• Energie- / Umwelttechnik

    Landesforsten beenden Bauarbeiten am undichten Itelteich-Damm

    Der Itelteich bei Walkenried hält wieder sein Wasser – das ist die erfreuliche Nachricht nach Abschluss der Sanierungsarbeiten am Damm des Walkenrieder Klosterteiches. Die Niedersächsischen Landesforsten haben die aufwendige Abdichtung des Staudammes beendet. Seit Juni verfülle sich das unter Natur- und Denkmalschutz stehende Stillgewässer, seine volle Stauhöhe habe der Teich noch nicht wieder erreicht, teilt das Niedersächsische Forstamt Lauterberg heute mit. Um die Bauarbeiten starten zu können, war der Itelteich im Dezember abgelassen worden. Der für Januar geplante Beginn der Sanierung musste mehrfach aufgrund winterlicher Verhältnisse verschoben werden. Der Itelteich liegt zwischen Walkenried und Ellrich in Südniedersachsen nahe der Grenze zu Thüringen. Im Winter hatte das Forstamt vorab Bäume entfernen…

  • Kunst & Kultur

    Eine sinnlich – poetische Nacht im Wald vom 21. auf 22. August

    Zu einer sinnlich – poetischen Nacht im Wald laden die Niedersächsischen Landesforsten auch in diesem Jahr wieder ein. Ein Förster, Schauspielerinnen und Schauspieler vom Deutschen Theater Göttingen und aus Oberhausen wollen Menschen jeden Alters einen Waldsommernachtstraum bereiten. Er beginnt mit einer rund zwei Kilometer langen Wanderung zum Spielort. Das ist eine von uralten Buchenbäumen umgebene Waldlichtung, die fernab von Zivilisationsgeräuschen nahe der Ortschaft Ertinghausen bei Hardegsen liegt. Das Niedersächsische Forstamt Dassel bietet die kostenlose Veranstaltung seit mehreren Jahren an. Wechselhaftes Programm mit Musik und szenischer Lesung mitten im Wald Das wechselhafte Programm aus Musik und szenischer Lesung beginnt mit Einbruch der Dunkelheit. Revierförster und Organisator Ralf Sepan rechnet fest damit,…

  • Natur & Garten

    Landesforsten fördern Ausbreitung der Arnika

    Eine seltene Wiesenpflanze wollen die Niedersächsischen Landesforsten wieder häufiger auf ihren Wiesen wachsen sehen. Die Arnika (Arnica montana) ist im Solling so selten geworden, dass Forstleute in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Solling-Vogler mit gezielten Anpflanzungen und Aussaaten helfen wollen. Rund 300 Pflanzen vom Berg-Wohlverleih – so sein zweiter Name – wurden jetzt auf den Ahlewiesen im Naturschutzgebiet ausgepflanzt. Zusätzlich wurden dort im Forstamt Dassel an mehreren Stellen Arnika-Samen ausgesät, um die geschützte und vom Aussterben bedrohte Blume im Landkreis Northeim wieder anzusiedeln. Das Saatgut für die Pflanzenanzucht stammt von den letzten verbliebenen Arnika-Pflanzen des Sollings – am Mecklenbruch hatte sich noch ein natürliches Vorkommen gehalten. Seit 2013 läuft das Wiederansiedlungsprojekt…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Über Jagd und Wildpark-Praktikum ins Forstamt Neuhaus

    Sie ist im Forstamt Neuhaus die einzige Frau an der Motorsäge: Die Forstwirtin Saskia Huchthausen unterstützt das Forstamts-Team und pflegt die Solling-Wälder für kommende Generationen. Seit Anfang Juni ist die 20- Jährige aus Mainzholzen mit der Motorsäge, dem Freischneider oder der Astungsschere in den Revieren Schießhaus, Mühlenberg, Otterbach und Burgberg unterwegs. Im Team mit ihren männlichen Kollegen arbeitet Saskia Huchthausen an wechselnden Arbeitsstätten im Solling. Ihre dreijährige Ausbildung absolvierte sie im Forstamt Grünenplan. Seit August 2019 ist sie fest bei den Niedersächsischen Landesforsten eingestellt, anfangs war sie im Forstamt Oldendorf beschäftigt und seit zwei Monaten ist sie nun tagtäglich im Solling. „Am liebsten arbeite ich in der Starkholzernte“, sagt die…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Wiederaufforstung von historischem Ausmaß – Schwerpunkt im Harz

    Rund 25.000 Hektar Wald der Niedersächsischen Landesforsten fielen in den vergangen drei Jahren vor allem im Harz und im Süden Niedersachsens Stürmen, Dürre und Borkenkäfern zum Opfer. „Der Harz wird zu einem Symbol des Klimawandels und des Umganges mit ihm in Deutschland werden“, fasst Dr. Merker das Ergebnis jetzt ausgewerteter Satellitenbilder anlässlich seines Jahresberichts zusammen. Der Präsident der Niedersächsischen Landesforsten sieht die Försterinnen und Förster vor der größten Herausforderung der Nachkriegszeit: „In einem für uns langfristig denkende und handelnde Förster und Försterinnen unvorstellbar kurzem Zeitraum von nur wenigen Jahren wird sich der Wald gravierend verändern.“ Die Klimaextreme der vergangenen drei Jahre haben große Waldflächen im Süden Niedersachsens vernichtet: Stürme warfen…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Freiwillige arbeiten bei einer Familienwoche in Clausthal-Zellerfeld für die Artenvielfalt im Wald

