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Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) fordert
Der FDP-Landtagsabgeordnete Marco Weber fordert den Abschuss eines Wolfes in der Eifel. Hierfür bedient er sich einer rein populistischen Wortwahl, die der Situation nicht angemessen ist. „Nicht der Wolf muss weg, sondern die unsachlichen Forderungen des FDP-Abgeordneten Weber sowie die des Bauernpräsidenten Michael Horper müssen aufhören, denn die Voraussetzungen für die Tötung eines Wolfes liegen hier gar nicht vor“, erklärte Gabriele Neumann, Projektleiterin Großkarnivoren der Naturschutzinitiative e.V. (NI), die selbst im Besitz des Jagdscheines ist. Der Präsident des Bauern- und Winzerverbandes müsse doch wissen, dass Rehe zur natürlichen Nahrung von Wölfen wie auch von Luchsen gehören, so die Expertin. EuGH stärkt Schutz des Wolfes Erst im Oktober des vergangenen Jahres…
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Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI) fordert: Kein Wolfsabschuss in Nordhessen
Die CDU-Fraktion im Werra-Meissner-Kreis hat beantragt, dass der Kreisausschuss den Abschuss einer Wölfin bei der Oberen Naturschutzbehörde im Regierungspräsidium Kassel beantragen soll. „Die von der CDU-Fraktion hierbei angeführten Änderungen im Bundesnaturschutzgesetz durch erweiterte Ausnahmeregelungen treffen weder zu noch sind diese mit dem europäischen Naturschutzrecht vereinbar“, erklärten Harry Neumann, Landesvorsitzender des Umweltverbandes Naturschutzinitiative e.V. (NI) und Roland Dilchert, Länder- und Fachbeirat sowie Sprecher der NI für den Werra-Meissner-Kreis. Erst im Oktober des vergangenen Jahres hat der Europäische Gerichtshof den starken Schutzstatus des Wolfes nochmals bekräftigt und pauschalen Abschussgenehmigungen einen Riegel vorgeschoben. Die Gewährung einer artenschutzrechtlichen Ausnahme vom Tötungsverbot der streng geschützten FFH-Art setzt nämlich voraus, dass alle zumutbaren Alternativen ausgeschöpft sein…
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Naturschutzinitiative e.V. (NI) und Waldexperte Norbert Panek:
Am Südosthang des „Hohen Knochens“, einer markanten Bergkuppe im Hochsauerland nahe Neuastenberg, blickt man derzeit auf eine riesige, trostlose Fläche mit abgesägten Buchenstümpfen. „Vor wenigen Jahren stand hier noch ein rund 30 Hektar großer, geschlossener Bestand mit hundertjährigen Buchen“, erklärte Norbert Panek, Buchenwaldexperte und Wissenschaftlicher Beirat des Umweltverbandes Naturschutzinitiative e.V. (NI). Auf den freigeschlagenen Flächen wurden in den letzten Jahren Fichten gepflanzt, ein Teil davon sei bereits wieder vertrocknet. „In Zeiten des Klimawandels ist dies für uns ein unbegreiflicher und nicht nachvollziehbarer Eingriff“, so Norbert Panek. Panek engagiert sich seit Jahren im Wald-Naturschutz und gab letztjährig eine „Rote Liste“ der gefährdeten Buchenwaldtypen heraus. „Alle naturnahen Ausprägungen dieser Waldtypen sind mittlerweile…
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Rechtsgutachten stellt fest: Artenschutzrechtliche Ausnahmen vom Tötungsverbot verstoßen bei Windenergieanlagen gegen europäisches Naturschutzrecht
„Die windkraftbedingte Tötung europäischer Vögel darf derzeit aus unionsrechtlichen Gründen nicht auf der Grundlage des § 45 Abs. 7 S. 1 Nr. 5 BNatSchG zugelassen werden. Ausnahmen vom Tötungsverbot können zugunsten der Windkraftnutzung auch nicht auf § 45 Abs. 7 S. 1 Nr. 4 BNatSchG („öffentliche Sicherheit“) gestützt werden, weil Windenergieanlagen die Voraussetzungen dieser unionsbasierten Vorschriften nicht erfüllen.“ „Zu diesem Ergebnis kommt ein rechtswissenschaftliches Gutachten des Hochschullehrers und Rechtsanwaltes apl. Prof. Dr. Martin Gellermann im Auftrag des bundesweit anerkannten Umweltverbandes Naturschutzinitiative e.V. (NI)“, erklärte Harry Neumann, Bundesvorsitzender der NI. Nachdem sich die 94. Umweltministerkonferenz (UMK) dafür aussprach, den Betreibern von Windenergieanlagen im Konfliktfall unter bestimmten Bedingungen die „Lizenz zum Töten“…
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8 tote Tiere unter Windenergieanlagen auf der Kalteiche!
