• Energie- / Umwelttechnik

    Grüne Natur statt brauner Ideen: Naturschutz braucht Demokratie

    Unter dem Motto „Hamburg steht zusammen – für Vielfalt und Demokratie“ ruft der NABU Hamburg gemeinsam mit Fridays for Future zu einer Demonstration auf. Die Kundgebung startet am Sonntag, den 28.01., um 14 Uhr auf dem Jungfernstieg. Dazu Malte Siegert, Vorsitzender des NABU Hamburg: „Die zahlreichen und bundesweit stattfindenden Demonstrationen der letzten Tage gegen Rechts sind ein erfreuliches Zeichen gelebter Demokratie. Aber Sie können nur ein Anfang sein. Wir brauchen ein nachhaltiges demokratisches Engagement gegen den drohenden Rechtsruck in Deutschland und Europa. Die in diesem Jahr noch anstehenden Wahlen sind von enormer Bedeutung. Denn: Natur- und Umweltschutz sind politisch. Sie waren es schon immer und sie werden es auch bleiben.…

  • Kunst & Kultur

    Saisonstart im BrookHus mit neuer Kunstausstellung: „Draußen – vor Ort“

    Nach der Winterpause öffnet das Duvenstedter BrookHus am Samstag, 3. Februar 2024 wieder seine Türen. Zum Saisonbeginn präsentiert der NABU Hamburg ab Samstag, 3. Februar die Ausstellung „Draußen – vor Ort“ der Künstlerin Gisela Eckardt, die bis zum 17. März zu sehen sein wird. Die Vernissage findet am Sonntag, 4. Februar um 12 Uhr statt. Um Anmeldung für die Vernissage wird gebeten. „Wir starten mit wundervollen Bildern von Gisela Eckardt in die neue Saison 2024. Auf Naturliebhaber*innen warten abwechslungsreiche Motive in unterschiedlichen Techniken“, freut sich NABU-Referentin und Leiterin des BrookHus, Dr. Stefanie Zimmer. Neben der Kunstausstellung ist das BrookHus auch in diesem Jahr wieder der ideale Ausgangspunkt für Touren durch…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Mitmachen beim Moor-Aktionstag

    Am Samstag, den 3. Februar 2024, veranstaltet der NABU Hamburg ab 10 Uhr einen Moor-Aktionstag im Wittmoor. Interessierte Bürger*innen sind herzlich eingeladen bei dem Naturschutz-Einsatz an frischer Luft mitzumachen. Ziel ist es, wertvolle Moor- und Heideflächen durch „Entkusselung“ – die Entfernung aufwachsender Gehölze mit Astscheren und Handsägen – offenzuhalten. So kann der Lebensraum der natürlichen, lichtliebenden Moorvegetation mit den dort lebenden Tierarten erhalten werden. Diesen und weitere Termine zum Mitmachen gibt es unter www.NABU-Hamburg.de/termine. 95 Prozent der Moore in Deutschland, so auch große Teile des Wittmoors an der Hamburger Landesgrenze mit Schleswig-Holstein, wurden in der Vergangenheit entwässert, um Torfabbau und Landwirtschaft betreiben zu können. „Viele Pflanzen und Tiere der Moore sind…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Über 20.000 Stimmen für den „Wilden Wald“

    Im Norden der Elbinsel Wilhelmsburg droht ein herber Naturverlust: Acht Hektar Wald sollen mitten in Hamburg für ein Neubaugebiet abgeholzt werden. Der seit der Sturmflut 1962 aufgewachsene Wald bietet im dicht besiedelten Reiherstieg-Viertel einen unersetzbaren Rückzugsort für Mensch und Natur. Der NABU Hamburg hat deshalb eine Petition zur Rettung des sogenannten „Wilden Waldes“ an Bürgermeister Peter Tschentscher gerichtet, an der sich über 20.000 Menschen beteiligt haben (20.430 Unterschriften Stand 18.01., 11 Uhr). Diese Stimmen hat der NABU heute symbolisch an den Hamburger Senat übergeben. „Die rot-grüne Landesregierung hat in ihrem Koalitionsvertrag festgehalten, dass bis 2025 in jedem Bezirk mindestens eine neue Waldfläche entstehen soll, findet dafür aber nirgendwo geeignete Flächen.…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Renaturierte Flüsse schützen vor Hochwasser

    Die Folgen des Winterhochwassers in weiten Teilen Deutschlands sind dramatisch. Immer noch stehen ganze Ortschaften flächendeckend im Wasser, welches nun durch den Temperatursturz gefriert. Durch die Klimakrise werden über Tage andauernde Regenfälle im Winter in Zukunft eher häufiger auftreten. Das Land muss sich also gegen Hochwasser wappnen. Doch ein rein technischer Schutz reicht nicht aus, betont der NABU. Nur eine Renaturierung unserer Flüsse und Auen sowie die Verbesserung des Wasserrückhaltes in der Landschaft kann die Folgen von Hochwasser deutlich abmildern und gleichzeitig Dürren sowie Überhitzungen vorbeugen.„Renaturierte Auen sind ein nicht zu unterschätzender Hochwasserschutz für die Menschen an unseren Flüssen. Doch leider wird immer noch beinahe ausschließlich auf technische Vorsorge gesetzt.…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Klimaschutz ist Handarbeit: Moor-Renaturierung im Duvenstedter Brook

