• Energie- / Umwelttechnik

    NABU „Naturtrainer“: Erste Zertifikate Brandenburgs verliehen

    Nach anderthalb Jahren Ausbildung, haben jetzt die ersten 21 Naturtrainer ihre Zertifikate vom NABU Brandenburg erhalten. Naturinteressierte Menschen, die nicht (mehr) berufstätig sind, wurden kostenlos geschult, um im Anschluss ehrenamtlich in Kindereinrichtungen Umweltbildung durchführen zu können. Das generationsübergreifende Projekt startete im August 2021 in vier Regionen Brandenburgs. In der ersten Phase wurden insgesamt 42 Naturtrainer ausgebildet. Mit Spiel und Spaß lernten die angehenden Naturtrainer in 10 praxisnahen Themenworkshops ihr Wissen und ihre Liebe für die Natur an Kinder weiterzureichen. Dabei schlüpften sie häufig auch selbst in deren Rolle und konnten durch den Perspektivwechsel wichtige Erkenntnisse über die eigene Arbeit erlangen. „Ich war motiviert am Projekt teilzunehmen, weil ich mein Naturwissen…

    Kommentare deaktiviert für NABU „Naturtrainer“: Erste Zertifikate Brandenburgs verliehen
  • Energie- / Umwelttechnik

    Terpe als „Schwalbenfreundliches Dorf“ ausgezeichnet

    Anlässlich des Dorffestes am vergangenen Samstag, wurde Terpe, ein Ortsteil von Spremberg, vom NABU Brandenburg mit dem Titel „Schwalbenfreundliches Dorf“ ausgezeichnet. Mehr als 100 Schwalbennester an Wohn- und Nebengebäuden, ein Schwalbenturm samt neuer Info-Tafel sowie die Aufgeschlossenheit der Dorfbevölkerung für die Belange der fliegenden Glücksboten, waren für den NABU Brandenburg Anlass, Terpe mit dieser Auszeichnung zu ehren. Im Rahmen des Dorffestes wurde erstmalig der Schwalbenkönig mit 40 Nestern gekürt. Rechnet man die Nester in den Ställen des Ortes hinzu, kommt man auf insgesamt 250. Karl-Heinz Marschka, Mitglied im Landesvorstand des NABU Brandenburg übergab das Schild „Schwalbenfreundliches Dorf Terpe“ während des Dorffestes am 24. September an die Einwohner. Marschka, der selbst…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Ministerpräsident Woidke verschärft Klima- und Energiekrise

    Die gestern auf dem Energiegipfel verkündeten Maßnahmen sind weder geeignet, Industrie, Gewerbe und Bürger:innen bei den Stromkosten zu entlasten, noch die Energieversorgung zu sichern. Im Gegenteil: Die Maßnahmen können sogar zur Verschärfung der Energiekrise führen. Für das bereits jetzt stark von der globalen Erhitzung gezeichnete Brandenburg sind diese Maßnahmen katastrophal.  Die beabsichtigte Wiederinbetriebnahme von zwei Blöcken des Kraftwerks Jänschwalde  ist kontraproduktiv. Sie kann zur Erhöhung der Strompreise führen und die finanzielle Belastung der Bevölkerung sowie von Betrieben verschärfen. „Offensichtlich will die brandenburgische SPD die Krise nutzen, um die Braunkohleverstromung zu verlängern. Das ist eine katastrophale Entscheidung für das Land Brandenburg“, so Julia Ehritt vom NABU Brandenburg. Die Braunkohleförderung in Tagebauen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    NABU und LBV rufen wieder zur Vogelwahl auf

    Ab 2. September lassen der NABU und sein bayerischer Partner, der LBV (Landesbund für Vogelschutz), den Vogel des Jahres wieder öffentlich wählen. Jeder und jede kann unter www.vogeldesjahres.de mitbestimmen, wer Jahresvogel 2023 wird.  „Im vergangenen Jahr haben mehr als 143.000 Menschen bei unserer Wahl mitgemacht und den Wiedehopf zum Vogel des Jahres 2022 gekürt“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller, „Wir freuen uns sehr, dass das Interesse an Naturschutz und der heimischen Vogelwelt so groß ist. Jetzt können wieder alle mitentscheiden, wer die Krone der Vogelwelt 2023 tragen soll.“  In Deutschland leben mehr als 300 Vogelarten. Die Vogelkundler des NABU haben wieder fünf Arten ausgesucht, unter denen abgestimmt werden kann. Für den…

  • Energie- / Umwelttechnik

    NABU-Insektensommer: Hummeln summen an die Spitze

    Bereits seit fünf Jahren werden im Juni und August viele Menschen zu Hobbyforschenden beim Insektensommer, zu dem der NABU bundesweit aufruft. In diesem Jahr lag der Fokus mit der Entdeckungsfrage „Kannst Du Hummeln am Hintern erkennen?” auf Acker-, Stein- und Erdhummel. Alle drei Hummelarten wurden daher sowohl im Früh- als auch im Hochsommer besonders oft gemeldet. So schaffte es in Berlin und Brandenburg die Ackerhummel bei der Zählung auf Rang 1, die Erdhummel auf Rang 2 und die Steinhummel auf Rang 3. Auch im bundesweiten Vergleich belegen die drei Hummelarten die ersten drei Plätze. Bundesweit haben sich in diesem Jahr insgesamt über 18.300 Menschen an der Mitmachaktion beteiligt. Das sind…

  • Energie- / Umwelttechnik

    NABU: Machen Hummeln Urlaub?

