• Energie- / Umwelttechnik

    Mehr als 10.000 Stimmen für die Natur am Flughafen Tegel

    Mehr als 10.000 Bürger*innen haben die Petition „Schützt das Naturparadies am Flughafen Tegel!“ des NABU Berlin unterzeichnet. Diese Unterschriften nahm die Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz, Regine Günther, heute vor ihrem Dienstsitz am Köllnischen Park entgegen. Die Senatorin dankte dem NABU Berlin für sein Engagement, gestand einen „Umsetzungsrückstau“ bei der Ausweisung von Naturschutzgebieten ein und versprach Abhilfe: „Wir haben für den Haushalt 2022/2023 Stellen dafür angemeldet, und jetzt gehen wir in die Verhandlungen“, so Günther. Rot-rot-grüner Senat trödelt beim Naturschutz Nur fünf Naturschutzgebiete und sieben FFH-Gebiete hat die SenUVK in der letzten Legislaturperiode ausgewiesen – nicht ausreichend aus Sicht des NABU Berlin. „Der Rückstau der Ausweisungen ist wirklich enorm:…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Biesenhorster Sand endlich Naturschutzgebiet

    Seit heute steht der Biesenhorster Sand auf der Grenze der Bezirke Marzahn-Hellersdorf und Lichtenberg endlich offiziell unter Naturschutz. „Seit 16 Jahren haben wir auf diesen Tag hingearbeitet“, sagt Melanie von Orlow, Geschäftsführerin des NABU Berlin, „wir freuen uns sehr, auch wenn die Ausweisung des Schutzgebiets viermal so lange gedauert hat wie erwartet.“ Das Trockenrasengebiet auf dem ehemaligen sowjetischen Truppenübungsgelände wird seit 2004 von der NABU-Gruppe Lichtenberg-Hohenschönhausen unter Leitung von Jens Scharon betreut. Die NABU-Aktiven haben dort mit viel Engagement unter anderem invasive Pflanzen bekämpft, die sommerliche Beweidung organisiert und die wertvollen Wiesenflächen offen gehalten. Der Biesenhorster Sand beherbergt zahlreiche seltene Arten, die auf offene, trockene Lebensräume angewiesen sind, darunter 21…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Vogel des Jahres: Letzte Chance für die Rauchschwalbe

    Die erste öffentliche Wahl zum „Vogel des Jahres 2021“ von NABU und LBV geht in den Endspurt. Noch bis 19. März kann jede*r unter www.vogeldesjahres.de abstimmen. Unter den zehn Kandidaten der Stichwahl hat momentan das Rotkehlchen den Schnabel vorn. Die Rauchschwalbe, die der NABU Berlin im Wahlkampf unterstützt, ist auf Platz 2. „Unsere Kandidatin hat es fast geschafft!“, sagt Ansgar Poloczek, Artenschutzreferent des NABU Berlin. „Wir möchten die Berliner*innen daher noch ein letztes Mal motivieren, für die Rauchschwalbe abzustimmen. Denn sie steht für den Insektenschutz, und das ist uns ein wichtiges Thema. Von daher: Jetzt oder nie!“ Jubiläumswahl bereits großer Erfolg Zehn Arten hatten sich Ende 2020 in der Vorwahl…

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    Auch beim Pflanzenkauf an die Umwelt denken

    Zu Beginn der Balkon- und Gartensaison rät der NABU Berlin zu Aufmerksamkeit beim Einkauf von Zierpflanzen. Erst seit einigen Tagen können die Berliner*innen wieder in Blumenläden und Gartenmärkten shoppen, der Nachholbedarf dürfte entsprechend groß sein. „Nichts erscheint umweltfreundlicher, als einen öden Balkon oder Garten ergrünen zu lassen“, sagt NABU-Pressereferentin Janna Einöder, „leider kann man aber selbst beim Kauf von Blumenerde und Pflanzen der Umwelt schaden.“ Torfhaltige Pflanzerde vermeiden! Herkömmliche Blumenerde enthält Torf, dessen Abbau wertvolle Moore zerstört. Zum Glück bietet der Fachhandel inzwischen ein großes Sortiment torffreier Erden für jeden Zweck an. Schwieriger ist es, an ökologisch erzeugte Stauden und Balkonpflanzen zu kommen. „Massenware aus dem Baumarkt ist oft nicht…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Erster Storch zurück in Linum

    Gestern Nachmittag traf der erste Storch im brandenburgischen Linum ein und besuchte den Horst auf dem Dach des Naturschutzzentums Storchenschmiede. „Wir freuen uns riesig, dass unser Storch wohlbehalten zurück ist!“, sagt Lisa Hörig, Mitarbeiterin der Linumer Storchenschmiede. „Auch im letzten Jahr war dieses Männchen der erste Storch im Dorf – damals sogar drei Tage früher als dieses Jahr“, sagt Hörig. Der beringte Storch verbringt seine Winter in Spanien, zuletzt wurde er in der Nähe von Madrid auf einer Müllkippe gesichtet. „Leider muss der Storch noch etwas auf seine Partnerin warten. Sie nimmt traditionell die weitere und gefährlichere Route über den Bosporus. Wir hoffen, dass sie es schafft“, so Hörig. Mit…

