• Energie- / Umwelttechnik

    Was singt und flattert da in meinem Garten?

    Endlich wird es richtig Frühling – das freut nicht nur Amsel, Sperling und Co. Auch Vogelfreund*innen und solche, die es werden wollen, haben Grund zur Freude: Vom 12. bis 14. Mai ruft der NABU wieder zur „Stunde der Gartenvögel“ auf. Gemeinsam mit der Schwesteraktion „Stunde der Wintervögel“ handelt es sich um Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmach-Aktion.  „Wir freuen uns über alte und neue Vogelinteressierte, die an der Aktion teilnehmen. Im vergangenen Jahr haben 3.184 naturbegeisterte Menschen in Brandenburg an der Stunde der Gartenvögel teilgenommen. In über 2.034 Gärten und Parks wurden 73.138 Vögel gezählt. Bundesweit haben sich sogar fast 67.000 Menschen beteiligt. Die Zählungen liefern uns wichtige Erkenntnisse über den Zustand der Vogelpopulationen“,…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Partnertanz im Rückwärtsgang

    Jetzt im Mai sieht man Feuerwanzen voneinander abgewandt verbunden durch die Gegend laufen. Dieser etwas sonderbare Paarungsstil kann bis zu 30 Stunden dauern. Doch wo kommen die ganzen Wanzenscharen plötzlich her? „Bereits ab März erreichen uns die ersten Anfragen zur Gemeinen Feuerwanze.“, erklärt uns Manuela Brecht, Naturschutzreferentin beim NABU Brandenburg. „Denn sobald die Sonne für die ersten milden Temperaturen sorgt, krabbeln die Wanzen aus ihren Winterquartieren.“ Dann strömen sie in Scharen aus Mauerritzen und Bodenstreu, um sich anschließend an den Stämmen von Laubbäumen zu sammeln. Ihre geballten, massenhaften Vorkommen sind nämlich dem Speiseplan geschuldet. Am liebsten saugen Feuerwanzen am Boden liegende Linden- oder Robiniensamen aus. Und da wo eine Wanze…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Natur in Brandenburg braucht aktiven Schutz

    Das gestern veröffentlichte Gutachten der Generalanwältin Tamara Ćapeta zum EU-Vertragsverletzungsverfahren bestätigt, dass Deutschland für europarechtlich wichtige Schutzgebiete z.T. nicht konkret genug festgesetzt hat, wie Lebensräume und Arten dort gerettet werden sollen. Dies ist einer der Gründe, warum Deutschland vor dem EU-Gerichtshof verklagt wird. Als weltweit größtes Schutzgebietssystem ist Natura 2000 ein wirksamer Baustein im Kampf gegen das Artensterben und schützt in Brandenburg rund ein Viertel der Landesfläche. „Vor über 30 Jahren wurde Natura 2000 als große europäische Idee geboren, um das Artensterben einzudämmen. Leider mangelt es immer noch an wirksamen Maßnahmen und deren praktischer Umsetzung. Als es an der Zeit war, gute Rechtsvorschriften zu erlassen, hat auch Brandenburg dies verschlafen.…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Am 21. März ist Tag des Waldes: NABU fordert Verzicht auf großflächige Waldabholzungen

    Die Vereinten Nationen haben den 21. März zum Internationalen Tag der Wälder ausgerufen. In diesem Jahr steht er unter dem Thema Wald und Gesundheit. Wie sehr wir Menschen den Wald brauchen, ist besonders in den letzten Jahren deutlich geworden: Wald, der in Hitzesommern Kühlung bringt, Wald, unter dem sauberes Trinkwasser entsteht, Wald, der während der Pandemie Zufluchts-, Erholungs- und Erlebnisraum wurde. „Und nicht zuletzt gehören Wälder zu den artenreichsten Ökosystemen in Brandenburg. Selbst Wirtschaftswälder beherbergen eine Vielzahl an Pilz-, Pflanzen- und Tierarten“, so Björn Ellner, Vorsitzender des NABU Brandenburg. „Werden Wälder extensiv oder gar nicht genutzt, nimmt die Artenvielfalt sogar noch zu.“. „Es gibt also viele Gründe unsere Wälder zu…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Gutachten zum Klimaplan: Brandenburg bisher nicht auf Klimaschutz-Kurs

    Heute wurde im Ausschuss für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz das Gutachten zum Klimaplan vorgestellt. Im Auftrag der Landesregierung soll es einen Weg aufzeigen, wie Brandenburg bis 2045 klimaneutral werden kann. Doch das Gutachten entlarvt die bisherige Klimapolitik des Landes als unzureichend, um die 2-Grad-Grenze von Paris überhaupt einhalten zu können und setzt die Landesregierung damit unter Druck. Jetzt sollen in dem vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz (MLUK) verantworteten Klimaplan auf Basis des Gutachtens konkrete Maßnahmen für jeden Sektor – und damit Hausaufgaben für jedes Ministerium – formuliert werden. Die Autor*innen des Gutachtens zum Klimaplan stellen klar, dass "das Land Brandenburg derzeit in den maßgeblichen Sektoren sowie insgesamt nicht…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Wald, Wasser, Wind und Woblitz – Naturschutz steht vor immensen Herausforderungen

