammlung Plakat und Grafik umgesehen und – mithilfe von Suchstrategien wie Wohnzimmerberatung, Wünschelruten-Touren, Design on Demand oder Plakat-Tinder – Exponate ausgewählt. Über 100 Highlights und Kuriositäten unterschiedlicher Formate und Zeiten sind nun in einer Ausstellung zu sehen: Comics, Postkarten, Kupferstiche, Film-, Werbe- und politische Plakate sowie Entwürfe für Brettspiele und Möbel. Die Erklärungen der Mitarbeiter*innen eröffnen persönliche Einblicke in die Sammlung des MK&G und zeigen, wie vielfältig die Verbindungen und Zugänge zu Gestaltung sind. Mit ihrer ersten Ausstellung öffnet die neue Leiterin der Sammlung Grafik und Plakat, Julia Meer,…