• Energie- / Umwelttechnik

    Berliner*innen wollen mehr Klima- und Naturschutz

    Zum Ausgang der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus kommentiert Rainer Altenkamp, 1. Vorsitzender des NABU Berlin: „Wir gratulieren Franziska Giffey zum Wahlsieg und ihrer Herausforderin Bettina Jarasch zu dem sehr guten Abschneiden der Grünen. Das Wahlergebnis macht deutlich, dass sich die Abkehr der SPD von zentralen ökologischen Projekten kurz vor der Wahl nicht ausgezahlt hat. Die Bürger*innen haben für mehr, nicht für weniger Klima- und Naturschutz abgestimmt. Deshalb hoffen wir, dass der künftige Senat die Biodiversitätskrise wirklich ernst nimmt und dass das Abgeordnetenhaus wichtige Vorhaben wie die Novellierung der Bauordnung  und die Charta Stadtgrün zügig beschließt.“ Über NABU Berlin Der NABU Berlin (Naturschutzbund Landesverband Berlin e.V.) ist ein Mitgliederverband. Rund 20.000…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    NABU Berlin zur Wahl: Die Natur beim Klimaschutz mitdenken!

    Mit dem großen Klimastreik am morgigen Freitag steht die letzte Woche vor der Wahl ganz im Zeichen des Klimaschutzes. Dazu passend und nach der Devise „last, but not least“ stellt der NABU Berlin seine siebte Kernforderung an den künftigen Senat vor: Die Natur beim Klimaschutz mitdenken! „Leider dreht sich die Klimadebatte auch in progressiven Kreisen oft nur um technische Maßnahmen zur Emissionsminderung “, sagt Juliana Schlaberg, Naturschutzreferentin des NABU Berlin, „dass Klimakrise und Naturkrise zwei Seiten einer Medaille sind, wird oft übersehen.“ Gefährlicher Tunnelblick Dieser Tunnelblick ist jedoch gefährlich, denn Moore, Wälder und Böden können einerseits viel Kohlendioxid aufnehmen, andererseits aber selbst zu Klimakillern werden. Derzeit setzen geschädigte natürliche Lebensräume…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    NABU Berlin zur Wahl: Straßen für alle!

    Zehn Tage vor der Wahl ist es Zeit für die vorletzte der sieben Kernforderungen, die der NABU Berlin wöchentlich vorstellt. Sie lautet: Straßen für alle! Der rot-rot-grüne Senat hat die Verkehrswende durchaus vorangetrieben, wenn auch zu spät und zu langsam. Dass die SPD nun Ende August überraschend das neue Mobilitätsgesetz gekippt hat, lässt für die Zukunft allerdings wenig Gutes erwarten. Zur „Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs“ mögen sich die Sozialdemokraten nicht mehr bekennen, zu groß ist die Scheu, Autofahrer*innen zu verärgern. „Wie ohne weniger Autos eine Verkehrswende zustande kommen soll, bleibt das Geheimnis der Genossen“, sagt Juliana Schlaberg, Naturschutzreferentin des NABU Berlin. Der NABU Berlin fordert: Um klimaneutral zu werden, muss…

  • Energie- / Umwelttechnik

    NABU Berlin zur Wahl: Mehr Stellen für die Stadtnatur!

    Noch knapp drei Wochen sind es bis zur Wahl, und damit ist die fünfte der sieben Kernforderungen an der Reihe, die der NABU Berlin im Wochentakt vorstellt. Thema dieser Woche ist der dramatische Personalmangel in den Naturschutzbehörden, deren Arbeit vielfach liegen bleibt. So fordert der NABU Berlin seit Jahren, die wertvollen Flächen am Flughafensee und auf dem ehemaligen TXL-Gelände („Tegeler Stadtheide“) endlich unter Naturschutz zu stellen. Im Frühjahr überreichten wir Umweltsenatorin Renate Günther unsere Petition mit mehr als 10.000 Unterschriften für ein Naturschutzgebiet am Flughafensee. Passiert ist seither nichts  – nicht etwa, weil der Senat unsere Pläne ablehnen würde, sondern weil es kein Personal gibt, das sie umsetzen könnte. Die…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    NABU Berlin zur Wahl: Artenschutz ernst nehmen!

    Diese Woche lautet unsere Forderung an den künftigen Senat und die Bezirke: Nehmt endlich den Artenschutz ernst! „Wie leichtfertig Berlin allen Lippenbekenntnissen zum Trotz mit dem Thema Artenschutz umgeht, hat die SPD erst gerade mit ihrer Blockade der Bauordnungsreform gezeigt“, sagt Juliana Schlaberg, Naturschutzreferentin des NABU Berlin. Die Reform sah unter anderem eine Pflicht zur Dach- und Fassadenbegrünung vor sowie einen stärkeren Schutz von gebäudebewohnenden Arten wie Fledermäusen oder Schwalben. Auch Maßnahmen gegen den Vogelschlag an Glas fanden nach langem Ringen mit den Umweltverbänden Eingang. „Dass die SPD die langwierig abgestimmte Novelle kurz vor der Verabschiedung über Bord wirft, ist ein herber Rückschlag für den Arten- und auch den Klimaschutz…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Kreuzkröte jetzt bundesweit „stark gefährdet“

