• Energie- / Umwelttechnik

    Gummibänder bringen Weißstörche in akute Gefahr

    Jeder kennt sie und benutzt sie, Gummibänder. Doch so hilfreich sie für den Menschen sind, so negativ können sich Gummibänder in der freien Landschaft auswirken. So zum Beispiel für Weißstörche. Störche nehmen zahlreiche Insekten und Würmer auf, um diese an ihre Jungtiere im Nest zu verfüttern. Von der Form her sind Gummibänder für diese Vögel Würmer, der Geschmack spielt keine Rolle. „Hat ein Weißstorch eine größere Anzahl dieser Bänder geschluckt, ballen sich diese als unverdauliche Masse in der Speiseröhre oder im Magen zusammen und können zum Tode führen. Solche Fälle treten seit einigen Jahren immer wieder auf“, berichtet Bärbel Rogoschik vom NABU-Artenschutzzentrum. Auch Mittwochabend wurde ein Jungstorch mit dieser Problematik…

  • Natur & Garten

    Angepackt: NABU-Tipps zur Artenvielfalt zuhause

    Der Rückgang an Artenkenntnis gilt als eine der großen gesellschaftlichen Zeitbomben unserer Tage. „Was ich kenne, werde ich auch schützen.“ Diese Weisheit, die seit Jahrzehnten die Notwendigkeit von Umweltbildung, heute Bildung für nachhaltige Entwicklung, belegt, gewinnt immer stärker an Bedeutung. „Es mag auf den ersten Blick völlig unerheblich sein, ob ein junger Mensch eine Amsel, einen Star oder eine Blaumeise kennt. Ist es aber nicht“, sagt NABU-Naturpädagogin Heike Neunaber, die seit mehr als 30 Jahren ehrenamtlich eine Kindergruppe des NABU betreut. „Denn je weniger Kenntnis von Arten bei Menschen vorliegt, desto weniger ist ihnen auch über deren Lebensweise, ihre Lebensräume und Vernetzungen dieser mit anderen Lebensräumen bekannt. Und so werden…

  • Energie- / Umwelttechnik

    NABU-geführte Busreisen in schönste Landschaften Europas starten wieder

    Es geht wieder los: Unter fachlicher Leitung des NABU Niedersachsen starten die beliebten Busreisen in einige der schönsten und vielfältigsten Landschaften Europas durch – die Lage macht es endlich möglich. Unter dem Motto „Natur und Reisen“ des NABU Niedersachsen-eigenen Instituts für Ökologie und Naturschutz Niedersachsen geht es für interessierte Mitreisende aus ganz Deutschland bereits bald los: Vom 16. bis 26. Juli führt eine Fahrt in die „wilden Nordalpen“. Im Reich von Steinadler, Gämse, Alpensalamander, Murmeltier und Co werden alpine Lebensräume wie der uralte, sich wandelnde Bergwald, die vielfältig blühenden Almwiesen, der Naturpark Tiroler Lech mit dem „ungezähmten“ Wildfluss, der einer der wertvollsten Bergflüsse Europas ist, und der Naturpark Karwendel erwandert…

  • Energie- / Umwelttechnik

    NABU: So viele Vogelzähler wie noch nie bei der Stunde der Gartenvögel

    Bei der diesjährigen „Stunde der Gartenvögel“, die vom 8. bis 10. Mai stattfand, wurde der bisherige Teilnehmerrekord der Aktion aus dem Vorjahr in Niedersachsen fast verdoppelt. „Etwa 18.800 Menschen haben Zählergebnisse von 12.630 Gärten, Parks oder von Balkons und Fenstern übermittelt. 2019 hatten gut 9.670 Leute mitgemacht“, freut sich Rüdiger Wohlers vom NABU Niedersachsen. „Sicherlich hat der Corona-Shutdown zu einem verstärkten Interesse für die Natur vor der Haustür und damit zu den hohen Mitmach-Zahlen geführt. Wir wünschen uns, dass die vielen Erst-Teilnehmer auch in Zukunft wieder mitzählen und wir noch mehr Menschen für den Schutz der Natur in unserem unmittelbaren Lebensumfeld begeistern können.“ Auch deutschlandweit haben sich dieses Jahr so…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Angepackt: NABU-Tipps zur Artenvielfalt zuhause

    Noch ist er scheinbar weit, weit weg – der Winter. In diesen sonnigen und farbenfrohen Sommertagen mit Schmetterlingen und Vogelgesängen mag noch niemand so recht an die kalte Jahreszeit denken. Und doch können schon jetzt einige Handgriffe vorgenommen werden, um etwas Gutes zu tun. Durch den Bau von Futtergeräten oder die Beschäftigung damit, wie der NABU Niedersachsen betont. „Wir erleben eine Renaissance der Winterfütterung“, sagt NABU-Mitarbeiter und Naturschutzpraktiker Rüdiger Wohlers, „und das ist gut so!“ Galt sie eine Zeitlang als verpönt oder wurde von manchen Zeitgenossen mit gerümpfter Nase betrachtet, hat sie längst allenthalben wieder Einzug gehalten. „Der wichtigste Effekt der Winterfütterung liegt darin, dass dem Verlust von Artenkenntnis entgegengewirkt…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Angepackt: NABU-Tipps zur Artenvielfalt zuhause

