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Der Wallmoden-Kameo. Spektakuläre Leihgabe für das WeltenMuseum
Das Landesmuseum Hannover freut sich über eine spektakuläre neue Dauerleihgabe. Mit dem »Wallmoden-Kameo« hat ein ganz besonderes Schmuckstück seinen Weg zurück nach Hannover gefunden. Ein Kameo (oder auch Kamee) ist die Bezeichnung für eine Gravur, die als erhabenes Relief aus einem Schmuckstein hergestellt wurde. Dabei hebt sich aufgrund unterschiedlicher Tönungen des Materials der erhöhte Teil meist heller vom tieferen Teil der Gravur ab. Den »Wallmoden-Kameo« zeichnet in mehrfacher Hinsicht eine spannende Historie aus. Er ist römischen Ursprungs und wurde 4-14 n. Chr. geschaffen. Das Portrait zeigt den jungen Germanicus, der Nachfolger von Kaiser Tiberius werden sollte, aber zuvor starb. Bei dem bearbeiteten Stein handelt es sich um einen Sardonyx, die…
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»Glenn Brown. The Real Thing«
Erstmalig in der Geschichte der beiden Häuser zeigen das Landesmuseum Hannover und das Sprengel Museum Hannover mit „The Real Thing“ eine gemeinsame Ausstellung: Der britische Künstler Glenn Brown hat sich dazu beider Kunstsammlungen angenommen und sie temporär um rund 50 eigene Arbeiten erweitert. In unmittelbarer Nachbarschaft liegend, beschreiten die Häuser mit der von Glenn Brown kuratierten Schau neue Wege der engen Zusammenarbeit und zeigen eine Ausstellung, die anregt, über das Verhältnis von historischer und zeitgenössischer Kunst zu diskutieren. Gemeinsam bilden das Landesmuseum Hannover und das Sprengel Museum Hannover das Kunstschaffen seit dem Mittelalter ab: Während sich die Sammlung des Landesmuseums auf die Alten und Neuen Meister bis in die 1920er-Jahre…
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»Nach Italien. Eine Reise in den Süden« wird verlängert bis 27. August 2023, Landesmuseum Hannover
Die Reise geht weiter: Das Landesmuseum Hannover verlängert die aktuelle Sonderausstellung »Nach Italien« bis zum 27. August 2023. Besucher*innen haben so noch sechs weitere Monate die Chance, auf den Spuren von Piranesi, Ahlborn, Signac und Co. durch den sonnigen Süden zu wandeln. Der Duft von Zitronen, magisches Licht, verwunschene Landschaften: Sehnsuchtsort Italien! Lange bevor der Massentourismus das Reisen zur Normalität machte, pilgerten Adelige, reiche Bürgerliche und viele Künstler gen Süden. Die Ausstellung folgt ihnen in das Land ihrer Träume – zeigt aber auch den italienischen Blick auf die eigene Heimat. Italienreisen werden exemplarisch anhand von Gemälden, Graphiken, Münzen und Plastiken aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Die Kunstwerke stammen aus fünf Jahrhunderten…
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Kriegsbeute aus China. Eine WechselWelten-Ausstellung ab 1.2.2023
Die Ausstellung thematisiert den »Boxerkrieg« aus Sicht der Provenienzforschung. Erstmals werden chinesische Objekte gezeigt, die in der Folge des Konfliktes nach Hannover gelangt sind. Neben dem kulturellen Hintergrund der Exponate, werden auch die aktuellen Rechercheergebnisse zu ihrer Herkunft präsentiert und die Geschichte ihrer Aneignung durch Graf Königsmarck erzählt. »Alles begann mit einer Passage im Jahrbuch des Provinzialmuseums (wie das Landesmuseum Hannover bis 1933 hieß) von 1909/10. Dort heißt es unter den Neuerwerbungen: „Von einem ungenannten Geber wurden dem Museum folgende Gegenstände aus Tempeln des Kaiserpalastes zu Peking geschenkt: 6, meist auf Seide gemalte Bilder (Porträts und szenische Darstellungen). Bronzefiguren und Thonplaketten: Buddha-Darstellungen. Eine Fayencefigur, eine Gottheit darstellend.“ Ein Verdacht…
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»Kriegsbeute aus China. Eine WechselWelten-Ausstellung«, am 1. Februar 2023, um 11 Uhr, im Landesmu (Pressetermin | Hannover)
Gerne möchten wir Sie zu unserem Pressetermin anlässlich der WechselWelten-Ausstellungseröffnung »Kriegsbeute aus China« am 1. Februar 2023 um 11 Uhr im Landesmuseum Hannover (WechselWelten/Ethnologie, 1. OG) einladen. Es sprechen Prof. Dr. Katja Lembke, Direktorin Maik Jachens, Wissenschaftlicher Mitarbeiter Provenienzforschung und Kurator der Ausstellung Um für Ihre eigene und die Sicherheit der Kolleg*innen zu sorgen, bitten wir Sie, die aktuelle Allgemeinverfügung der Region Hannover zur Verhinderung der Verbreitung des Corona-Virus zu beachten. Bitte melden Sie sich im Vorfeld unter dennis.wildenradt@landesmuseum-hannover.de für den Pressetermin an! Bitte tragen Sie sich am Tag des Pressetermins in die bereitliegenden Anwesenheitslisten ein und hinterlegen Sie Ihre aktuellen Kontaktdaten! Eventdatum: Mittwoch, 01. Februar 2023 11:00 – 12:00 Eventort:…