Gänge zum Volkswind-Windpark Kalteiche mit seinen drei Windindustrieanlagen (WEA) sind für den Naturschützer Peter Draeger aus Wilnsdorf, Fachbeirat der Naturschutzinitiative e.V. (NI), meist ein frustrierendes Erlebnis: „Fast immer findet man tote Vögel und Fledermäuse, die mit Sicherheit von den sich darüber drehenden Anlagen erschlagen wurden. Besonders traurig waren die Funde vom 17.08.2020, wo ein toter Rotmilan und zwei Fledermäuse, eine Zwergfledermaus und ein Großer Abendsegler tot unter den Anlagen lagen. Dem Rotmilan fehlte der Hinterleib und der rechte Flügel wies einen Durchschlag des rechten Oberarms auf, so dass man sicher von einem Rotorschlag ausgehen kann. Am 24.06.2020. und 16.07.2020 fand sich jeweils eine tote Zwergfledermaus und aktuell am 24.08.2020 lag…
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Stockenten am Biberweiher bei Freilingen (Westerwald) in der Mauser
Die Stockente (Anas platyrhynchos) ist Europas größte und am häufigsten vorkommende Schwimmente. Sie erreicht mit einer Größe von 51-62 cm bis zu 1,5 kg. Der Erpel unterscheidet sich deutlich von dem Weibchen, da er mit seinem dunkelgrünen Kopf, der tiefbraunen Brust und dem leuchtend gelben Schnabel sehr heraussticht neben dem schlicht braunen Weibchen. Allerdings mausert er sich Ende Mai und verliert so viele Federn, das er flugunfähig ist und sich kaum noch farblich von dem Weibchen unterscheidet. Anas platyrhynchos besiedelt alle Gewässer mit Flachwasserzonen, darunter häufig Flüsse, Seen, Teiche, Parks und Bewässerungsgräben. Sie ist sehr anpassungs- und widerstandsfähig und folglich ist sie in ganz Deutschland zu finden und auch weit…
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Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI)
Der Bielefelder Energieparkentwickler UKA will nach Presseberichten am Rande des Großbachtals im Bendorfer Wald nahe Höhr-Grenzhausen einen Windindustriepark errichten. "Der Windindustriepark im Bendorfer Wald würde intakte Natur, bedeutende Wanderwege für die Europäische Wildkatze sowie Flugkorridore für Fledermäuse und Zugvögel zerstören", erklärte Biologe Günter Hahn, Wissenschaftlicher Beirat und Sprecher der Naturschutzinitiative e.V. (NI), der seinen heimatlichen Wald wie die eigene Westentasche kennt. "Die Errichtung eines Windparks an dieser Stelle ist mit geltendem Naturschutzrecht nicht vereinbar, die artenschutzrechtlichen Konflikte sind zu groß", so Günter Hahn. Er habe zahlreiche Daten zum Rotmilan und weiterer windenergiesensibler Großvogelarten den zuständigen Behörden zur Verfügung gestellt. Außerdem seien die Menschen durch den Lärm der A3, des Rheintals…
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Klage der Naturschutzinitiative e.V. (NI) gegen den Autohof Heiligenroth erfolgreich – Investor gibt auf –
„Der geplante Autohof Heiligenroth wird nicht gebaut. Dies ist nach über 7 Jahren ein großer Erfolg des Umweltverbandes Naturschutzinitiative e.V. (NI) für unsere Landschaften, Wälder, Wildtiere, Lebensräume und die Menschen, denen nun ein wichtiger Erholungsraum erhalten bleibt. Den Anwohnern bleibt nun weiterer Lärm, Gestank und Dreck erspart und der Wald bleibt als wichtiges Biotop erhalten“, erklärte Harry Neumann, Landesvorsitzender der Naturschutzinitiative e.V. (NI). Ohnehin sei es sehr merkwürdig, dass der Privatinvestor Bellersheim, die Ortsgemeinde Heiligenroth und die Verbandsgemeinde Montabaur eine gemeinsame Presseerklärung mit gegenseitigen „Belobigungen“ herausgeben. Dies zeige die enge Verquickung der lokalen Politik mit den Investoren, wahrscheinlich auch bei anderen Bauvorhaben. Dies habe möglicherweise auch dazu geführt, dass jahrelang…
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Der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling im Westerwald
Der Helle Wiesenknopf-Ameisenbläuling (Maculinea teleius) ist eine Art der FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) und ist auch unter dem Namen Großer Moorbläuling bekannt. Laut der Roten Liste Deutschland und Rheinland-Pfalz fällt er unter die Gefährdungsstufe 2 (stark gefährdet). Einen wesentlichen Anteil der europäischen Population gibt es in Rheinland-Pfalz. Dort ist er vor allem im Westerwald verbreitet. "Aktive der NI-Kreisgruppe Westerwald haben insbesondere in der VG Montabaur und in der VG Wirges mehrere, vorher noch nicht bekannte Vorkommen des seltenen Falters entdeckt. Des Weiteren findet man den Falter auch in der Süd- und Vorderpfalz. In den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern und Hessen gibt es weitere bedeutende deutsche Vorkommen", berichtet Claudia Luber, Leiterin der Geschäftsstelle des…
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Naturschutzinitiative (NI) auf der Suche nach den Wiesenknopf-Ameisenbläulingen
Aktive der NI-Kreisgruppe Westerwald sind schon seit längerer Zeit auf der Suche nach dem Dunklen und Hellen Wiesenknopf-Ameisenbläuling. Die Raupen ernähren sich in frühen Entwicklungsstadien ausschließlich von den Blütenköpfen des Großen Wiesenknopfs (Sanguisorba officinalis). Im Spätsommer werden sie u. a. von Rotgelben Knotenameisen in deren Nester getragen, wo sie überwintern und räuberisch von Ameisenbrut leben. Die Falter fliegen in einer Generation von Ende Juni bis Mitte August. Eine fachgerechte Mahd ist für das Überleben des Falters essenziell. Im Westerwald im nördlichen Rheinland-Pfalz ist die NI-Gruppe bereits an einigen Stellen fündig geworden und wird dies dokumentieren. Die ermittelten Daten werden den Naturschutzbehörden zur Verfügung gestellt. Die Art ist europaweit gefährdet und als FFH-Schlüsselart eingetragen. Die IUCN führt…