• Energie- / Umwelttechnik

    Zehntausende Nosferatuspinnen von Freiburg bis Rendsburg gemeldet

    Innerhalb weniger Jahre hat sich die aus dem Mittelmeergebiet stammende Nosferatuspinne in fast ganz Deutschland ausgebreitet. Das zeigen erste Ergebnisse eines Meldeaufrufs des NABU und des Beobachtungsportals NABU-naturgucker.de. Die Nosferatuspinne kommt bei uns fast ausschließlich in Gebäuden vor. In Deutschland wurde die Art erstmals 2005 in Freiburg im Breisgau entdeckt. Bis Sommer 2022 waren bei NABU-naturgucker.de bereits 500 Beobachtungen registriert – zwei Wochen nach Start des NABU-Aufrufs sind es nun rund 16.000. Vom großen Echo zeigt sich NABU-Experte Dr. Roland Mühlethaler überrascht: „Das Thema hat bei den Medien ebenso gezündet wie beim Publikum. Ein Grund ist sicher die Nähe der Art zum Menschen und ihre imposante Größe. Dazu kommt noch…

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    Globaler Klimastreik am 23.9.: Breites Bündnis fordert Kehrtwende in der Klimapolitik

    Ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis fordert von der Bundesregierung anlässlich des Globalen Klimastreiks am 23. September einen konsequenten Ausstieg aus Kohle, Öl, Gas und Atomkraft, eine grundlegende Verkehrswende, gezielte Entlastungen für Menschen mit geringem Einkommen sowie eine stärkere finanzielle Unterstützung des globalen Südens zur Wiedergutmachung klimabedingter Schäden und für die Bewältigung der Klimakrise. Die extremen Überschwemmungen in Pakistan, die großflächigen Waldbrände in Frankreich, die Dürrekatastrophe in Italien und die Rekordhitze in Deutschland reihen sich ein in die katastrophalen Folgen der Klimakrise, unter denen bereits jetzt weltweit Milliarden Menschen leiden. Als Antwort darauf fordert das Bündnis von der Bundesregierung eine Kehrtwende in der Klimapolitik: „Offiziell will die Ampel-Regierung das 1,5-Grad-Limit einhalten, doch…

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    NABU zur IAA Transportation: Dieselantrieb gehört ins Geschichtsbuch

    Zur kommenden Woche startenden IAA für Nutzfahrzeuge fordert der NABU die Bundesregierung auf, sich konsequent für die Elektrifizierung von schweren Nutzfahrzeugen einzusetzen. NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller kommentiert: „Der Diesel gehört ins Geschichtsbuch. Das gilt auch für Lkw. Die Antriebswende beim Straßengüterverkehr muss endlich Fahrt aufnehmen, wenn Deutschland seine Klimaschutzziele einhalten möchte. Die Emissionen des Verkehrs gehen seit Jahren nicht zurück und der stetig wachsende Lkw-Verkehr hat einen maßgeblichen Anteil daran. Die Messe zeigt, dass die technischen Alternativen, allen voran die batterieelektrischen Antriebe, fertig entwickelt sind. Nun ist es an Bundesverkehrsminister Wissing, mit den richtigen Rahmenbedingungen dafür zu sorgen, dass die Fahrzeuge zeitnah in relevanten Stückzahlen in den Markt kommen.“ Der Straßengüterverkehr…

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    NABU begrüßt Aktionsprogramm – „Booster für Natur- und Klimaschutz“

    Heute stellt Umweltministerin Steffi Lemke ihre Vorschläge für ein Aktionsprogramm “Natürlicher Klimaschutz” vor. Im Programm werden Maßnahmen festgelegt, die sowohl das Klima als auch die Natur schützen sollen. Der NABU begrüßt das Vorhaben. Es müsse jedoch alle Politikressorts sowie die Länder und Kommunen bei dieser Generationenaufgabe miteinbeziehen.   NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger: “Die Krisen von Natur und Klima befeuern sich gegenseitig und können nur gemeinsam gelöst werden. Mit dem Aktionsprogramm “Natürlicher Klimaschutz” geht die Bundesumweltministerin einen großen Schritt in die richtige Richtung. Messen werden wir das Programm aber an seiner tatsächlichen Wirksamkeit. Hierfür muss der Entwurf noch nachgeschärft und konkretisiert werden.”  “Die Wiederherstellung natürlicher Lebensräume reduziert nicht nur Treibhausgasemissionen und erhöht…

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    NABU: Zwanzig Prozent der ukrainischen Naturschutzgebiete bereits zerstört

    Der andauernde Krieg in der Ukraine ist eine große Tragödie für die Menschen, die zu Hunderttausenden ihr Zuhause verlieren. Auch die Naturschutzgebiete, Heimat für zahlreiche Tiere und Pflanzen, werden in Mitleidenschaft gezogen und zum Teil dauerhaft geschädigt. „Zwanzig Prozent der Naturschutzgebiete in der Ukraine sind bereits zerstört, mehr als drei Millionen Hektar sind aktuell bedroht“, zieht NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller fünf Monate nach Kriegsbeginn Bilanz. Bei der Zerstörung handelt es sich nach Angaben der Ukrainian Society for the Protection of Birds (USPB) vor allem um Brände sowie Tonnen von Metallschrott, die über weite Teile verstreut seien. Auch Minenexplosionen sowie die Zerstörung von Nestern, Wilderei und illegale Abholzung in besetzten Gebieten seien…