    Auf der gerade veröffentlichten neuen "Roten Liste der Amphibien Deutschlands" ist die Kreuzkröte nun in Kategorie 2, also als "stark gefährdet" eingestuft. Auf der letzten "Roten Liste" von 2009 stand sie noch auf der Vorwarnliste. Damit wurde die Kreuzkröte nun um gleich um zwei Kategorien hochgestuft, was ihre landesweit katastrophale Bestandsentwicklung widerspiegelt. "Umso unverständlicher und verantwortungsloser ist es, dass Berlin sein letztes Kreuzkröten-Vorkommen, noch dazu eines der größten verbliebenen bundesweit, für das Bauprojekt am ‚Pankower Tor‘ aufs Spiel setzen will", sagt Dr. Melanie von Orlow, Geschäftsführerin des NABU Berlin. Statt dem Investor Krieger Handel SE Steine aus dem Weg zu räumen, müsste die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK)…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Happy End für Jungstorch in Linum

    Der Horst auf dem Dach des NABU-Naturschutzzentrums Storchenschmiede im brandenburgischen Linum ist leer. Der Jungstorch hat sich letzte Woche mit seinen Artgenossen auf den Weg in den Süden gemacht. Ein Happy End für Familie Storch – doch danach sah es lange nicht aus. „Dieses Jahr ist so ziemlich alles anders gelaufen als sonst“, sagt Lisa Hörig, Leiterin der Umweltbildung in der NABU-Storchenschmiede. „Dreimal kam es bei Vater Storch zum Partnerwechsel, dann schlüpften nur zwei von vier Eiern und der zweite Jungvogel verstarb wenige Tage später, und erst kürzlich drohte das Einzelkind durch die starken Regenfälle zu unterkühlen…Wir sind froh, dass am Ende alles gut gegangen ist!“ Storchensaison beginnt turbulent Pünktlich…

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    Ab morgen wieder Insekten zählen!

    Am morgigen Freitag, 6. August, beginnt der zweite Zählzeitraum der diesjährigen NABU-Aktion „Insektensommer“. Gezählt werden kann bis Sonntag, 15. August. Spannend wird es zu sehen, ob sich die zwischenzeitlich wärmere Witterung in einer größeren Zahl gemeldeter Insekten niederschlägt. Im ersten Zählzeitraum Anfang Juni wurden auffällig wenig Sechsbeiner gesichtet, was Expert*innen auf das kalte Frühjahr zurückführen. Die Mitarbeiter*innen vom Hymenopterendienst des NABU Berlin haben beobachtet, dass in diesem Jahr deutlich weniger Hornissen unterwegs sind. Viele Völker gründeten sich spät und blieben auffällig klein. „Hummeln und andere Wespen haben sich unserer Beobachtung nach aber normal entwickelt und waren offenbar weniger von dem kühlen Wetter betroffen“, sagt Dr. Melanie von Orlow, Bienenexpertin und…

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    Baumfällungen am Schlachtensee verstoßen gegen das Naturschutzgesetz

    Der NABU Berlin, der BUND Berlin und die Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz (BLN) kritisieren die jüngst erfolgten Baumfällungen während der Brutzeit als nicht hinnehmbar. Die Berliner Forsten haben am Schlachtensee etwa 100 Bäume gefällt, darunter viele alte Eichen. Grund war angeblich die Verkehrssicherungspflicht, doch hätte sich ein Großteil der Bäume trotz ihrer Schäden noch regenerieren können. Die Fällpolitik der Berliner Forsten, die sich in diesem Vorgang ausdrückt, bereitet den Verbänden Sorge, da sie auf Dauer Berlins wertvolle Waldsubstanz gefährdet. Lebensräume für holzbewohnende lnsekten sowie Baumhöhlen und Spalten für Vögel und Fledermäuse, die von enormer Bedeutung für den Artenschutz sind, drohen verloren zu gehen. „Gerade alte Eichen sind erwiesenermaßen äußerst wertvolle Habitate,…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Beschließt endlich die Charta für das Berliner Stadtgrün!

    Obwohl der Senat die „Charta für das Berliner Stadtgrün“ bereits im April 2020 abgesegnet hat, ist die Vorlage noch immer nicht vom  Abgeordnetenhaus beschlossen worden. Deshalb fordert nun ein breites Bündnis von Umwelt- und Naturschutzverbänden, darunter der NABU Berlin, in einem offenen Brief an die Berliner Abgeordneten, das derzeit wohl wichtigste Naturschutzprojekt der Hauptstadt endlich zu verabschieden. „Die Charta Stadtgrün bleibt zwar in einigen Punkten hinter unseren Erwartungen zurück, aber sie enthält trotzdem viele wichtige Ansätze und ein brauchbares Handlungsprogramm“, sagt Juliana Schlaberg, Naturschutzreferentin des NABU Berlin. „Berlin braucht dringend eine solche Strategie, um der fortschreitenden Versiegelung und Naturzerstörung zu begegnen. Deshalb muss die Charta  unbedingt noch in dieser Legislaturperiode…

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