-
wieder da
Nach der sehr erfolgreichen Schau von Glenn Brown warten nun weitere neugestaltete Räume der KunstWelten auf Besuch. Dort finden Kunstinteressierte nicht nur Meisterwerke von Lucas Cranach dem Älteren, Tilman Riemenschneider, Jacopo Pontormo oder Sandro Botticelli, sie können sich auch über eine veränderte Raumarchitektur, eine komplett neue Lichtstimmung und ein innovatives Farbkonzept freuen. Bereits Ende Februar konnte mit den Mittelaltersälen der erste Abschnitt der neuen KunstWelten eröffnet werden. Ziel war es, nicht nur herausragende Werke wie den Göttinger Barfüßeraltar oder die Goldene Tafel aus Lüneburg neu zu präsentieren, sondern auch ein neues Raumgefühl zu schaffen. Gemeinsam mit der international renommierten Agentur »facts and fiction«, die seit 2013 an der Neugestaltung des…
-
Italien, Madagaskar, Südsee: Sommerferien im Weltenmuseum
Die Sommerferien stehen vor der Tür und die Urlaubszeit beginnt. Das WeltenMuseum bietet zahlreiche Reisemöglichkeiten ohne Koffer und ein vielfältiges Ferienprogramm. Wer die beiden großen Sonderausstellungen besuchen möchte, kann dies am »Freien Freitag« kostenlos machen. Die KunstWelten legen derweil eine kurze Sommerpause ein. Am 6. Juli beginnen die Niedersächsischen Sommerferien, und für alle, die Ihren Urlaub im schönen Hannover verbringen, gibt es dieses Jahr ein ganz besonderes Angebot: 6 Wochen lang gilt der »Freie Freitag« nicht nur für die Sammlungen, sondern auch für die Sonderausstellungen! Das heißt freitags ab 14 Uhr kann das gesamte WeltenMuseum, inklusive der aktuellen Sonderausstellungen »Nach Italien« und »Tempo. Tempo! Tempo?« kostenfrei besucht werden. Die KunstWelten…
-
Tempo. Tempo! Tempo? Eine Geschichte der Geschwindigkeit
Zu einer ganz besonderen Kooperation haben sich drei international angesehene Museen in Niedersachen zusammengefunden: Ab 9.6.2023 präsentieren das Landesmuseum Hannover, das Kunstmuseum Schloss Derneburg und der PS.SPEICHER in Einbeck jeweils eine individuell ausgestaltete Ausstellung zu einem gemeinsamen Thema: Geschwindigkeit. Während das Landesmuseum Hannover das Thema aus kultur- und naturgeschichtlicher Perspektive beleuchtet, zeigt Schloss Derneburg Interpretationen von Geschwindigkeit aus zeitgenössischer künstlerischer Sicht, die technische und gesellschaftskritische Seite vermittelt das Oldtimermuseum PS.SPEICHER. Der Titel ist Programm: „Tempo. Tempo! Tempo?“ deutet die verschiedenen Aspekte von Geschwindigkeit an: nüchterne technisch-physikalische Größe einerseits, leidenschaftliche Jagd nach immer neuen Geschwindigkeitsrekorden andererseits und nicht zuletzt Ausdruck von Grenzüberschreitung und fragwürdiger menschlicher Hybris. Galt das Ausloten technischer Möglichkeiten…
-
Der Wallmoden-Kameo. Spektakuläre Leihgabe für das WeltenMuseum
Das Landesmuseum Hannover freut sich über eine spektakuläre neue Dauerleihgabe. Mit dem »Wallmoden-Kameo« hat ein ganz besonderes Schmuckstück seinen Weg zurück nach Hannover gefunden. Ein Kameo (oder auch Kamee) ist die Bezeichnung für eine Gravur, die als erhabenes Relief aus einem Schmuckstein hergestellt wurde. Dabei hebt sich aufgrund unterschiedlicher Tönungen des Materials der erhöhte Teil meist heller vom tieferen Teil der Gravur ab. Den »Wallmoden-Kameo« zeichnet in mehrfacher Hinsicht eine spannende Historie aus. Er ist römischen Ursprungs und wurde 4-14 n. Chr. geschaffen. Das Portrait zeigt den jungen Germanicus, der Nachfolger von Kaiser Tiberius werden sollte, aber zuvor starb. Bei dem bearbeiteten Stein handelt es sich um einen Sardonyx, die…
-
»Glenn Brown. The Real Thing«
Erstmalig in der Geschichte der beiden Häuser zeigen das Landesmuseum Hannover und das Sprengel Museum Hannover mit „The Real Thing“ eine gemeinsame Ausstellung: Der britische Künstler Glenn Brown hat sich dazu beider Kunstsammlungen angenommen und sie temporär um rund 50 eigene Arbeiten erweitert. In unmittelbarer Nachbarschaft liegend, beschreiten die Häuser mit der von Glenn Brown kuratierten Schau neue Wege der engen Zusammenarbeit und zeigen eine Ausstellung, die anregt, über das Verhältnis von historischer und zeitgenössischer Kunst zu diskutieren. Gemeinsam bilden das Landesmuseum Hannover und das Sprengel Museum Hannover das Kunstschaffen seit dem Mittelalter ab: Während sich die Sammlung des Landesmuseums auf die Alten und Neuen Meister bis in die 1920er-Jahre…
-
»Nach Italien. Eine Reise in den Süden« wird verlängert bis 27. August 2023, Landesmuseum Hannover