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    Auch in Berlin verschwinden die Amphibien

    Zum „Tag des Artenschutzes“ am 3. März mahnt der NABU Berlin, dem dramatischen Rückgang der Amphibien in der Hauptstadt endlich wirksam zu begegnen. Wie in vielen Regionen der Erde werden Frösche, Kröten und Molche auch in Berlin immer seltener. Im benachbarten Brandenburg gingen die Bestände in den letzten drei Jahren mancherorts sogar um 80 Prozent zurück. „Derzeit stellen wir gerade an mehreren Berliner Laichgewässern Amphibienschutzzäune auf, damit wandernden Kröten nicht beim Überqueren von Straßen überfahren werden“, sagt Ansgar Poloczek, Artenschutzreferent des NABU Berlin. „Wir merken jedoch, dass sich von Jahr zu Jahr weniger Amphibien an den Zäunen sammeln.“ Am Körnerteich in Mahlsdorf wurden im Jahr 2006 noch fast 2.000 Erdkröten…

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    Kreuzkröten müssen Berliner bleiben!

    Das heutige digitale Bürgerforum zum Pankower Tor ist aus Sicht des NABU Berlin eine Farce, da nach dem Naturschutzrecht keine der vorgestellten Planungen verwirklicht werden kann. Die seit dem 10. Februar zur öffentlichen Begutachtung ausgelegten sechs Entwürfe ignorieren das sehr große und zudem einzige Berliner Vorkommen der streng geschützten Kreuzkröte auf dem Brachgelände. Werkstattverfahren kommt zu früh „Alle der Öffentlichkeit präsentierten Entwürfe sind weltfremd und werden niemals zur Realisierung kommen“, sagt der Berliner NABU-Vorsitzende Rainer Altenkamp. „Hier wurde ohne Berücksichtigung des Naturschutzrechts geplant und damit sehr viel Geld verschwendet.“ Die vom Aussterben bedrohte Kreuzkröte steht in Anhang IV der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie und ist damit nach § 44 Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt. Demnach…

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    Grünflächenamt Pankow kappt Baum mit Fledermausquartier

    Das Straßen- und Grünflächenamt Pankow hat im Zuge von Baumpflegemaßnahmen die Krone einer Linde im Bürgerpark gekappt und dabei ein Winterquartier streng geschützter Fledermäuse angesägt. Darin befanden sich noch zwei Tage zuvor mindestens acht Große Abendsegler, die in einem Spalt im Baumstamm Winterschlaf hielten. „Da für die Beschädigung des Quartiers offenbar keine artenschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung vorlag, handelt es sich um einen klaren Verstoß gegen § 39 und § 44 des Bundesnaturschutzgesetzes“, sagt Rainer Altenkamp, 1. Vorsitzender des NABU Berlin. Nach dem Gesetz dürfen Fledermausquartiere nicht beschädigt werden und die Tiere vor allem im Winterschlaf nicht erheblich gestört werden. Deshalb hat der NABU Berlin nun Anzeige gegen das Straßen- und Grünflächenamt Pankow…

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    Rekordteilnahme bei der „Stunde der Wintervögel“

    Dieses Jahr hat die “Stunde der Wintervögel”, die vom 08. bis zum 10. Januar 2021 stattfand, alle Rekorde geknackt: Bundesweit meldeten mehr als 236.000 Teilnehmer*innen 5,6 Millionen Vögel. In Berlin meldeten rund 6.500 Teilnehmer*innen mehr als 143.000 Vögel. Somit hat sich die Anzahl der Teilnehmenden im Vergleich zum letzten Jahr fast verdoppelt: “Wir hatten wegen des Lockdowns mit mehr Teilnehmer*innen gerechnet. Dass aber so viele mitgemacht haben, hat uns überwältigt und freut uns sehr”, sagt Ansgar Poloczek, Artenschutzreferent des NABU Berlin.  Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass deutlich weniger Vögel unterwegs waren. Im Schnitt zählten Vogelfreund*innen bundesweit 34,5 Vögel pro Beobachtungsort; im letzten Jahr waren es noch 37 Vögel. Während in…

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    Warum die Rauchschwalbe „Vogel des Jahres“ werden sollte

    Auch in Berlin sind Rauchschwalben zu Hause. Sogar in der Tiefgarage des Hauptbahnhofs haben die Zugvögel bereits ihr Nest gebaut. In der ersten öffentlichen Wahl zum „Vogel des Jahres“ des NABU hat es die Rauchschwalbe in die Top 10 geschafft. Für den NABU-Landesverband Berlin ist sie nun sogar der Favorit: „Die Rauchschwalbe sollte Vogel des Jahres werden, denn sie steht für ein wichtiges Thema: Insektenschutz. Insekten sind die Nahrungsgrundlage der Schwalben, und wo kein Insekt lebt, da kann auch kein Vogel leben. Insektenschutz heißt Vogelschutz!“ sagt Lisa Söhn, Projektmanagerin des Projektes „Artenschutz am Gebäude“ des NABU Berlin. Unter www.vogeldesjahres.de können die Berliner*innen ihrem Favoriten bis zum 19. März ihre Stimme…

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