    Am Samstag, den 20. Januar 2024, lädt die Naturschutzjugend (NAJU Hamburg) ab 10 Uhr zu einem Arbeitseinsatz im Moor des Duvenstedter Brooks ein. Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind herzlich eingeladen mitzuhelfen. Diesen und weitere Termine zum Mitmachen und Anpacken gibt es unter www.NABU-Hamburg.de/Termine. Im Professormoor im Duvenstedter Brook haben sich durch die trockenen Jahre zahlreiche Birken ausgebreitet. Endlich ist wieder genug Feuchtigkeit im Moor. Damit dem Moorboden jedoch nicht wieder zu viel Wasser entzogen wird, müssen die kleinen aufgewachsenen Birken entfernt werden. Durch das „Entkusseln“ (=Entfernen) der jungen Bäume sorgen wir für mehr Licht, Wasser und Platz für die typische Moorvegetation, z. B. Torfmoos, Wollgras, Sonnentau, Rosmarinheide und Moosbeere. Außerdem werden…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Vögel zählen kurz nach Neujahr

    Der Silvesterkater geht, die Vogelzählung kommt: Vom 5. bis 7. Januar 2024 findet wieder die „Stunde der Wintervögel“ statt. Der NABU und sein bayerischer Partner LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) rufen dazu auf, eine Stunde lang Vögel zu zählen und zu melden.„Wer sich fürs neue Jahr vorgenommen hat, mehr für den Naturschutz zu tun, kann den guten Vorsatz gleich in die Tat umsetzen und mitmachen“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Die mit der Aktion gewonnenen Daten über die heimische Vogelwelt helfen uns dabei, die Situation von Vögeln in Städten und Dörfern besser einzuschätzen.“ Der NABU hofft, auch Erkenntnisse über Wintergäste zu gewinnen, die aus kälteren Regionen in Nord- und Osteuropa…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Keine Knaller: NABU bittet um Verzicht auf privates Silvesterfeuerwerk

    Bunte Feuerräder, zischende Raketen und krachende Böller: Feuerwerk gehörte für vielen Menschen an Silvester und anderen Festen dazu – doch die Stimmung wandelt sich: Laut einer aktuellen und repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Forsa sprechen sich rund 60 Prozent der Deutschen für ein Verbot von privatem Silvesterfeuerwerk aus. Feuerwerk bringt vor allem an Silvester jedes Jahr starke Feinstaubbelastung und enorme Müllmengen mit sich, zudem hat es schädliche Auswirkungen auf Wildtiere. Der NABU bittet daher alle Hamburgerinnen und Hamburger auf privates Feuerwerk zu Silvester zu verzichten. Der NABU fordert außerdem, dass Feuerwerke in der Hansestadt im gesamten Jahresverlauf reduziert werden sollten. „Der Jahreswechsel lässt sich auch ohne privates Silvesterfeuerwerk gut feiern. Wir…

  • Energie- / Umwelttechnik

    NABU-Kommentierung zum Lärmaktionsplan und Tempo 30

    In Im Rahmen des Lärmaktionsplans gibt es konkrete Vorschläge, Tempo 30 Zonen in Hamburg auszuweiten. Der NABU Hamburg befürwortet diese Ausweitung, weil sie unbestreitbare Vorteile für die menschliche Gesundheit und den Klimaschutz bietet. Die Ergebnisse der Befragung zum Lärmaktionsplan zeigen außerdem sehr deutlich, dass eine große Mehrheit sich eine leisere Stadt wünscht und Straßenverkehrslärm reduziert werden soll. Dazu Malte Siegert, Vorsitzender des NABU Hamburg: „Lärm aus dem Verkehrssektor hat laut Weltgesundheitsorganisation WHO – neben der Luftverschmutzung – erhebliche negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Lärm produziert enorme Kosten für die sozialen Sicherungssysteme, die Autofahrende gern in der Gesellschaft abladen. Dabei besitzen weniger als die Hälfte aller Hamburger*innen überhaupt ein Auto.…

  • Energie- / Umwelttechnik

    NABU-Kommentierung zum Klimaschutzstärkungsgesetz

    In der heutigen Sitzung der Bürgerschaft wollen die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen das neue Klimaschutzstärkungsgesetz in der 2. Lesung endgültig beschließen. Nach Auffassung des NABU sind die im Gesetz vorgesehenen Maßnahmen vollkommen unzureichend, um die grundsätzlich ambitionierten Ziele zu erreichen. Auch die in letzter Minute ergänzte Solardachpflicht für bestehende öffentliche Gebäude kann diese Diskrepanz nicht ausgleichen. Dazu Malte Siegert, Vorsitzender des NABU Hamburg: „Die technischen Maßnahmen im Gesetz sind gut und richtig, aber auch kein großer Wurf. Der Inhalt dieses Gesetzes zeichnet ein Bild von dem, was möglich ist, aber nicht von dem, was nötig ist. Wir brauchen eine groß angelegte Renaturierung unserer Umwelt und einen sofortigen Stopp der…