• Energie- / Umwelttechnik

    Grundwasserentnahme im Hohen Fläming vorläufig gestoppt

    . Ein großer Ackerbaubetrieb darf im Hohen Fläming vorläufig kein Grundwasser zur Bewässerung von Flächen mehr entnehmen. Das Verwaltungsgericht Potsdam hat einen Antrag des Betriebs auf Zulassung der Wasserentnahme vorläufig abgelehnt. Das Landesamt für Umwelt Brandenburg hatte einem großen Ackerbaubetrieb im Juli 2018 die Erlaubnis erteilt, jährlich 600.000 m³ Grundwasser zur Bewässerung von 450 Hektar Ackerflächen, zu entnehmen, auf denen vorwiegend Energiepflanzen für Biogasanlagen (in erster Linie Mais) angebaut werden. Gegen diese Erlaubnis hatte der NABU Brandenburg Widerspruch eingelegt. Da dieser Widerspruch aufschiebende Wirkung hat und damit vorläufig kein Wasser mehr entnommen werden darf, hatte der Ackerbaubetrieb beim Verwaltungsgericht Potsdam in einem Eilverfahren beantragt, ihm die Grundwasserentnahme weiter zu erlauben.…

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    Erfolg für den Naturschutz: Rechtswidriger Holzeinschlag gestoppt

    Der Druck über das vom NABU Brandenburg eingereichte Eilverfahren beim Verwaltungsgericht Potsdam zeigt Wirkung: Die Untere Naturschutzbehörde Havelland handelt endlich und untersagt der Privatwaldeigentümerin auf ihren Waldflächen alle weiteren eigenmächtigen Forstarbeiten in dem Naturschutz- und FFH-Gebiet „Lindholz“ bei Paulinenaue. NABU Brandenburg und NABU Osthavelland begrüßen den Stopp der forstlichen Eingriffe im Naturschutz- und FFH-Gebiet „Lindholz“ sehr. Am 9. Oktober 2020 hatte der NABU Brandenburg ein Eilverfahren beim Verwaltungsgericht Potsdam angestrengt, da die Unteren Naturschutzbehörde (UNB) Havelland trotz mehrerer Aufforderungen nicht gegen den massiven Holzeinschlag im Schutzgebiet „Lindholz“ eingeschritten ist. Nun erließ die UNB eine sogenannte Untersagungsverfügung gegenüber der Privatwaldeigentümerin. Diese ist nun verpflichtet, die Arbeiten im Schutzgebiet „Lindholz“ sofort einzustellen.…

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    Massiver Holzeinschlag im FFH-Gebiet „Lindholz“

    Trotzt mehrerer Aufforderungen schritt die Untere Naturschutzbehörde Havelland nicht gegen den massiven Holzeinschlag im Naturschutz- und FFH-Gebiet „Lindholz“ ein. Deswegen reichte der NABU Brandenburg ein Eilverfahren ein. Als ersten Schritt erlies das Verwaltungsgericht Potsdam eine Zwischenverfügung: die forstlichen Arbeiten müssen während des Gerichtsverfahrens ruhen. Im FFH- und Naturschutzgebiet „Lindholz“ führte ein Unternehmen im Auftrag der Privatwaldbesitzerin auf mehreren größeren Flächen massiven Holzeinschlag durch. Mit schwerer Technik wurden Bäume gefällt, weite Schneisen in den Wald geschlagen und jeglicher Bewuchs inklusive Sträucher, Kräuter, Wurzelteller, Altbäume und Totholz entfernt und zum größten Teil noch vor Ort geschreddert. Selbst Jahre alte Baumstümpfe fielen diesem verehrenden Vorgehen zum Opfer. Schwere Maschinen verdichteten und wühlten den…

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    Wahlkampf startet jetzt

    Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) ruft erstmals die Bevölkerung in Deutschland dazu auf, den „Vogel des Jahres 2021“ selbst zu wählen. Ab sofort kann jede*r unter www.vogeldesjahres.de seinen Lieblingsvogel nominieren. Die erste öffentliche Wahl zum 50. Jubiläum der Aktion „Vogel des Jahres“ verläuft in zwei Phasen. Bis zum 15. Dezember werden aus insgesamt 307 Vogelarten die Top-Ten-Kandidaten ermittelt. Hierbei stehen alle in Deutschland brütenden sowie die wichtigsten Gastvogelarten des Landes zur Auswahl. Die zehn von der Bevölkerung meist nominierten Vogelarten gehen dann ab dem 18. Januar ins finale Rennen um den Titel. Am 19. März 2021 verkündet der NABU den ersten öffentlich gewählten Vogel des Jahres. Christiane Schröder. Landesgeschäftsführerin des NABU…

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    Internationale Standards gesetzt: Landesnaturschutzpreis geht an Fachgruppe Ornithologie des NABU Prignitz

    Der NABU Landesverband Brandenburg gratuliert den Ornithologen des NABU Prignitz zum Erhalt des Landesnaturschutzpreises.  Mit der Auszeichnung wird das eindrucksvolle Lebenswerk der engagierten Ehrenamtlichen gewürdigt. Bereits seit 1953 setzt sich die Fachgruppe für den Schutz des NABU-Wappentiers, den Weißstorch, ein. Neben der heutigen Preisübergabe wird auch das 50jährige Bestehen der Fachgruppe rund um dessen Vorsitzenden Herbert Schulz gefeiert. Schulz kümmert sich jedes Jahr gemeinsam mit seinem Sohn Falk, Vorsitzender des NABU Prignitz, und zehn weiteren Freiwilligen, um die Beringung von Jungvögeln und die Kontrolle von Elterntieren sowie deren Nachwuchs. So werden jährlich biologische Daten der Tiere wie Gewicht, Größe und Fitnesszustand erfasst. Eine solch engagierte und kontinuierliche Arbeit trägt Früchte:…

