• Energie- / Umwelttechnik

    Teichnetz wird Waldkauz zum Verhängnis

    Ein Waldkauz ist auf einem Köpenicker Gartengrundstück mit dem Bein in einem Teichnetz hängen geblieben. Nun wird das verletzte Tier in der NABU-Wildvogelstation gepflegt und auf seine Freilassung vorbereitet. „Gerade jetzt in der Balzzeit sind die Vögel sehr aktiv,“ so Alexandra Delor, Tierpflegerin der NABU-Wildvogelstation, „da kann es vorkommen, dass solche Teichabdeckungen zu einer tödlichen Falle werden. Darauf sollten Gartenbesitzer*innen unbedingt achten!“ Köpenicker*innen fanden vor wenigen Wochen eine hilflose, kopfüber hängende Eule in einem Teichnetz, die sich offenbar nicht selbstständig befreien konnte. Zeitnah wurde der Waldkauz in die Kleintierklinik der FU Berlin gebracht und untersucht. Befund: Wirbelsäulentrauma. Außerdem konnte er seinen linken Fuß nicht bewegen. In der NABU-Wildvogelstation soll der…

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    Moorlinse Buch unter Schutz stellen!

    Der NABU Berlin hat vorgestern bei der Obersten Naturschutzbehörde den Antrag gestellt, das Gebiet rund um die Große und Kleine Moorlinse Buch im Bezirk Pankow als Naturschutzgebiet auszuweisen. Der Moorlinse und den angrenzenden Feldern kommt eine hohe, überregionale Bedeutung für den Naturschutz zu. Das Gebiet beherbergt europaweit streng geschützte Tier- und Pflanzenarten und ist ein wichtiges Verbindungselement zu anderen Schutzgebieten. „Die Moorlinse in Buch ist ein außergewöhnlich artenreiches Gebiet,” so Rainer Altenkamp, 1. Vorsitzender des NABU Berlin. „Der Schutzstatus ‚Landschaftsschutzgebiet‘ reicht hier längst nicht mehr aus."  Wertigkeit der Gebiete schon lange bekannt  Der Wert der Moorlinse ist unbestritten. Seit 2002 sind die Flächen als Landschaftsschutzgebiet eingetragen. Ein 2017 vom Bezirksamt…

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    Berlin bleibt „Hauptstadt der Spatzen“

    Bei der bundesweiten Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“ vom NABU und seinem bayerischen Partner LBV haben sich vom 6. bis 9. Januar viele Berliner Vogelfreund*innen eine Stunde Zeit genommen und die Vögel in Gärten, Parks und auf dem Balkon gezählt. Das Ergebnis: Trotz wechselhaftem Winterwetter haben rund 4.300 Berliner*innen  aus 2.700 Gärten 94.000 Vögel gemeldet. Deutschlandweit haben rund 176.000 Menschen von mehr als 120.000 Beobachtungspunkten mehr als 4,2 Millionen Vögel gezählt.   Berliner Haussperling stabil auf Platz 1  Berlin- und bundesweit wurde wie in den Vorjahren der Haussperling am häufigsten gesichtet. In Berlin konnten fast 24.000 Individuen gezählt werden, womit der Spatz in annähernd 70 Prozent aller untersuchten Gärten vertreten war. Als…

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    Berliner Meisen und Grünfinken im Aufwind

    Bei der NABU-Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“, die vom 6. bis 9. Januar stattfand, haben bislang fast 3.300 Berliner*innen 150.000 Vögel in über 2.200 Gärten gemeldet. Bundesweit haben inzwischen rund 130.000 Menschen dem NABU 3,3 Millionen Vogelsichtungen an über 91.000 Beobachtungspunkten wie Parks, Gärten oder Balkone übermittelt. In Berlin konnte die Beteiligung dieses Jahr zwar nicht mit der Rekordteilnahme des letztes Jahres mithalten, liegt aber im Durchschnitt der Vorjahre. Die Zahlen werden jedoch weiter steigen, denn bis zum 17. Januar können Beobachtungen noch nachgemeldet werden.  Haussperling hält Spitzenposition, Feldsperling abgeschlagen  Berlin- und bundesweit wurde wie in den Vorjahren der Haussperling am häufigsten gesichtet. In Berlin konnten fast 20.000 Individuen gezählt werden,…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Farbenfrohe Gäste im Berliner Winter

    Der große herbstliche Vogelzug ist zwar vorbei, aber in der kalten Jahreszeit lassen sich neben vielen bekannten Vogelarten auch seltene Wintergäste erleben. „Für Vogelfans ist der Winter eine durchaus spannende Zeit“, sagt Ansgar Poloczek, Artenschutzreferent des NABU Berlin. „Zum einen kann man die Vögel im kahlen Geäst besser sehen, zumal viele in Schwärmen unterwegs sind. Zum anderen trifft man auf seltene Vogelarten, die nur im Winter zu uns kommen. Es lohnt sich also, beim Spaziergang die Augen offen zu halten!“ An den Feiertagen sollten Vogelfreund*innen also schon einmal üben, denn vom 6. bis zum 9. Januar 2022 lädt der NABU wieder zu Deutschlands größter wissenschaftlicher Mitmachaktion ein, der „Stunde der…

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    NABU Berlin zur EU-Klage: Berlin muss den Naturschutz mit Personal stärken

