• Ausbildung / Jobs

    Heute auch an morgen denken

    Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben viele Betriebe vor schwierige Herausforderungen gestellt – von der Einhaltung notwendiger Schutzvorschriften bis hin zur Organisation der Kurzarbeit aufgrund fehlender Nachfrage und einer massiven Unterauslastung der Kapazitäten. Die Betriebsparteien haben in dieser Situation vielfach pragmatische Lösungen gefunden. Dafür möchten wir ihnen ausdrücklich danken und sind uns sicher, dass wir auch die weiteren Herausforderungen gemeinsam meistern werden. Zu diesen Herausforderungen gehört auch die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt. Auf der einen Seite sehen sich Betriebe teilweise gezwungen, krisenbedingt die Zahl ihrer Ausbildungsplätze anzupassen, Auf der anderen Seite gibt es aber auch eine spürbare Zurückhaltung bei den Bewerberinnen und Bewerbern. Dabei spielen die pandemiebedingt eingeschränkte Übergangsgestaltung und Berufsorientierung…

  • Ausbildung / Jobs

    Arbeitsmarkt im September: Arbeitgeber schlagen Alarm: Schulen brauchen Konzepte zur digitalen Berufsorientierung

    Die norddeutschen Metall- und Elektroarbeitgeber schlagen Alarm, weil vielen Jugendlichen wegen der Corona-Krise die Berufsorientierung fehlt. „Geschlossene Schulen, abgesagte Ausbildungsmessen, gestrichene Unternehmenstage, fehlende Praktika – für Jugendliche wird es immer schwerer, für sich eine berufliche Perspektive zu entwickeln“, erklärt Dr. Nico Fickinger, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD. Arbeitsagenturen und M+E-Unternehmen hätten hierauf bereits reagiert und böten eine große Bandbreite an Online-Berufsorientierung an, vom digitalen Schnuppertag bis zum digitalen Azubi-Speeddating. „Nun müssen aber auch die Schulen nachziehen und digitale Angebote für Berufsorientierung in ihren Lehrplan integrieren. Gerade in Zeiten erneut drohender Schulschließungen braucht es dabei eine noch stärkere Kooperation mit Unternehmen und Verbänden“, mahnt Fickinger. Die Arbeitsmarktzahlen des Septembers…

  • Firmenintern

    Neuer Rechtsrahmen für Homeoffice & Co dringend erforderlich

    Festes Homeoffice und flexibles mobiles Arbeiten an unterschiedlichsten Plätzen brauchen dringend einen neuen, sachgerechten Rechtsrahmen. Darüber sind sich die Teilnehmer der neuesten Ausgabe von Standpunkte TV einig, die morgen, am Mittwoch, dem 30. September, um 20.15 und 22.15 Uhr auf Hamburg 1 ausgestrahlt wird. Ebenso einhellig lehnen alle Teilnehmer einen Rechtsanspruch auf Homeoffice ab. Johannes Vogel, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, sieht es als „Aufgabe der Politik, der mobilen Arbeit einen modernen Rechtsrahmen zu geben, nach dem Vorbild der Niederlande.“ Einen einseitigen Anspruch auf Homeoffice lehnt der FDP-Politiker aus NRW ab, auch in Holland gebe es hier nur eine funktionierende Konsultationspflicht. Kristin Jordanow, NORDMETALL- Syndikusanwältin, berät seit Beginn der Corona-Pandemie viele…

  • Ausbildung / Jobs

    Gemeinsam Chancen zur Qualifizierung nutzen

    Gemeinsam mit der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit hat der Arbeitgeberverband NORDMETALL heute im Rahmen des Forums Bildung und Arbeitsmarkt mit Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie und Bildungspartnern über das Qualifizierungschancengesetz und dessen Umsetzung in der betrieblichen Praxis diskutiert. Der digitale Strukturwandel fordert von Unternehmen und ihren Beschäftigten ein hohes Maß an Flexibilität, moderne Arbeitskonzepte sowie passende Weiterbildungsinitiativen. Ein Instrument, mit dem es Unternehmen gelingen kann, ihr Personal zu fördern und zukunftsfähig aufzustellen, ist das Qualifizierungschancengesetz (QCG), das ihnen Zuschüsse zu Weiterbildungskosten und Arbeitsentgelt bietet. Margit Haupt-Koopmann, Vorsitzende der Geschäftsführung, Regionaldirektion Nord, betonte: „Es führt kein Weg daran vorbei: Wir müssen – angesichts des digitalen Strukturwandels und des Themas…

  • Ausbildung / Jobs

    Arbeitsmarkt im August: Kurzarbeit hilft, starrer Weiterbildungszwang nicht

    „Kurzarbeit ist ein sehr sinnvolles Überbrückungsinstrument bei vorübergehenden Auftragseinbrüchen, gerade in der Corona-Zeit. Überhaupt keinen Sinn macht es aber, die Erstattung von Sozialversicherungsbeiträgen an einen starren Weiterbildungszwang zu knüpfen“, findet Peter Golinski. Laut dem Geschäftsführer Bildung und Arbeitsmarkt der Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD zeigen die aktuellen Arbeitsmarktzahlen, dass viele Arbeitgeber durch Kurzarbeit ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten und damit noch dramatischere Auswirkungen der Corona-Pandemie abwenden können. „Ab Juli nächsten Jahres sollen aber die Arbeitgeber nur noch dann die vollen Sozialversicherungsbeiträge vom Kurzarbeitergeld erstattet bekommen, wenn die Beschäftigten eine wenigstens 120 Stunden umfassende Weiterbildung machen“, erläutert Peter Golinski. „Wie aber soll das funktionieren, wenn beispielsweise die Arbeitszeit in einem Monat…