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    Ideale Pflanzzeit für Frühblüher

    Die Tage werden kürzer, die Nächte kühler und nur noch wenige Bienen und Hummeln sind in unseren Gärten zu beobachten. Doch schon jetzt sollten Naturfreunde an das nächste Frühjahr denken, um unseren blütenbestäubenden Insekten den Start in die neue Saison zu erleichtern. „Vor allem durch das gezielte Pflanzen von Blumenzwiebeln und -knollen können wir ihnen bei der ersten Nahrungssuche helfen und die Insekten so bereits zeitig im Jahr in unsere Gärten locken“ rät Christiane Schröder, Landesgeschäftsführerin des NABU Brandenburg. Hierbei ist vom Frühblüher-Beet bis hin zu einer farbenfrohen Blumenwiese der Fantasie kein Grenzen gesetzt. Zu beachten sind lediglich zuvor die Lockerung des Bodens und die Standortanforderungen der verschiedenen Zwiebelpflanzen. Im…

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    Bei Hitze und Trockenheit auch an Pflanzen und Tiere denken

    Der NABU Brandenburg bittet Naturfreunde wegen des extrem trockenen Wetters jetzt Ttränken aufzustellen und auch die Bäume vor dem Haus zu gießen. Angesichts der anhalten Trockenheit und der derzeitigen Hitzeperiode leiden die Vögel, aber auch Insekten und Kleinsäuger unter dem Wassermangel. Die wenigen verbliebenen natürlichen Wasserstellen trocknen bereits aus. Es sei daher sehr wichtig, den Tieren saubere Tränken anzubieten, ganz gleich, ob im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon. Christiane Schröder, NABU-Landesgeschäftsführerin rät: „Zunächst müsse darauf geachtet werden, dass das Wasser sauber bleibe. Allzu schnell können sich sonst Salmonellen, Trichomonaden & Co. vermehren. Täglicher Wasserwechsel, Ausspülen und Sauberwischen gehören zum Pflichtprogramm verantwortungsvoller Tierfreunde.“ „Es gibt Vogelbäder im Gartenhandel, eine…

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    NABU Brandenburg: Keine Panik vor Hornissen und Wespen

    Die kommenden Tage versprechen warme Temperaturen. Doch kaum hält man das lang ersehnte Eis in den Händen oder sitzt bei Kuchen und Kaffee auf der schattigen Terrasse, sind die gelb-schwarzen Flieger schon da. Viele Menschen haben Bedenken und sind verunsichert, wie mit Wespen und Hornissen umzugehen ist. Denn sie suchen Nistplätze mitunter in Gartenhäusern, Rollladenkästen oder in seltenen Fällen auch im Erdreich unter der Terrasse. Dadurch entsteht erst der unfreiwillige Kontakt mit dem Menschen. Der NABU bittet darum, besonnen zu reagieren, und im Zweifelsfall die Naturschutzbehörden zu kontaktieren. Viele Menschen begegnen den zur Gruppe der Hautflügler gehörenden Tieren mit Vorurteilen und Scheu. Dabei fliegen nur zwei der acht in Deutschland…

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    Scheiben als Vogelkiller

    Vogelschlag fordert laut aktuellen Schätzungen allein in Deutschland jedes Jahr über 100 Million Vogelleben. Für Vogelarten im menschlichen Siedlungsraum stellen Glasscheiben an den Fenstern von Wohnhäusern oder Wintergärten, an Glasfassaden von Bürogebäuden und an verglasten Schallschutzwänden oder Bushaltestellen eine große Gefahr da. Es wird davon ausgegangen, dass dies in Deutschland und Europa jedes Jahr zum Tod von fünf bis zehn Prozent aller Vögel führt. Mit einer Greifvogelsilhouette halten viele das Problem für gelöst. Dabei nützen diese so gut wie nichts. In den Aufklebern erkennen die Vögel keine natürlichen Feinde und fliegen direkt daneben gegen die Scheibe. Glas ist jedoch nicht immer gleich gefährlich. Man unterscheidet in drei Risikofaktoren: Zum einen…

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    Auf zum Insektensommer!

    Unter dem Motto „Zählen, was zählt“ startet der NABU Insekten ab dem 29. Mai wieder seine bundesweite Mitmachaktion „Insektensommer“. Brandenburger Naturfreunde sind bis zum 7. Juni aufgerufen, das Summen und Krabbeln in ihrer Umgebung zu beobachten und unter www.insektensommer.de online zu melden. „Dass es um die Insekten hierzulande nicht allzu gut bestellt ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Aber welche Insekten sind eigentlich noch bei uns unterwegs und wie viele von ihnen? Diese Fragen beschäftigen immer mehr Menschen. Und glücklicherweise wollen auch immer mehr von ihnen für Insekten aktiv werden“, erklärt NABU-Naturschutzreferentin Manulea Brecht. Genau hier setzt die NABU Mitmachaktion „Insektensommer“ an. Ziel des Insektensommers ist es, auf die enorme…