    Kaum ein Vogel hat wohl einen besseren Namen, wenn auch ganz leicht verballhornt: Der Kleiber, jener auf der Oberseite blaugrau und der Unterseite beigebraun daher kommende Vogel, ist ein Höhlenbrüter, der das Flugloch, den Eingang zu seiner Bruthöhle, stets mit lehmiger Erde „passig“ macht für seinen Umfang und entsprechend „verklebt“ – selbst dann, wenn der Eingang eigentlich bereits perfekt passte! Auf diesen Vogel macht der NABU Niedersachsen aufmerksam, denn er kommt – als Vogel der lichten Wälder – immer häufiger in Parks und Gärten, findet dort aber selten geeignete Brutmöglichkeiten. Deshalb möchte der NABU Tipps geben, „um diesem Virtuosen, der bereits im Vorfrühlingswald sein melodisches wie lautes Pfeifen erklingen lässt,…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Das große Krabbeln beginnt

    Sechs Beine, roter Panzer, schwarze Punkte: Beim NABU-Insektensommer spielt der Marienkäfer in diesem Jahr eine besondere Rolle. Die Mitmachaktion findet vom 29. Mai bis 7. Juni und vom 31. Juli bis 9. August deutschlandweit statt. „Jeder kennt das beliebte Glückssymbol“, so Philip Foth, Pressesprecher des NABU Niedersachsen. „Aber kaum jemand weiß, dass es in Deutschland etwa 70 Marienkäfer-Arten gibt. Am häufigsten entdecken wir den einheimischen Siebenpunktmarienkäfer und den Asiatischen Marienkäfer, der erst vor wenigen Jahren vom Menschen eingeschleppt wurde. Wie weit sich die invasive Art bereits verbreitet hat, soll nun der Insektensommer zeigen.“ Dafür sollen die Teilnehmer melden, wie oft sie den Asiatischen und den Siebenpunktmarienkäfer entdecken konnten. Beobachten und…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Bunter Reigen von Naturschutzanfragen aus der Bevölkerung

    Der NABU Niedersachsen zieht zwei Wochen nach Einrichtung des NABU-Gartentelefons eine erste Bilanz: „Wir sind erstaunt, welche Bandbreite an Garten- und Naturthemen uns aus allen Teilen Niedersachsens erreichen“, freut sich Rüdiger Wohlers über die erste Übersicht. Der NABU-Mitarbeiter, der selbst Jahrzehnte lang als Regionalgeschäftsführer des Naturschutzbundes unzählige Fragen von Naturinteressierten beantwortet hat, sieht in dieser neuen, zentralen Hotline, die montags bis freitags von 9 bis 14 Uhr erreicht werden kann, „ein dringend benötigtes Angebot für die Breite der Bevölkerung zwischen Borkum und Oberharz. Und es bildet sich im Spektrum der Fragen genau das an Inhalten ab, was auch unsere NABU-Regionalgeschäftsstellen, Naturschutzzentren und Ortsgruppen erreicht: der praktische Naturschutz!“ Wohlers nennt dafür…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Angepackt: NABU-Tipps zur Artenvielfalt zuhause

    Da ist er! Hinauf auf den kleinen Ast, der aus dem Haufen am Waldrand ragt, der an den Garten grenzt. Mit lautem „Tick, tick“, die kecke Schwanzfeder stets in den Himmel reckend, wieder hinein in den großen Haufen aus dichten Ästen und Baumrinde. Und da! Der zweite kleine Geselle mit seinem rostbraunen Gefieder, mit dem er, perfekt getarnt, fast mit dem Holz und Laub verschwimmt. Hinauf auf den nahen Ast der Birke und ein helles Lied schmettern, lauter als die meisten anderen Vogelarten – nur ein Rotkehlchen kann sich noch damit messen. Gestatten, Seine Majestät – der Zaunkönig! „Wohl kaum jemand hat ihn nicht ins Herz geschlossen“, sagt Rüdiger Wohlers…

  • Energie- / Umwelttechnik

    NABU: Mysteriöses Meisensterben auch in Niedersachsen

    Seit Kurzem erhält der NABU vermehrt Meldungen zu krank wirkenden Blaumeisen, die schnell versterben. Nachdem erste Fälle des mysteriösen Meisensterbens aus Rheinhessen gemeldet wurden, erhält auch der NABU in Niedersachsen vermehrt Hinweise auf diese Krankheit. Bis Dienstag wurden in Niedersachsen knapp 1.200 Fälle registriert. Der aktuelle Schwerpunkt der Ausbreitung scheint im Nordwesten Niedersachsens zu liegen, das zeigen die hohen Werte etwa aus den Landkreisen Ammerland und Oldenburg beispielhaft auf. Die Tiere sind offenbar von einer bislang nicht identifizierten, aber für Singvögel vermutlich sehr ansteckenden Krankheit betroffen. So waren auch bereits Rotkehlchen, Sperlinge und ein Dompfaff betroffen. Um mehr über die Ursachen und die Verbreitung dieser Krankheit zu erfahren, ruft der…