    Für Urlaub und Sonnenbaden haben Hummeln nicht wirklich Zeit: Sie arbeiten den Sommer über durch. Die gemütlich-dicken Brummer tun das aber nicht solo, sondern bilden Völker. Dies allerdings nur für kurze Zeit, ihre sogenannten Sommerstaaten existieren nur wenige Monate lang. Die plüschigen Kunstflieger stehen in diesem Jahr beim Insektensommer des NABU besonders im Fokus. „Kannst Du Hummeln am Hintern erkennen?“, lautet die Entdeckungsfrage 2022 für alle, die zum ersten Mal genauer bei den Insekten hinschauen. Die häufigsten Arten, die bei uns vorkommen, sind Ackerhummel, Steinhummel und Erdhummel. Man kann sie an dem Muster auf ihrem Hintern auseinanderhalten. Erfasst werden sollen alle Sechsbeiner, die entdeckt werden. Dazu sind bundesweit Groß und…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Asphaltierung eines Deichweges im Biosphärenreservat Spreewald in letzter Minute gestoppt

    Obwohl das Landesumweltamt diese Maßnahme bereits 2018 abgelehnt hatte, erteilte der Landkreis Dahme-Spreewald dem Wasser- und Bodenverband „Oderland Calau“ die Genehmigung, einen Deichweg zu asphaltieren und damit nachhaltig Landschaft und Natur zu beeinträchtigen. Eine solche Flächenversiegelung widerspricht nicht nur der Biosphärenreservats-Verordnung, sie ist gerade auch in Zeiten des Klimawandels völlig unverständlich. „Unglaublich in diesem Verfahren ist vor allem die Dreistigkeit des Wasser- und Bodenverbandes, der auch Beigeladener in dem Rechtsstreit war. Es zeigt sich aber auch die offensichtliche Überforderung des Landkreises, die daher rührt, dass seit Jahrzehnten insbesondere die Naturschutzbehörden kaputtgespart werden. Natur und Naturschutz werden oftmals mit Füßen getreten, der ehrenamtliche Naturschutz und völlig überlastete Gerichte müssen solche Verstöße…

    Kommentare deaktiviert für Asphaltierung eines Deichweges im Biosphärenreservat Spreewald in letzter Minute gestoppt
  • Energie- / Umwelttechnik

    Hitzewelle bedroht auch Batman

    In den Wochenstuben der Fledermäuse sollte es zwar warm sein, aber zu große Hitze wird vor allem für die Jungtiere zum Problem. Im Frühjahr suchen Fledermausweibchen gern sonnenbeschienene Quartiere auf, um hier ihre Jungen zur Welt zu bringen. In diesen warmen Wochenstuben sparen die Weibchen Energie, da die Jungtiere ohne Fell zur Welt kommen und gewärmt werden müssen. Auch können die Weibchen die Kleinen abends so kurzzeitig allein lassen, um Insekten zu jagen. Dieser Quartiervorteil kann bei Hitzewellen, wie sie uns gerade trifft, jedoch ein Nachteil werden. Denn unter schwarzen Dachziegeln, dunkel angestrichenen Brettern, Attikaverkleidungen oder Kupferblech können bei starker Sonneneinstrahlung Temperaturen zwischen 40 und 60 Grad oder sogar darüber…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Hummeln am Hintern erkennen

    Es krabbelt, summt und brummt wieder in den Gärten Brandenburgs. Passend dazu werden vom 3. bis 12. Juni und vom 5. bis 14. August wieder Sechsbeiner beobachtet und gezählt. Beim NABU-Insektensommer sind Groß und Klein aufgerufen, eine Stunde lang an einem schönen Platz mit Blick in die Natur wichtige Daten für die Artenvielfalt zu sammeln. Die Mitmachaktion findet bereits zum fünften Mal deutschlandweit statt und feiert somit in diesem Jahr ihr erstes Jubiläum. Studien zeigen, dass die Insekten in Deutschland deutlich zurückgehen. Intensive Landwirtschaft, der Einsatz von Pestiziden und die Ausräumung der Landschaft sind nur einige Gründe für den Insektenschwund. Dabei sind sie unverzichtbar für uns Menschen und die gesamte…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Pünktlich zur Vogelzählung eingetroffen

    Offenbar hat es der Wettergott in diesem Jahr gut mit den Vogelfreunden gemeint. In Brandenburg konnten, ebenso wie im restlichen Bundesgebiet, pünktlich zur NABU-Aktion „Stunde der Gartenvögel“ viele Langstreckenzieher beobachtet werden. Ebenso wie in ganz Deutschland wurden zur NABU-Aktion „Stunde der Gartenvögel“ vom 13. bis 15 Mai viel mehr Nachtigallen als sonst beobachtet. Auch für Mauersegler, Mehl- und Rauchschwalben gingen überdurchschnittlich viele Meldungen ein. Ein besonderes Augenmerk lag wahrscheinlich auch auf dem Vogel des Jahres, den Wiedehopf, der in Brandenburg besonders häufig gesichtet wurde.  Keine Überraschungen gibt es bei den Erstplatzierten. Auf Platz eins der Meldungen kommt wie so oft der Haussperling, danach folgen die üblichen Verdächtigen Star Feldsperling, Kohlmeise…