    Heute hat die EU-Kommission verkündet, Deutschland in einem weiteren Naturschutzfall vor den Europäischen Gerichtshof (EuGH) zu bringen. Es geht um den unzureichenden Schutz von artenreichen Mähwiesen in FFH-(Fauna-Flora-Habitat-)Gebieten, die Teil des EU-Schutzgebietsnetzes Natura 2000 sind. Nach EU-Recht darf sich der Zustand der geschützten Arten und Lebensräume in diesen Gebieten nicht verschlechtern. In den deutschen FFH-Gebieten sind jedoch rund 18.000 Hektar Mähwiesen verschwunden; in Berlin betrifft die EU-Klage die Schutzgebiete Tegeler Fließtal, Spandauer Forst, Falkenberger Rieselfelder, Pfaueninsel und Grunewald. Schuld daran ist in den Berliner FFH-Gebieten vor allem intensive Nutzung, aber auch die Umwandlung von Grünland in Acker sowie Überdüngung und Pestizideinsatz. Schon lange beobachten Umweltverbände die Übernutzung der Schutzgebiete mit…

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    Der Vogel des Jahres 2022 ist leider kein Berliner mehr

    Der Sieger steht fest: Vogel des Jahres 2022 ist der Wiedehopf (Upupa epops). Bei der zweiten öffentlichen Wahl zum Jahresvogel, die der NABU und sein bayerischer Partner LBV abgehalten haben, stimmten 45.500 Teilnehmer*innen für den Charismatiker mit Federhaube. Insgesamt beteiligten sich fast 143.000 Vogelfans an der Wahl. Auf Platz 2 landete die Mehlschwalbe, gefolgt vom Bluthänfling. Anders als im Vorjahr konnte die Öffentlichkeit diesmal aus einer Shortlist mit fünf Vogelarten wählen. „Der Wiedehopf wird ab und zu als Durchzügler in Berlin gesichtet“, erklärt Ansgar Poloczek, Artenschutzreferent des NABU Berlin, „aber leider brütet er seit den 1980er Jahren nicht mehr in der Hauptstadt.“ Nur 2013 und 2015 habe es Hinweise auf…

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    Rot-grün-rote Baupläne konterkarieren den Klimaschutz

    Zu den laufenden Koalitionsverhandlungen in den Facharbeitsgruppen Wohnen und Umwelt sagt Rainer Altenkamp, 1. Vorsitzender des NABU Berlin: „SPD, Grüne und Linke müssen endlich den Realitäten ins Auge sehen und von dem Mantra „Bauen, Bauen, Bauen“ um jeden Preis abrücken – nicht nur aus Rücksicht auf die Stadtnatur, sondern auch, weil Bauen eine der klimaschädlichsten Aktivitäten der Menschheit überhaupt ist.“ Die heute zu Ende gehende Klimakonferenz in Glasgow hat noch einmal überdeutlich gemacht, dass sich das 1,5-Grad-Ziel nur noch mit größten Anstrengungen erreichen lässt. Dazu müssen alle Sektoren, nicht nur die Stromerzeugung, ihren Beitrag leisten. In Deutschland ist der CO2-Ausstoß bei der Errichtung und Nutzung von Gebäuden für etwa 30…

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    Letzte Chance für den Steinschmätzer

    Noch eine Woche, dann ist es so weit: Der Sieger der „Vogel des Jahres“-Wahl 2022 wird gekürt. Bei der zweiten öffentlichen Wahl des Jahresvogels von NABU und seinem bayerischen Partner LBV (Landesbund für Vogelschutz) haben bereits über 100.000 Menschen mitgemacht. Derzeit führen Wiedehopf und Mehlschwalbe die Rangliste an. Abgeschlagen auf dem letzten Platz liegt der unscheinbare, vom Aussterben bedrohte Steinschmätzer, den der NABU Berlin unterstützt. Er wirbt mit seinem Wahlslogan „Mut zur Brache“ für Grün- und Freiflächen in der Stadt. „Leider konnte unser Lieblingsvogel noch keine große Fangemeinde hinter sich vereinen“, sagt Ansgar Poloczek, Artenschutzreferent des NABU Berlin, „dabei steht er –  wie viele Berliner*innen auch – für deie Erhaltung…

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    Wird der Steinschmätzer Vogel des Jahres 2022?

    Heute startet die Wahl zum „Vogel des Jahres“ 2022. Der NABU und sein bayerischer Partner, der LBV (Landesbund für Vogelschutz), lassen den Siegervogel dieses Jahr zum zweiten Mal öffentlich wählen. Jeder und jede kann unter www.vogeldesjahres.de seinen Favoriten küren. Der NABU Berlin unterstützt dieses Jahr besonders den Steinschmätzer, da er mit dem Slogan „Mut zur Brache“ für Stadtbrachen wie das „Pankower Tor“ wirbt. Letzte Vogelwahl begeistert Nation „Bei der ersten öffentlichen Wahl hatten sich über 455.000 Menschen beteiligt und das Rotkehlchen zum Vogel des Jahres 2021 gekürt – eine überwältigende Beteiligung", so Ansgar Poloczek, Artenschutzreferent des NABU Berlin. „Wir freuen uns sehr, dass das Interesse an Naturschutz und der heimischen…

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