Die Reise geht weiter: Das Landesmuseum Hannover verlängert die aktuelle Sonderausstellung »Nach Italien« bis zum 27. August 2023. Besucher*innen haben so noch sechs weitere Monate die Chance, auf den Spuren von Piranesi, Ahlborn, Signac und Co. durch den sonnigen Süden zu wandeln. Der Duft von Zitronen, magisches Licht, verwunschene Landschaften: Sehnsuchtsort Italien! Lange bevor der Massentourismus das Reisen zur Normalität machte, pilgerten Adelige, reiche Bürgerliche und viele Künstler gen Süden. Die Ausstellung folgt ihnen in das Land ihrer Träume – zeigt aber auch den italienischen Blick auf die eigene Heimat. Italienreisen werden exemplarisch anhand von Gemälden, Graphiken, Münzen und Plastiken aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Die Kunstwerke stammen aus fünf Jahrhunderten…
-
Kriegsbeute aus China. Eine WechselWelten-Ausstellung ab 1.2.2023
Die Ausstellung thematisiert den »Boxerkrieg« aus Sicht der Provenienzforschung. Erstmals werden chinesische Objekte gezeigt, die in der Folge des Konfliktes nach Hannover gelangt sind. Neben dem kulturellen Hintergrund der Exponate, werden auch die aktuellen Rechercheergebnisse zu ihrer Herkunft präsentiert und die Geschichte ihrer Aneignung durch Graf Königsmarck erzählt. »Alles begann mit einer Passage im Jahrbuch des Provinzialmuseums (wie das Landesmuseum Hannover bis 1933 hieß) von 1909/10. Dort heißt es unter den Neuerwerbungen: „Von einem ungenannten Geber wurden dem Museum folgende Gegenstände aus Tempeln des Kaiserpalastes zu Peking geschenkt: 6, meist auf Seide gemalte Bilder (Porträts und szenische Darstellungen). Bronzefiguren und Thonplaketten: Buddha-Darstellungen. Eine Fayencefigur, eine Gottheit darstellend.“ Ein Verdacht…
-
»Kriegsbeute aus China. Eine WechselWelten-Ausstellung«, am 1. Februar 2023, um 11 Uhr, im Landesmu (Pressetermin | Hannover)
Gerne möchten wir Sie zu unserem Pressetermin anlässlich der WechselWelten-Ausstellungseröffnung »Kriegsbeute aus China« am 1. Februar 2023 um 11 Uhr im Landesmuseum Hannover (WechselWelten/Ethnologie, 1. OG) einladen. Es sprechen Prof. Dr. Katja Lembke, Direktorin Maik Jachens, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Provenienzforschung und Kurator der Ausstellung Um für Ihre eigene und die Sicherheit der Kolleg*innen zu sorgen, bitten wir Sie, die aktuelle Allgemeinverfügung der Region Hannover zur Verhinderung der Verbreitung des Corona-Virus zu beachten. Bitte melden Sie sich im Vorfeld unter dennis.wildenradt@landesmuseum-hannover.de für den Pressetermin an! Bitte tragen Sie sich am Tag des Pressetermins in die bereitliegenden Anwesenheitslisten ein und hinterlegen Sie Ihre aktuellen Kontaktdaten! Eventdatum: Mittwoch, 01. Februar 2023 11:00 – 12:00 Eventort:…
-
Jahresvorschau 2023
Rund 141.000 Menschen haben das Landesmuseum Hannover 2022 besucht. Damit konnte das WeltenMuseum am Maschpark seine Besucherzahlen im Vergleich zum letzten Vor-Corona-Jahr 2019 deutlich steigern und blickt damit auf ein sehr erfolgreiches Museumsjahr zurück. Auch in 2023 geht es spannend weiter: Die Besucher*innen dürfen sich auf eindrucksvolle Sonderausstellungen und die Rückkehr eines Teils der KunstWelten freuen. »Die Zahl von rund 141.000 Besuchen unterstreicht noch einmal eindrucksvoll den hohen Stellenwert, den die Kultur bei den Menschen hat. Dafür sind wir dankbar und hoffen mit unserem Angebot für 2023 diese Entwicklung fortsetzen zu können«, so Prof. Dr. Katja Lembke, Direktorin des Landesmuseums Hannover. Neben den zahlreichen Sonderausstellungen wird ab dem 24.2.2023 auch der…
-
China hinter Glas. Zeugnisse einer vergessenen Kunst – 25.11.2022 bis 16.4.2023
Phantasievolle Landschaften, Märchen- und Sagenhaftes, kuriose Familienereignisse und Skurriles aus dem Alltag: Das China des 19. und 20. Jahrhunderts präsentiert sich leuchtend auf den kunstvollen Hinterglasbildern aus der Sammlung Rupprecht Mayers. Zwischen 1850 und 1965 in China entstanden, greifen die vielfarbigen Bildwerke Glücksmotive sowie mythologische, historische und literarische Themen der chinesischen Kultur auf. Bei der Umsetzung nahmen die meist anonymen Künstler aber auch das alltägliche Leben der Menschen ins Visier und illustrieren in den Hinterglasbildern damit gesellschaftliche Vorlieben und Veränderungen. Die ursprünglich in Europa entstandene Technik der Hinterglasmalerei gelangte vor etwa 300 Jahren nach China. Aufgrund seiner textuellen Beschaffenheit wurde Glas dort für die Inszenierung von Farbe und Licht zum…