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    NABU zur Zukunft von Streuobstbeständen: Ökologische Nischen schützen

    Streuobstbestände sind eine der artenreichsten Kulturlandschaften Mitteleuropas und von hoher naturschutzfachlicher Bedeutung. Seit Jahrzehnten gehen die Bestände in Deutschland und im europäischen Ausland jedoch stark zurück. Dabei stellten solche Flächen mit hochstämmigen, weit ausladenden Obstbaumarten, in deren Schatten einst Ackerfrüchte, Gemüse gediehen oder Tiere weideten, lange die häufigste Form des Baumobstanbaus dar. Über Jahrhunderte entstanden so einzigartige, meist gemeinschaftlich genutzte Obstbaum-Landschaften, die typisch für den europäischen Raum waren und sind. NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller merkt an: “Durch den anhaltenden Rückgang von sortenreichen Streuobstbeständen und ihrem Totholz, Rindenstrukturen oder Baumhöhlen und dem Blütenangebot des extensiv genutzten Grünlands gehen vielfältige ökologische Nischen verloren. Die Gründe dafür sind vielfältig – mangelnde Pflege, die zunehmende…

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    NABU: Acht Tipps gegen Trockenheit im Garten

    Hohe Temperaturen und kaum Regen in Sicht: In vielen Teilen Deutschlands ist es viel zu trocken. Das macht sich auch im Garten bemerkbar. „Böden und Pflanzen steckt noch die Dürreperiode von 2018 bis 2020 in den Knochen. Die Grundwasserverluste konnten noch nicht wieder ausgeglichen werden. Dafür hat es bisher viel zu wenig geregnet“, sagt NABU-Gartenexpertin Melanie Konrad, „Damit es im Garten gut wächst, müssen Gärtnerinnen und Gärtner einiges beachten.“ Der NABU hat acht Tipps, wie der Garten Trockenheit und Hitze gut übersteht. Tipp1: Regenwasser sammeln. Wasser wird zunehmend ein knappes Gut – auch bei uns. In einigen besonders von Dürre betroffenen Teilen Deutschlands ist es inzwischen verboten, Wasser aus Flüssen…

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    NABU: Verspätete Veröffentlichung des Klimaschutzberichts ist inakzeptabel

    Laut Klimaschutzgesetz ist die Bundesregierung verpflichtet, zum 30. Juni jeden Jahres dem Bundestag einen Bericht vorzulegen, der Auskunft darüber gibt, wie prognostizierten Emissionen für 2030 von den Zielen abweichen. Diese Frist hat die Regierung verstreichen lassen – obwohl die Lage ernst ist. Dazu sagt Nabu-Bundesgeschäftsführer Leif Miller:  „Es zeichnet sich ab, dass vor allem im Verkehrssektor die Emissionskurve vollkommen in die falsche Richtung weist: Wir liegen mit 41 Millionen Tonnen CO2 auf dem Niveau von 1990. Das zuständige Ministerium muss jetzt das verpflichtende Sofortprogramm nutzen, um Maßnahmen vorzulegen, die nachweißlich die Verkehrsemissionen in den kommenden Jahren reduzieren. Dazu gehören aus Sicht des NABU: Keine Steuerprivilegien für emissionsintensive Dienstwagen und eine…

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    NABU zu Verbrenner-Aus: Richtiges Ende einer Ära

    Die EU-Mitgliedsstaaten haben sich in der Nacht zu Dienstag auf ein Ende für Neuzulassungen von Verbrennungsmotoren in der EU ab 2035 geeinigt. Nachdem sich das Europäische Parlament bereits Anfang Juni dafür ausgesprochen hatte, ist ein entsprechendes Gesetz nun Formsache. Jörg-Andreas Krüger, NABU-Präsident: „Angesichts der Erderhitzung ist diese ineffiziente Technologie, die vor allen Dingen viel Wärme produziert nicht mehr zeitgemäß. Der Verbrennermotor ist nach 150 Jahren Geschichte. Mit dieser Entscheidung ebnet Europa den Schritt in Richtung neuer Antriebe und sendet so ein wichtiges Signal an den Rest der Welt. Die elektrische Alternative ist klimafreundlicher und verfügbar.” Ein Großteil der Autohersteller hat bereits konkrete Pläne für den Umstieg auf E-Autos bis 2035.…

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    NABU begrüßt Rücknahmepflicht von alten Elektrogeräten im Supermarkt

    Beim Einkaufen den kaputten Fön oder Pürierstab entsorgen: Supermärkte mit einer Verkaufsfläche ab 800 Quadratmetern, die dauerhaft oder regelmäßig Elektrogeräte verkaufen, sind am dem 1. Juli zur Rücknahme von Altgeräten verpflichtet. Das schreibt die Novellierung des Elektrogesetzes vor. Bis zu drei Elektrokleingeräte mit einer Kantenlänge unter 25 cm können gleichzeitig zurückgegeben werden. Kundinnen und Kunden müssen dabei keine Neugeräte kaufen, um ihre gebrauchten Produkte abzugeben. „Durch die Vielzahl an neuen Rückgabestellen wird es viel einfacher Altgeräte zu entsorgen“, so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller, „Angesichts der deutlich zu niedrigen Sammelquote von Elektrogeräten sind bessere Rücknahmemöglichkeit aber auch dringend notwendig. Durch jedes nicht gesammelte Elektrogerät gehen wichtige Ressourcen für eine Wiederverwendung oder ein…