  • Ausbildung / Jobs

    Frauen in der Metall- und Elektro-Industrie: Digitalisierung als Chance begreifen

    Die Digitalisierung und insbesondere der digitale Schub der vergangenen Monate sind eine Chance, um den Anteil von Frauen in M+E-Berufen zu erhöhen – durch direkte Ansprache im Netz, durch Aktionen auf Internetplattformen, durch verstärkte Informations-Kampagnen zur Vielfalt der Berufsfelder in der Industrie. Darüber sind sich die vier Teilnehmerinnen von Standpunkte TV einig, dessen neueste Ausgabe unter dem Titel „Frauen in der M+E-Industrie“ am Mittwoch, dem 26. August um 20.15 und 22.15 Uhr auf Hamburg 1 ausgestrahlt wird.   Silke Busch, Ausbildungsleiterin Hauni Maschinenbau, sieht durchaus gewisse Erfolge beim Anwerben junger Frauen für Ausbildungsberufe im Hamburg-Bergedorfer Konzern: „Wir erreichen auf Messen in Präsenz wie digital Schülerinnen und junge Frauen, um sie…

  • Ausbildung / Jobs

    Arbeitsmarkt im Juli: Digitale Bildung hilft gegen Corona

    Die dramatischen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt dürfen durch Versäumnisse im Ausbau der digitalen Bildung nicht noch verschlimmert werden, fordert die norddeutsche Metall- und Elektroindustrie. Die Unternehmen versuchten derzeit, durch mobiles Arbeiten und hohe Flexibilität möglichst viele Arbeits- und Ausbildungsplätze zu erhalten, erklärt Dr. Nico Fickinger, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD. „Diese Anstrengungen müssen aber von den Bildungsministerien und Schulbehörden durch einen längst überfälligen Digitalisierungsschub unterstützt werden. Sonst leiden die Schüler weiter unter improvisiertem ‚Homeschooling‘, ihre Eltern müssen als Ersatzlehrer einspringen, und die Arbeitgeber sind weiterhin von nicht planbaren Arbeitsausfällen betroffen. So werden wir die Krise nicht überwinden.“ Notwendig seien flächendeckende Konzepte für Distanzlernen…

  • Ausbildung / Jobs

    Unternehmen und Stiftungen der Wirtschaft bleiben dran

    Unternehmen und Stiftungen der deutschen Wirtschaft bleiben auch während der Corona-Krise der Kulturförderung verbunden. Das betonen die vier Gäste der neuesten Ausgabe von Standpunkte TV, die am Mittwoch, dem 29.Juli, um 20.15 und 22.15 Uhr auf Hamburg 1 ausgestrahlt wird, unter ihnen Dr. Franziska Nentwig, Geschäftsführerin des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI: „Kulturfördernde Unternehmen messen diesem Wirkungsfeld große Bedeutung zu, und ich bin überzeugt, dass diese Haltung auch während und nach der Corona-Krise erhalten bleibt.“ Kirsten Wagner, Geschäftsführerin der NORDMETALL-Stiftung, verweist darauf, dass die kulturfördernde Arbeit keineswegs wegfalle, sondern sich anspruchsvoll verändert habe: „Wir sind im engen Kontakt mit Veranstaltern wie etwa denen der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, die wir seit…

  • Ausbildung / Jobs

    M+E-Industrie setzt weiter auf Ausbildung

    „Die Folgen der Corona-Krise schlagen auch in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie weiter voll durch“, kommentiert Dr. Peter Schlaffke, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD, die  neuesten Arbeitsmarktzahlen. “Klar ist aber auch, dass ein Wiederaufschwung nur mit gutem Fachpersonal gelingen wird. Deshalb halten viele Unternehmen trotz ausbleibenden Aufträgen und weggebrochener Arbeit ihre erfahrene Belegschaft so gut sie können und investieren auch weiter in Ausbildung. Die duale Ausbildung ist und bleibt ein Garant für Nachwuchsgewinnung und eine gute Zukunft für viele Jugendliche“, so Schlaffke weiter. Der Arbeitgebervertreter äußert sich kritisch zum neuen Förderprogramm der Bundesregierung, nach dem Ausbildungsprämien an kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 250 Beschäftigten gezahlt…

  • Ausbildung / Jobs

    Aufschwung durch mehr Flexibilität am Arbeitsmarkt unterstützen – Werkverträge nicht denunzieren

    „Die neuesten Zahlen vom Arbeitsmarkt belegen, dass die Folgen der Corona-Krise weiter voll auf die M+E-Industrie durchschlagen“, kommentiert Dr. Nico Fickinger, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD, die heutigen Meldungen der Agentur für Arbeit. „Wenn die Regierungen in Bund und Ländern das Wiederhochfahren der Industrie unterstützen wollen, müssen sie jetzt alle Instrumente freischalten, um befristete Einstellungen zu erleichtern und Arbeitszeiten möglichst flexibel zu gestalten. Außerdem dürfen sie keine neuen Hürden aufstellen, wenn möglichst schnell wieder das Beschäftigungsniveau der Vorkrisenzeit erreicht werden soll“, so Fickinger weiter. „Die Diskussion um Infektionsfälle bei Werkvertragsnehmern in der Fleischindustrie zeigt einerseits, wie wichtig es ist, dass die geltenden Hygieneregeln eingehalten und Verstöße konsequent geahndet…