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NABU: Klimaschutz braucht gesunde Meere
Das neue Windenergie-auf-See-Gesetz (WindSeeG) ist Teil der Osterpaketes der Bundesregierung. Der NABU unterstützt den beschleunigten Ausbau erneuerbarer Energien, sieht aber ein Problem in der einseitigen Privilegierung der Offshore-Windenergie gegenüber dem Meeresnaturschutz. Im Rahmen eines vom NABU organisierten parlamentarischen Frühstücks mit 40 Teilnehmenden hat der renommierte Anwalt für Umwelt- und Planungsrecht Rüdiger Nebelsieck seine Perspektive auf den Gesetzesentwurf dargestellt. NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: “Das neue Windenergie-auf-See-Gesetz verfehlt das Ziel einer Verfahrensbeschleunigung und schafft Rechtsunsicherheit bei der Errichtung von Offshore-Windenergieanlagen. Es missachtet relevante europäische Anforderungen an den Naturschutz. So werden die energiepolitischen Ziele der Bundesregierung nicht erreicht. Meeresschutz hat für den Klimaschutz eine herausragende Bedeutung. Das wird vom Gesetzgeber bisher nicht…
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NABU zu BMUV-Plänen: Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz kann Gamechanger werden
Mit seinem Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz will das Bundesministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (BMUV) die Wiederherstellung von vorrangig kohlenstoffreichen Ökosystemen voranbringen und damit Synergien zwischen Klima- und Naturschutz schaffen. Der NABU begrüßt das Vorhaben als wichtige Maßnahme im Kampf gegen die Krisen von Klima und Natur. NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger kommentiert: “Der Natur in Deutschland geht es schlecht, die Naturkrise hat gigantische Dimensionen angenommen. Verglichen mit dem, was bisher für den Naturschutz in Deutschland getan wurde, kann das Aktionsprogramm ein großer Wurf werden. Die angekündigten vier Milliarden Euro bieten endlich den Spielraum, tatsächlich etwas zu bewegen. Dieses Geld muss jetzt fließen. Darum geht es jetzt vor allem um angepasste Strukturen, die eine schnelle…
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NABU-Studie: Kaum Rückzugsräume für Insekten in der Agrarlandschaft
Warum nimmt die Vielfalt von Insekten sogar in Schutzgebieten ab? Gründe hierfür beleuchtet eine wissenschaftliche Studie im Rahmen des NABU-Forschungsprojektes DINA (Diversität von Insekten in Naturschutz-Arealen): Auf einer Länge von mehr als 11.000 km grenzen Naturschutzgebiete direkt an Ackerflächen, bei den EU-rechtlich geschützten „Fauna-Flora-Habitat (FFH)“-Gebieten sind es sogar 21.100 km – eine Strecke länger als die Luftlinie zwischen Nord- und Südpol, erklärt Lisa Eichler vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR). Weil die gut 4.500 deutschen FFH-Gebiete meist sehr kleinräumig ausgewiesen wurden, ergeben sich viele Grenzbereiche zu intensiv genutzten Flächen. Über diese können je nach Bewirtschaftungsform Düngemittel und Pestizide in die Schutzgebiete eingetragen werden – wenn diese nicht sogar in den…
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NGOs schlagen Alarm: UN-Verhandlungen für Weltnaturabkommen in der Sackgasse
Seit knapp zwei Wochen laufen die Vorverhandlungen in Genf zu einem neuen globalen Abkommen für die Natur. Endgültig soll es im Spätsommer im chinesischen Kunming auf der Weltnaturkonferenz (CBD COP15) beschlossen werden. Es ist zentral, um das globale Artensterben, die Naturzerstörung und den Lebensraumverlust zu stoppen und so unsere Lebensgrundlagen langfristig zu schützen. Wie beim Pariser Klimavertrag braucht es auch für die Lösung der Naturkrise ein wirksames internationales Abkommen. Allerdings sieht es momentan nicht danach aus, als käme die dringend notwendige Einigung zustande: “Es fehlt bei den aktuell laufenden Genfer Vorverhandlungen an Ehrgeiz und politischem Willen”, kritisieren NABU, BUND, Greenpeace, Campaign for Nature, Forum Umwelt und Entwicklung und der WWF.…
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NABU: So werden Garten und Balkon zum Paradies für Insekten
Angesichts des dramatischen Insektensterbens wird es immer wichtiger, dass möglichst viele Menschen ihren Garten oder Balkon insektenfreundlich gestalten und so dieser wichtigen Tiergruppe Nahrung und Rückzugsraum bieten. Insekten bestäuben nicht nur unsere Kulturpflanzen, sie sind auch Nahrung für viele Vogelarten, Fledermäuse und Kleinsäugetiere. Der NABU gibt darum zum Start der Gartensaison Tipps, wie man für Schmetterling, Käfer und Co. gärtnert. „Damit Insekten in den Garten und auf den Balkon kommen, müssen zunächst einmal Gift und Kunstdünger Tabu sein“, sagt NABU-Gartenexpertin Melanie Konrad. „Pestizide töten nicht nur unerwünschte, sondern auch viele andere Insekten. Jedes hat seinen Platz im Ökosystem. Einige sind beim Gärtnern sogar sehr nützlich. So gehören Marienkäfer zu den…
