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Naturschutzinitiative e.V. (NI) begrüßt neues Lagerkonzept „Wohnquartier“ auf dem Stegskopf
Die Naturschutzinitiative e.V. (NI) begrüßt das von „Patna gesundes Wohnen“ vorgelegte neue Konzept „Wohnquartier“ für das ehemalige Lager Stegskopf. „Hiermit erscheint es uns endlich möglich, den von uns seit langem geforderten Natur- und Denkmalschutz mit einer ökologisch orientierten Nachnutzung zu vereinigen und zu vereinbaren“, erklärte der Landesvorsitzende der Naturschutzinitiative e.V. (NI), Harry Neumann. Der Geschäftsführer von „Patna gesundes Wohnen“, Herr Karl-Hermann Becker, betonte in einem Gespräch mit der NI, dass er das Projekt auf einem hohen ökologischen Niveau realisieren wolle. Nicht nur sollen ausschließlich ökologische Baumaterialien verwendet werden, sondern das neue Wohnquartier sehe neben Eigentums- und Ferienwohnungen, betreutem Wohnen, medizinisch-therapeutischen Einrichtungen auch Geschäfte für die Nahversorgung, Manufakturen, Restauration, Seminargebäude, Informations-…
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EU-Kommission verklagt Deutschland wegen unzureichendem Naturschutz und mangelhafter Umsetzung der FFH-Richtlinie
Die EU-Kommission hat Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt, weil das Land seine Verpflichtungen im Rahmen der Habitat-Richtlinie zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen (Richtlinie 92/43/EWG) nicht eingehalten habe. Nach den Richtlinien müssen die Mitgliedstaaten besondere Schutzgebiete ausweisen und gebietsspezifische Erhaltungsziele sowie entsprechende Erhaltungsmaßnahmen festlegen, um einen günstigen Erhaltungszustand der dortigen Arten und Lebensräume zu erhalten oder wiederherzustellen, so die Kommission. Die Frist für die Umsetzung der notwendigen Maßnahmen für alle Gebiete in Deutschland ist in einigen Fällen vor mehr als zehn Jahren abgelaufen. Auch die Aufforderungsschreiben der EU-Kommission aus 2015 und 2019 blieben ohne Konsequenzen. Nach den jüngsten Informationen der Behörden hat Deutschland eine…
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Lichtverschmutzung stoppen!
Der Förderturm des ehemaligen Erzbergwerks „Grube Georg“ in Willroth bei Horhausen soll nach dem Willen der Gemeinde nachts angestrahlt werden. „Diese Planungen, den Turm in der Dämmerung bzw. Dunkelheit anzustrahlen, lehnen wir aus naturschutzfachlichen Gründen entschieden ab“, so Harry Neumann, Landesvorsitzender des Umweltverbandes Naturschutzinitiative e.V. (NI). Das Bauwerk ist auf einem der höchsten Punkte des Rheinwesterwaldes errichtet und deshalb sehr weit sichtbar. Das Industriedenkmal gilt auch als ein Wahrzeichen des Westerwaldes. Hier gehe es nicht um eine herkömmliche Werksbeleuchtung, sondern um eine auffällige Illumination durch LED-Strahler mit Event-Charakter, so der Umweltverband. „Angesichts der Probleme mit der Energiewende, bei der jede Energieproduktion negative Auswirkungen auf den Naturhaushalt hat, sollte gerade die…
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Umweltministerium in Hessen gefährdet den Schwarzstorch
Im neuen hessischen Windenergieerlass wird der Schwarzstorch nicht mehr als windkraftsensible Art bewertet und nicht mehr als kollisionsempfindlich eingestuft. „Diese Bewertung ist naturschutzfachlich völlig haltlos und kann nicht hingenommen werden“, erklärten die beiden Ornithologen Arno Werner und Roland Dilchert, Länder- und Fachbeiräte des Umweltverbandes Naturschutzinitiative e.V. (NI). „Das von den Grünen geführte hessische Umweltministerium verschleiert hier die Fakten auf Kosten des Artenschutzes. Der neue Windenergieerlass ist offensichtlich auf Druck der Windkraftlobby entstanden nach dem Motto „Die Windlobby bestellt, die Politik liefert“. Der neue Erlass zeigt, dass der Natur- und Artenschutz in Hessen zunehmend vom Aussterben bedroht ist“, so R. Dilchert und A. Werner. Der Schwarzstorch, der in Hessen nur noch…
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Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI)
Auf eine Anfrage des Umweltverbandes Naturschutzinitiative e.V. (NI) hat jetzt das Bundesumweltministerium in einer schriftlichen Stellungnahme reagiert. Die NI wollte u. a. wissen, wie das Ministerium die Genehmigungsfähigkeit des Seilbahnprojekts beurteilt, das bekanntermaßen in einem geschützten Nationalpark-Waldbereich geplant ist, dessen Status mit erheblichen Bundesmitteln gefördert wurde. Hintergrund: Im Rahmen des mittlerweile abgelaufenen Naturschutzgroßprojekts „Kellerwaldregion“ wurde der gesamte bewaldete Schlossberg-Hang als sogenannte Prozessschutzfläche ausgewiesen. Der Waldeigentümer hatte dafür eine Entschädigungssumme erhalten, die zu 65 Prozent vom Bundesamt für Naturschutz mitfinanziert wurde. Nach Informationen der NI lag die Entschädigungssumme in einer Größenordnung von rund 300.000 Euro. Das Bundesumweltministerium teilte mit, es „wäre seitens des Bundes zu prüfen“, ob das (Seilbahn-)Vorhaben mit den…