    Vom 4. bis 10. Juli 2021 engagieren sich 23 Erwachsene und neun Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren aus ganz Deutschland mit dem Bergwaldprojekt in Clausthal-Zellerfeld für die Artenvielfalt. Während die Erwachsenen in Kooperation mit den Niedersächsischen Landesforsten auf verschiedenen Flächen arbeiten, verbringen die Kinder die Woche in der Gruppe mit altersgerechten Bildungsangeboten zu Natur- und Nachhaltigkeitsthemen. Ziel des Einsatzes ist, einen konkreten Beitrag zur Verbesserung der ökologischen Situation am Einsatzort und der Förderung der Biodiversität zu leisten. Daneben sensibilisiert der Einsatz die Freiwilligen für eine nachhaltige Lebensweise in ihrem Alltag. Nachdem das Bergwaldprojekt e.V. aufgrund der Corona-Pandemie im Jahr 2021 noch keine Projektwochen mit Ehrenamtlichen durchführen konnte,…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Niedersächsische Landesforsten warnen vor hoher Waldbrandgefahr

    Das warme, trockene Wetter lässt die Waldbrandgefahr im Niedersächsischen Landeswald deutlich ansteigen. Die sehr niedrige Luftfeuchtigkeit und der leichte Wind trocknen das im Wald am Boden liegende Reisig und den Oberboden stark aus. Die Niedersächsischen Landesforsten warnen vor der hohen Waldbrandgefahr und appellieren an das Gefahrenbewusstsein der Waldbesucher. Nach den Waldbrandgefahrenstufen des Deutschen Wetterdienstes -1 gering bis 5 sehr hoch – steigen die Werte in den kommenden Tagen in fast ganz Niedersachsen auf die hohe Gefahrenstufe 4. Im Bereich der zentralen und östlichen Lüneburger Heide mit ihren ausgedehnten lichten Kiefernwäldern wird sogar die höchste Gefahrenstufe 5 erwartet. Die Waldbrandzentrale in Lüneburg ist ab Waldbrandgefahrenstufe 3 mit speziell geschulten Forstwirten besetzt.…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Länger als geplant: Pflanzsaison im Harz schafft 1,67 Millionen neue Bäume

    Die vier Forstämter im niedersächsischen Harz beenden eine ungewöhnlich lange Pflanzsaison, die bis kurz vor Christi Himmelfahrt dauerte. Genau 1.670.014 neuer Bäume setzten die Forstämter Clausthal, Lauterberg, Riefensbeek und Seesen von Oktober bis Mitte Mai. Das frostfreie und nass-kühle Wetter ermöglichte Pflanzarbeiten bis weit über Ostern hinaus. Zahlreiche neue Baum- und Straucharten bedecken inzwischen die Blößen ehemaliger Fichtenwälder. Nach mehrjähriger Trockenheit und massiven Borkenkäferschäden forcieren die Niedersächsische Landesforsten somit ihr Mitte der achtziger Jahre begonnenes Waldumbau-Programm. Auf die bislang von Fichten beherrschten Höhen und Täler des Mittelgebirges ziehen Baum- und Straucharten ein, die meist nur als Straßennamen in Neubausiedlungen bekannt sind: Berg-, Spitz- und Feldahorn gehören genauso dazu wie Bergulme,…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Wild lebende Honigbienen wohnen im Stamm einer Harzfichte

    Im Schutz eines hohlen Fichtenstammes sammeln wild lebende Honigbienen Nahrung aus den Wirtschaftswäldern der Niedersächsischen Landesforsten. Naturschutzförster und Hobby-Imker Jörg Sonnabend entdeckte das Bienenvolk im Forstamt Clausthal und fotografierte das ungewöhnliche Eigenheim. Zum Weltbienentag am 20. Mai 2021 erinnert Waldökologe Sonnabend an die Bedeutung von Höhlen- und- Brutbäumen. „Nicht nur Bäume mit Spechtlöchern oder Schwarzstorchnestern sind nach unserem LÖWE-Programm geschützt. Auch Höhlenbäume wie diese Bienen-Fichte sind wertvolle Lebensräume im Wirtschaftswald, die seit dreißig Jahren einen besonderen Schutzstatus genießen und nicht gefällt werden“, freut sich Jörg Sonnabend über die Erfolge des langfristigen ökologischen Waldentwicklungsprogramm – kurz LÖWE genannt. Seit 1991 sei es verbindlich im Landeswald eingeführt und habe alle wechselvollen Regierungsbündnisse…

  • Energie- / Umwelttechnik

    In der Natur wird es grün – Bäume nehmen ihre Arbeit für den Klimaschutz auf

    Es war der kälteste April seit 30 Jahren, der die Natur gebremst hat, aber nun steigen die Temperaturen an. In den Wäldern wird es wieder grün. Nach den Frühlingsblühern am Boden treiben nun die Bäume aus. Was an den Birken beginnt, macht sich mit zunehmender Tageslänge auch an der Buche, an den jungen Trieben von Fichten und Kiefern und an anderen Baumarten bemerkbar. Als letzte werden die vorsichtigen Eichen austreiben und ihre frischen Blätter zeigen: „Was viele als untrügliches Zeichen für den Start ins Frühjahr schätzen und lieben, bedeutet auch, dass der Wald seine Arbeit als wichtiger Klimaschützer aufnimmt“, erklärt Klaus Merker, Präsident der Niedersächsischen Landesforsten. „Um zu wachsen, atmen…