• Natur & Garten

    NABU: Waldvögel zieht es in Gärten und Parks

    Bei der „Stunde der Wintervögel“, die am langen Wochenende vom 6. bis 9. Januar stattfand, haben inzwischen mehr als 146.000 Menschen ihre Vogelsichtungen dem NABU und seinem bayerischen Partner, dem LBV, gemeldet. Von über 103.000 Beobachtungspunkten, wie Gärten, Parks und Balkonen, wurden über 3,7 Millionen Vögel gesichtet. In Brandenburg wurden bisher in 3.902 Gärten 163.197 Vögel gezählt. 5.777 Vogelfreunde haben bisher ihre Beobachtungen gemeldet. Diese Zahlen werden noch deutlich steigen, denn bis zum 17. Januar können Vogelfreundinnen und -freunde noch nachmelden.  Erste Trends bei der diesjährigen Winterzählung zeichnen sich jetzt schon ab. Deutschlandweit wurden etwa 36 Vögel und neun verschiedene Arten pro Garten gemeldet. Damit liegen die Zahlen leicht über…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Auch in Zukunft sauberes und ausreichend Trinkwasser für alle

    Ein zentraler Leitsatz in der DIN 2000 zur Trinkwasserversorgung lautet: „Trinkwasser ist lebensnotwendig und kann nicht ersetzt werden. Die Trinkwasserversorgung ist eine zentrale Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge. Sie ist eine entscheidende Voraussetzung für die Erhaltung der öffentlichen Gesundheit […].“ Derzeit ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Trinkwasser jederzeit in gewünschter Menge und hoher Qualität aus dem Wasserhahn kommt. Doch gerade die Daseinsvorsorge, insbesondere für künftige Generationen sollte bei den genehmigenden Behörden im Fokus stehen. Eine der wichtigsten Quellen für diese Lebensgrundlage ist das Grundwasser und das nimmt bei uns seit Jahrzehnten ab. Der Klimawandel mit steigenden Durchschnittstemperaturen, erhöhter Sonneneinstrahlung und stark veränderter Niederschlagsverteilung verschärft diesen Prozess mit zunehmender Geschwindigkeit. Industrieansiedlungen mit…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    NABU: Vögel zählen, Arten schützen

    Im neuen Jahr etwas für den Artenschutz tun: Wer diesen Vorsatz gefasst hat, kann ihn gleich am Dreikönigswochenende umsetzen. Vom 6. bis zum 9. Januar läuft wieder Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“. Der NABU und sein bayerischer Partner, der LBV (Landesbund für Vogelschutz), laden dazu ein, Vögel zu zählen, die in den Garten, den Park oder ans Futterhäuschen auf dem Balkon kommen. „Die dabei gesammelten Daten sind für den Vogelschutz äußerst wertvoll, weil sie Aufschluss über den Zustand der heimischen Vogelwelt in unseren Siedlungen geben. Je mehr Menschen mitmachen, desto genauer wird unser Bild“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Im vergangenen Jahr war die Beteiligung besonders hoch: Mehr als…

  • Energie- / Umwelttechnik

    NABU: Aus dem Wald ans Futterhaus

    Wenig Samen und Baumfrüchte im Wald – viele Besucher am Futterhaus. Dieser Effekt könnte sich bei der kommenden „Stunde der Wintervögel“ bemerkbar machen. Vom 6. bis zum 9. Januar 2022 laden der NABU und sein bayerischer Partner, der LBV (Landesbund für Vogelschutz), wieder zu Deutschlands größter wissenschaftlicher Mitmachaktion ein. Jeder und jede ist aufgerufen, eine Stunde lang Vögel zu zählen und sie dem NABU zu melden. „Wir haben in den vergangenen Wochen einen starken Durchzug von Bergfinken, Eichelhähern und Ringeltauben registriert. Die Vögel ziehen aus Nord- und Osteuropa nach Süden und Westen – also auch zu uns nach Deutschland. Das tun sie vermehrt, wenn es beispielsweise nicht genügend Bucheckern oder andere…

  • Energie- / Umwelttechnik

    NABU: Eine Chance für die Artenvielfalt bei Agrar-Abstimmung im Bundesrat

    Heute stimmt der Bundesrat über die Umsetzung der EU-Agrarpolitik (GAP) in Deutschland ab. Dabei besteht aus Naturschutzsicht die Chance auf deutliche Verbesserungen gegenüber den Plänen der ehemaligen Bundesregierung. So soll der Anteil von nichtbewirtschafteten und pestizidfreien Flächen in der Agrarlandschaft deutlich steigen, was sich auf die Bestände von Insekten und Feldvögeln sowie den Klimaschutz positiv auswirken dürfte. Der NABU bewertet das Paket aus Gesetzen und Verordnungen, mit dem die neuen GAP-Regeln für 2023 bis 2027 national umgesetzt werden, insgesamt aber als bei weitem nicht ausreichend. Vor allem steht nach wie vor nicht genug Geld zur Verfügung, um Betrieben Anreize für eine naturfreundliche Bewirtschaftung zu bieten. Es wird erwartet, dass mit…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Illegale Saatgans-Bejagung festgestellt