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Jahresvorschau 2023
Rund 141.000 Menschen haben das Landesmuseum Hannover 2022 besucht. Damit konnte das WeltenMuseum am Maschpark seine Besucherzahlen im Vergleich zum letzten Vor-Corona-Jahr 2019 deutlich steigern und blickt damit auf ein sehr erfolgreiches Museumsjahr zurück. Auch in 2023 geht es spannend weiter: Die Besucher*innen dürfen sich auf eindrucksvolle Sonderausstellungen und die Rückkehr eines Teils der KunstWelten freuen. »Die Zahl von rund 141.000 Besuchen unterstreicht noch einmal eindrucksvoll den hohen Stellenwert, den die Kultur bei den Menschen hat. Dafür sind wir dankbar und hoffen mit unserem Angebot für 2023 diese Entwicklung fortsetzen zu können«, so Prof. Dr. Katja Lembke, Direktorin des Landesmuseums Hannover. Neben den zahlreichen Sonderausstellungen wird ab dem 24.2.2023 auch der…
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China hinter Glas. Zeugnisse einer vergessenen Kunst – 25.11.2022 bis 16.4.2023
Phantasievolle Landschaften, Märchen- und Sagenhaftes, kuriose Familienereignisse und Skurriles aus dem Alltag: Das China des 19. und 20. Jahrhunderts präsentiert sich leuchtend auf den kunstvollen Hinterglasbildern aus der Sammlung Rupprecht Mayers. Zwischen 1850 und 1965 in China entstanden, greifen die vielfarbigen Bildwerke Glücksmotive sowie mythologische, historische und literarische Themen der chinesischen Kultur auf. Bei der Umsetzung nahmen die meist anonymen Künstler aber auch das alltägliche Leben der Menschen ins Visier und illustrieren in den Hinterglasbildern damit gesellschaftliche Vorlieben und Veränderungen. Die ursprünglich in Europa entstandene Technik der Hinterglasmalerei gelangte vor etwa 300 Jahren nach China. Aufgrund seiner textuellen Beschaffenheit wurde Glas dort für die Inszenierung von Farbe und Licht zum…
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Nach Italien. Eine Reise in den Süden
Der Duft von Zitronen, magisches Licht, verwunschene Landschaften: Sehnsuchtsort Italien! Lange bevor der Massentourismus das Reisen zur Normalität machte, pilgerten Adelige, reiche Bürgerliche und viele Künstler gen Süden. Die Ausstellung folgt ihnen in das Land ihrer Träume – zeigt aber auch den italienischen Blick auf die eigene Heimat. Piranesi, Ahlborn, Signac und Slevogt: Sie alle haben Landschaften, Licht und Leute Italiens auf ihre ganz eigene Weise eingefangen und damit persönliche Visionen ihres Sehnsuchtsorts geschaffen. In der Ausstellung werden die Italienreisen exemplarisch anhand von Gemälden, Graphiken, Münzen und Plastiken aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Die Kunstwerke stammen aus fünf Jahrhunderten und zeigen einmal mehr die kunsthistorische Bandbreite und herausragende Qualität der Landesgalerie.…
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»Nach Italien. Eine Reise in den Süden«, 27.10.2022, 11 Uhr, im Landesmuseum Hannover (Pressetermin | Hannover)
Anlässlich der Ausstellungseröffnung von »Nach Italien. Eine Reise in den Süden« laden wir Sie herzlich zu unserer Pressekonferenz am 27.10.2022 um 11 Uhr im Landesmuseum Hannover (Vortragssaal) ein. Ablauf Pressekonferenz 11 Uhr Pressefoto mit Dr. Konrad Deufel (Vorstand der RHH-Stiftung) und Prof. Dr. Katja Lembke (Direktorin) ca. 11:10 Beginn der PK im Vortragssaal ca. 11:45 Uhr Presserundgang mit Kuratorenführung Podium Prof. Dr. Katja Lembke, Direktorin Dr. Konrad Deufel, Vorstand RHH-Stiftung Weitere Ansprechpartner*innen vor Ort Dr. Thomas Andratschke, Kurator Neue Meister Dr. Antje-Fee Köllermann, Kuratorin Alte Meister Hülya Vidin, Kuratorin Numismatik Um für Ihre eigene und die Sicherheit der Kolleg*innen zu sorgen, bitten wir Sie, die aktuelle Allgemeinverfügung der Region Hannover zur…
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Team aus Hannover entdeckt bemaltes Grab in Ägypten
Seit 2018 gräbt ein Team des Landesmuseums Hannover finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im mittelägyptischen Tuna el-Gebel. Ziel ist die Erkundung eines Friedhofs aus der Römerzeit (1. bis 3. Jahrhundert n. Chr.). Es ist nach Forschungen des Teams der bislang größte bekannte Bestattungsplatz im Niltal aus dieser Epoche. Unter Leitung von Prof. Dr. Katja Lembke wurden bereits in den vergangenen Jahren spektakuläre Funde gemacht: 2018 und 2019 entdeckten die Archäologen ein Steingrab mit vollständiger Ausstattung aus der Spätantike. Offenbar hat man im 5. Jahrhundert n. Chr. die Gräber als Steinbruch für die nahegelegene Stadt Hermopolis genutzt, die im frühen Christentum eine letzte Blütezeit erlebte. Nach einer Corona-Pause wurden die…