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Naturschutzinitiative e.V. (NI) legt neue Haselhuhnnachweise vor
Der Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) hat der Kreisverwaltung Siegen-Wittgenstein und dem LANUV erneut weitere Haselhuhnnachweise vorgelegt, nachdem diese behauptet hatten, dass nach einem zuletzt von der NI vorgelegten Spurnachweis von keinem Haselhuhnvorkommen am Kuhlenberg auszugehen sei. Dipl.-Biologe Immo Vollmer, Naturschutzreferent der NI und Dipl.-Ing. agr. Gerhard Bottenberg, Haselhuhnkenner des Umweltverbandes Naturschutzinitiative e.V. (NI) widersprechen damit der Einschätzung der Fachbehörden, da in den letzten Wochen weitere Nachweise erzielt wurden. „Wir sind auch irritiert von der „eindeutigen“ Ablehnung des Nachweises, da zuvor ein namhafter und anerkannter Wissenschaftler und Autor von Spurenbüchern, Dr. Franz Müller, die Interpretation als „Haselhuhnspur“ bestätigt hatte und das Gebiet entgegen der Darstellung der Kreisverwaltung eine vergleichsweise gute Eignung…
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Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI): Keine Windindustrieanlagen im Stölzinger Gebirge/Alheimer
„Da das Rotmilanvorkommen im Stölzinger Gebirge beim Rotmilan mit 28 Brutpaaren/100 km2 sehr hoch ist, halten wir in diesem sensiblen Bereich die Errichtung von Windindustrieanlagen für nicht genehmigungsfähig“, erklärten Roland Dilchert und Arno Werner, Länder- und Fachbeiräte des Umweltverbandes Naturschutzinitiative e.V. (NI). Die bisherigen Kartierungsergebnisse der Greifvogelhorste im Bereich des Alheimers durch das Rotmilanteam der Naturschutzinitiative. e.V. (NI) bestätigen auch hier die hohe Dichte der geschützten und windkraftsensiblen Vögel wie Rotmilan, Schwarzmilan, Wespenbussard, Uhu, Schwarzstorch, Baumfalke, Wanderfalke und Mäusebussard. Zudem seien die Höhenlagen beim Eichkopf und der Hardt beliebte Regionen, wo Greifvögel die Thermik nutzten und über die neuen riesigen Freiflächen kreisend nach Beute suchen. Dazu fliegen Störche und Greifvögel…
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Wildkatzen und ihre Lebensräume schützen!
Gerade jetzt im Spätwinter beginnt die Paarungszeit der Wildkatzen, die sogenannte Ranzzeit. Die Kater legen weite Strecken auf der Suche nach paarungsbereiten Weibchen zurück. Dabei müssen sie nicht selten auch Straßen überqueren. Darauf weist der Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) hin. Vorsicht im Straßenverkehr „Der Straßenverkehr ist die Todesursache Nummer 1 bei unseren heimischen Wildkatzen. Deshalb sollten Autofahrer auf Straßen, die durch Waldgebiete führen oder zwischen Wald- und Wiesenbereichen liegen, besonders in der Dämmerung und Dunkelheit sehr achtsam sein. Die Gefahr durch Kraftfahrzeuge, die mit hoher Geschwindigkeit fahren, kann von Wildkatzen schlecht eingeschätzt werden. Nach Schätzung von Wildbiologen werden jedes Jahr etwa 30 % der Wildkatzenpopulation im Straßenverkehr getötet. Querungshilfen für…
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Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) fordert: Keine Lizenz zum Töten
In Hessen interpretiert eine Verwaltungsanweisung seit Anfang 2021 die Kriterien zur Ermittlung der sogenannten „Zugriffsverbote“ im Spannungsverhältnis Windenergie – Artenschutz neu. Es finden sich dort Vorgaben zum Verbot der Tötung und der Störung von Vögeln und Fledermäusen. Ebenso wird vorgegeben, wie die zuständigen Behörden zukünftig Ausnahmen von diesen Verboten handhaben sollen. „Die vorhandenen Zielkonflikte zwischen Natur- und Artenschutz einerseits und Klimaschutz andererseits werden dabei in einer Art und Weise gelöst, bei der die Tiere die Verlierer sind. Die Rücksichtnahme auf die Rentabilität der Investitionsentscheidung von Anlagenbetreibern darf den Artenschutz nicht verdrängen“, so Harry Neumann, Landesvorsitzender des Umweltverbandes Naturschutzinitiative e.V. (NI). Das aber befürchtet nun der Umweltverband NI. So hält der…
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Biberweiher Freilingen inmitten einer verzauberten Winterlandschaft – Biber-Sonntage 2021 der Naturschutzinitiative e.V. (NI)
Das Foto zeigt die verzauberte Winterlandschaft am Biberweiher in Freilingen. Der Biber hält weder Winterruhe noch Winterschlaf. Er ist das ganze Jahr über aktiv und auf Nahrungssuche. Im Sommer frisst er überwiegend Kräuter, junge Triebe, Blätter und Wurzeln von Wasserpflanzen. Im Winter stehen diese nicht mehr zur Verfügung, daher ist er in dieser Zeit ein Weidenrindenspezialist. Auf dem Speiseplan des Bibers stehen rund 300 krautige oder verholzte Pflanzen. Vor dem Eingang des Biberbaus lagert der fleißige Nager seinen Notvorrat aus Ästen und Zweigen. Gefriert die Teichoberfläche im Winter, kann er die Äste unter dem Eis erreichen. Biber sind wie kaum eine andere Tierart in der Lage, ihren Lebensraum aktiv zu gestalten und dadurch die Biodiversität um…