    Wie dem NABU Brandenburg bekannt wurde, hat eine Mitarbeiterin der Naturwacht Brandenburg Mitte November 2021 am Schlabendorfer See eine illegale Bejagung von Saatgänsen festgestellt. Der NABU Brandenburg weist darauf hin, dass dies seit Mitte 2019 verboten ist und fordert Jäger auf, sich an die ganzjährige Schonzeit zu halten. Im Juni 2019 trat eine entsprechende Verordnung zur Gänsejagd in Kraft. Demnach ist zum Schutz der seltenen Waldsaatgans die Jagd auf beide Saatgans-Arten (Waldsaatgans und Tundra-Saatgans) in Brandenburg komplett ausgesetzt. „Brandenburg ist ein beliebtes Überwinterungsgebiet für verschiedene Gänse, die im Herbst aus ihren nordischen Brutgebieten einfliegen“, berichtet Manuela Brecht, Naturschutzreferentin beim NABU Brandenburg. Und so tummeln sich im Herbst und Winter an…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Mehr Einsatz gegen Schottergärten gefordert

    Der NABU hat den Städte- und Gemeindebund, den Landkreistag sowie das Infrastruktur- und Umweltministerium in Brandenburg aufgefordert, sich verstärkt gegen die so genannten Schottergärten einzusetzen. Schon jetzt sei die Anlage von Schottergärten durch die Brandenburger Bauordnung untersagt. Es geht darum, die Öffentlichkeit vermehrt darüber aufklären, welche negativen Folgen mit derartigen Versiegelungen einhergehen. Jeden Tag wird in Brandenburg eine Fläche von ca. 6 Hektar versiegelt. Wertvolle Freiflächen verschwinden für Verkehrstrassen und Bauprojekte, aber zunehmend durch Schottergärten. Für die Anlage dieser „Gärten“ wird die Humusschicht abgetragen und die Fläche anschließend mit Folie, Fließ und Steinen versiegelt. Dieses Vorgehen vernichtet nicht nur Lebensraum für Tiere und Pflanzen, sondern verschandelt darüber hinaus das Ortsbild…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Mehr Wasser für Frösche, Kröten, Unken und Molche!

    Gemeinsam mit der Naturschutzstation Rhinluch des Landesamtes für Umwelt Brandenburg und der Stiftung Naturschutz Berlin hatte der NABU gestern zur Tagung der Brandenburger und Berliner Fedherpetolog*innen eingeladen. Rund 70 Teilnehmer*innen diskutierten über den dramatischen Rückgang von Amphibien und deren Laichgewässer in beiden Bundesländern. In Anbetracht des laufenden Klimawandels, der zunehmenden Versiegelung und Zerschneidung unserer Landschaften, der intensiven Landwirtschaft, der Einschleppung von Krankheiten und zahlreichen Prädatoren wie Wildschweinen und Waschbären sind die Bestandsentwicklungen nicht nur dramatisch, sondern in höchstem Maße beängstigend. Gehen die Entwicklungen so weiter, werden schon in wenigen Jahren die meisten der 14 hier heimischen Frösche, Kröten, Unken und Molche fast verschwunden sein. Die Berichte der Experten aus allen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Fast 143.000 Menschen haben bei der öffentlichen Wahl von NABU und LBV abgestimmt

    Der Sieger der zweiten öffentlichen Wahl zum Vogel des Jahres vom NABU und seinem bayerischen Partner LBV (Landesbund für Vogelschutz) steht fest: Der Wiedehopf (Upupa epops) hat mit 45.523 und 31,9 Prozent die meisten Stimmen erhalten. Er ist damit nach dem Rotkehlchen der zweite Jahresvogel, der von allen Menschen in Deutschland gewählt werden konnte. Der NABU Brandenburg freut sich über dieses Ergebnis ganz besonders, brütet doch über die Hälfte aller deutschen Wiedehopfe in diesem Bundesland. „Der Wiedehopf ist mit seinem orangeroten Gefieder und seiner markanten Federhaube eine spektakuläre Erscheinung und sicherlich auch deshalb von so vielen Menschen gewählt worden – er ist einer der auffälligsten heimischen Vögel“, so NABU-Landesgeschäftsführerin Christiane…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    NABU: Wiedehopf und Mehlschwalbe haben zur Halbzeit den Schnabel vorn

    Wer wird Vogel des Jahres 2022? Diese spannende Frage bewegt Naturinteressierte in ganz Deutschland. Bei der zweiten öffentlichen Wahl des Jahresvogels von NABU und seinem bayerischen Partner LBV (Landesbund für Vogelschutz) führen zur Halbzeit Wiedehopf und Mehlschwalbe die Rangliste an. „Doch auch Steinschmätzer, Feldsperling und Bluthänfling können sich noch Hoffnung auf den Titel Vogel des Jahres 2022 machen“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Bisher haben bereits mehr als 85.000 Menschen abgestimmt. Da wir aber erst Halbzeit haben und unser virtuelles Wahllokal noch ganze drei Wochen geöffnet ist, dürften es noch deutlich mehr Stimmen werden, die die Rangliste völlig durcheinander wirbeln können.“ Wer seinen Favoriten nach vorne bringen will, kann wie bei…

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