    Die Bilanz der ersten 100 Tage, die Björn Ellner als Vorsitzender des NABU Brandenburg im Amt ist, kann sich sehen lassen. Bereits am Tag seiner Wahl Ende November versammelte Ellner mit der Resolution „Walderhalt und Waldaufwertung statt Waldersatz“ die NABU-Delegierten hinter sich. Mit engagiertem Handeln auf der Basis von fundiertem forstlichen sowie naturschutzfachlichem und -rechtlichem Wissen füllt er das Papier mit Leben und fordert von Umweltminister Axel Vogel ein Moratorium für Waldrodungen. Auch unterstützt er die Bürgerinitiative Pro Wald Hohensaaten dabei, die Rodung von 370 Hektar Wald für einen Solarpark zu verhindern. „Eine nachhaltige Energiewende und eine sinnvolle Antwort auf die Klimakrise kann nur mit der Natur entwickelt werden. Mit…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    NABU Brandenburg zum geplanten Ausbau von Freiflächen-Photovoltaik

    Der überwiegende Teil der anwesenden Naturschützer beim heutigen „Kleinen Naturschutztag“ in Menz (LK Oberhavel) waren sich mit NABU-Landesvorsitzenden Björn Ellner einig: Keine Freiflächen-Photovoltaik in Schutzgebieten! Ellner, der den Brandenburger Landesverband seit November letzten Jahres leitet, machte in seinem Referat „Solaranlagen für den Klima- und Naturschutz“ deutlich, dass mit mehr politischem Engagement und entsprechenden Förderungen die Ausbauziele für erneuerbare Energien auch auf bereits versiegelten Flächen erreicht werden können. Es sei also gar nicht notwendig, Freiflächen massiv zu überbauen und damit Natur und Landschaft noch weiter zu belasten. Mit Sorge sieht er, dass im Brandenburger Landtag aktuell darüber diskutiert wird, die Landschaftsschutzgebiete für Freiflächen-Photovoltaik zu öffnen.  „Dies gilt insbesondere für unsere Schutzgebiete.…

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  • Natur & Garten

    Mehr als ein Hingucker im Garten

    Schneeglöckchen und andere Frühblüher sind nach einem langen Winter nicht nur für uns Menschen etwas ganz Besonderes. Sie bieten auch eine der ersten Nahrungsquellen für Insekten. Dafür haben sie sich hervorragend an die frühe Jahreszeit angepasst und entgehen somit dem Konkurrenzkampf um die Energiequelle Sonnenlicht. „Die Vorbereitung auf so einen frühen Austrieb startet schon im Vorjahr“, erklärt uns Manuela Brecht, Naturschutzreferentin beim NABU Brandenburg. „Schneeglöckchen müssen genügend Kohlehydrate in Form von Stärke sammeln und in ihren Speicherorganen, den Zwiebeln, einlagern.“ Mit den Reserven aus der Zwiebel wächst im Frühjahr ein neues Schneeglöckchen heran und kann um diese Jahreszeit fast konkurrenzlos die überlebenswichtigen Sonnenstrahlen aufnehmen. Um bei Kälteeinbrüchen und Frost gut…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Umweltbildner von morgen gesucht!

    Am 26. Januar ist der Tag der Umweltbildung. Passend dazu startet der NABU Brandenburg erneut seine Naturtrainer-Ausbildung. Hier erhalten Brandenburger in der nachberuflichen Phase das nötige Rüstzeug, um naturkundliches Wissen spielerisch an Kindergruppen zu vermitteln. Der NABU Brandenburg kann bereits auf eine erfolgreiche Ausbildungsrunde zurückblicken: In den vergangenen zwei Jahren wurden 46 Naturtrainer ausgebildet und auf ein Ehrenamt in Kindereinrichtungen vorbereitet. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie engagiert sich unsere Naturtrainerinnen und Naturtrainer für die Umweltbildung einsetzen und ihr Wissen an die jüngere Generation weitergeben", sagt Projektleiterin Julia Ehritt. Viele haben eine Paten-Kita gefunden oder sogar eigene Kindergruppen gegründet. Unter Anleitung erkunden nun junge Naturforscher Wald und Flur, lernen Vogelarten…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Wintervögel machen sich rar

    Kein Schnee und Frost, dafür graues Regenwetter über fast ganz Deutschland: Die 13. „Stunde der Wintervögel“ hätte auch „Stunde der Regenvögel“ heißen können, so wenig winterlich und dafür umso nasser war das Wetter bei der traditionellen Mitmachaktion von NABU und seinem bayerischen Partner, dem LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz). „Das wenig zu Vogelbeobachtungen einladende nasskühle Wetter hat sich auch auf die Teilnehmendenzahlen ausgewirkt“, zieht NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller eine Zwischenbilanz der Zählung. „Bisher haben mehr als 77.000 Menschen über 1,9 Millionen Vögel bei uns gemeldet. Da hoffen wir noch auf viele Nachmeldungen, die bis kommenden Montag gemacht werden können. Unsere Ornithologen werten im Anschluss die Ergebnisse detailliert aus.“  Auch die…