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NABU: Für die Wiederherstellung der Natur verstreicht wertvolle Zeit
Heute wollte die EU-Kommission die Verordnung zur Wiederherstellung der Natur und den Gesetzesvorschlag zur Reduktion von Pestiziden vorlegen. Nun hat sie die angekündigten Gesetzesvorschläge, die im Europäischen Green Deal bereits für vergangenen Herbst vorgesehen waren, ohne Angabe eines neuen Datums verschoben. NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: “Durch die weitere Verschiebung der Gesetzesvorschläge wird der Ernährungssicherung in Europa und der Welt nicht geholfen – ganz im Gegenteil: Die dringend notwendigen Maßnahmen im Kampf gegen die Natur- und Klimakrise, werden schnell benötigt, um nicht nur die Ernährungssicherheit, sondern die Lebensgrundlagen insgesamt zu sichern. Vor nicht einmal einem Monat hat der Weltklimarat klargemacht, dass Renaturierung ein wichtiger Teil der Antwort auf die planetaren Krisen sein…
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Stoppt Kohle, Öl und Gas: Breites Bündnis unterstützt 10. weltweiten Klimastreik von Fridays for Future
Unter dem Motto "Stoppt Kohle, Öl und Gas – Stoppt den Krieg!" ruft ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis dazu auf, den zehnten großen Klimastreik von Fridays for Future am 25. März zu unterstützen. Als Antwort auf den Krieg in der Ukraine und die voranschreitende Klimakrise fordert das Bündnis von der Politik, die Abhängigkeit von fossilen Energien schnellstmöglich zu beenden und massiv in den Ausbau von Erneuerbaren Energien zu investieren. Deutschlandweit wurden bereits mehr als 270 Aktionen angemeldet, größere Demonstrationen werden unter anderem in Berlin, Hamburg und Köln stattfinden. „Wir demonstrieren für Klimagerechtigkeit und die Unabhängigkeit von fossilen Energien und solidarisieren uns mit der ukrainischen Bevölkerung und der friedlichen russischen Zivilgesellschaft”, erklärt…
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Den Berliner Gewässern geht es schlecht
Zum morgigen Weltwassertag fordert das Aktionsnetz Kleingewässer, bestehend aus BLN, a tip:tap, BUND Berlin, Grüner Liga Berlin, Museum für Naturkunde und NABU Berlin, den Zustand Berliner Gewässer deutlich zu verbessern. Denn den Berliner Gewässern geht es schlecht: Kleingewässer trocknen aus, Amphibien und Fischbestände gehen dramatisch zurück und von den wenigen Gewässern, an denen nach den aktuellen Planungen des Landes die Wasserrahmenrichtlinie umgesetzt werden soll, erreicht bisher keines den angestrebten guten ökologischen Zustand bzw. das gute ökologische Potenzial. Ein Bündnis aus 19 Umweltverbänden und -initiativen hat sich zur Wassernetz-Initiative zusammengeschlossen, um gemeinsam den Zustand der Berliner Gewässer zu verbessern. Im daraus hervorgegangenen Projekt „Aktionsnetz Kleingewässer“ werden bei Dialogveranstaltungen Bürger*innen, Verwaltungen und…
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NABU: Warum unsere Wälder jetzt mehr Schutz denn je brauchen
Zum Internationalen Tag des Waldes am 21. März macht der NABU auf den dramatischen Zustand der Wälder weltweit aufmerksam und fordert mehr Anstrengungen zum Schutz und zur Wiederherstellung gesunder Waldökosysteme. Um in der Klimakrise zu bestehen, müssen Politik und heimische Forstwirtschaft nun einen Paradigmenwechsel zur naturnahen klimaresilienten Waldbewirtschaftung vollziehen. NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: „Die Waldkrise hat ein beispielloses Ausmaß angenommen. Neben Dürren, Hitze, Schädlingsbefall, Stürmen, Feuer und Fluten ist die zu einseitige Ausrichtung der Forstwirtschaft auf Holzernte und ein nicht nachhaltiges Waldmanagement für den hohen Verlust verantwortlich. Den anhaltenden Rufen nach mehr Holzernte, der Einführung fremder Baumarten oder einer Verfeuerung von Frischholz für die Energieerzeugung muss eine klare Absage erteilt werden.…
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NABU zum Ausbau der erneuerbaren Energien: Gesetzesentwürfe sind noch zu einseitig
Das Klima- und Energieministerium hat zwei Gesetzesentwürfe für den beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien an Land und auf See vorgelegt. Nach Wunsch des Ministeriums sollen die Entwürfe zeitnah im sogenannten Osterpaket beschlossen werden. Die Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sieht die nahezu vollständige Klimaneutralität in der Stromerzeugung bereits bis 2035 vor. Dafür passen die Entwürfe die entsprechenden Ausbaumengen für Photovoltaik sowie Windenergie an Land und auf See an. NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger zu den Gesetzesentwürfen: „Der beschleunigte Ausbau der erneuerbaren Energien ist wichtig und richtig. Sie sind ein wichtiger Baustein zur Reduktion der CO2-Emmissionen und zur Abkehr von fossilen Energieträgern. Klimaschutz und Naturschutz sind dabei zwei Seiten derselben Medaille. Das eine wird…