-
Quo vadis, Ukraine? bei den Höseler Gesprächen
Das Oberschlesische Landesmuseum teilt mit: Bereits zum dritten Mal laden die Stiftung Haus Oberschlesien und das Oberschlesische Landesmuseum Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Gesellschaft nach Ratingen-Hösel ein. Bei der Podiumsdiskussion am 23. Mai um 19 Uhr treffen Julia Chenusha, Prof. Norbert Bolz und Dr. Andreas Hollstein aufeinander. Moderiert wird die Gesprächsrunde vom langjährigen WELT-Korrespondenten Boris Kálnoky. Ziel des 2021 ins Leben gerufenen Formats ist es, aktuelle Themen multiperspektivisch zu diskutieren. „Der Ukraine-Krieg und seine Folgen haben die größte Hoffnung der Nachkriegszeit zerstört: Wandel durch Handel“, so der einleitende Kommentar von Prof. Bolz. „Am Tag des Grundgesetzes werden wir daran erinnert, dass wir in Deutschland in Freiheit und Frieden leben. Dieses…
-
Ein Abend für Schumann-Liebhaber (und jene, die es werden möchten)
Das Oberschlesische Landesmuseum teilt mit: Während die einen in den Mai tanzen, begleiten Sie am 29. April um 18 Uhr „Schumann und schlesische Schumannianer“ mit Andreas Post (Tenor) und Dominikus Burghardt (Klavier) in den fünften Monat des Jahres. Die musikalische Veranstaltung ist eine Fortsetzung der Konzertreihe „Salon Silesia – Musik aus und rund um Schlesien“ des Oberschlesischen Landesmuseums. Unter dem Begriff „schlesische Schumannianer“ werden vor allem Komponisten des 19. Jahrhunderts – der Blütezeit des deutschen Kunstliedes – zusammengefasst. Sie waren entweder gebürtige Schlesier oder wirkten zu Lebzeiten maßgeblich in Schlesien. Unter ihnen befinden Komponisten wie Karl Heinrich Zöllner, Carl Koßmaly, Julius Stern, Robert Radecke und Arnold Mendelssohn. Namen, die heute…
-
Das 2. Quartal im OSLM
Der (kalendarische) Frühling ist da und das Angebot des Oberschlesischen Landesmuseums ist nicht weniger abwechslungsreich als das aktuelle Wetter. Ab dem 1. April 2023 empfängt das Museum seine Gäste an fünf Tagen die Woche und zwar mittwochs bis sonntags, von 12 bis 19 Uhr. Für Schulen und Universitäten gelten überdies nach Absprache Sonderöffnungszeiten. Am Karfreitag bleibt das Museum geschlossen. Dafür öffnen sich die Türen am Ostermontag. Mehrere Highlights prägen das Programm für die Monate April, Mai und Juni. Im April dürfen sich die Literaturfans auf die Lesung von Elina Penner freuen. In der zweiten Veranstaltung der Reihe „Litterae Silesiae“ in diesem Jahr stellt die Autorin am 19. April um 18:30…
-
Elina Penner stellt ihr Erstlingswerk vor
Das Oberschlesische Landesmuseum teilt mit: Im Rahmen der Reihe »Litterae Silesiae« des Oberschlesischen Landesmuseums stellt Elina Penner am 19. April um 18:30 Uhr im Haus Oberschlesien ihren Debütroman »Nachtbeeren vor. Mit dem im März 2022 erschienenen Buch erntete die Autorin landesweites Kritikerlob. Der Eintritt (Abendkasse) kostet 5 Euro. Das Werk kann im Vorfeld während der Öffnungszeiten des Museums und am Abend selbst erworben werden. Es sind nur wenige Tage – aufgeteilt zwischen Morgen- und Abendstunden im Mai 2010 und Mai 2020 – in denen die Geschichte von und um Nelli Neufeldt erzählt wird. Die Protagonistin nimmt uns – mal als Mädchen, mal als junge Ehefrau – mit auf eine livetickerartige…
-
Die Wanderausstellung „Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwert“ macht Station im OSLM
Nach Stationen im Odenwald, in Niederbayern und Niedersachsen – um nur einige zu nennen – eröffnet die Wanderausstellung „Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwert“ am 26. März 2023 um 15 Uhr im Oberschlesischen Landesmuseum. Zur Begrüßung spricht Natalie Pawlik, seit April 2022 Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, als Ehrengast ist Kerstin Griese MdB, SPD-Abgeordnete für Niederberg und Ratingen und Parlamentarische Staatssekretärin für Arbeit und Soziales, anwesend. Die Eröffnung wird zudem durch eine von dem Journalisten Marius Reichert moderierte Diskussion eingeleitet. Auf dem Podium sitzen Irina Peter, Journalistin und Podcasterin, Edwin Warkentin, seit 2017 Leiter des Kulturreferats für Russlanddeutsche am Museum für russlanddeutsche Kulturgeschichte in Detmold und Dietmar…
-
Überblick und Ausblick im Oberschlesischen Landesmuseum
Das Oberschlesische Landesmuseum teilt mit: Zu einem Neujahrsempfang und einer Vernissage fanden sich am vergangenen Sonntag zahlreiche Besucherinnen und Besucher im Haus Oberschlesien ein. „Es ist ein gelungenes Comeback des Veranstaltungsformats Neujahrsempfang – so der Vorsitzende der Stiftung Haus Oberschlesien, Sebastian Wladarz. Daran schloss sich sein Dank an die zahlreichen Anwesenden, die Mitwirkenden und das Team des Oberschlesischen Landesmuseums an. Eine Zusammenfassung der laufenden Projekte und ein Ausblick auf die geplanten Vorhaben durch den Museumsdirektor Dr. David Skrabania rundeten die Veranstaltung ab. Neben der Fotoausstellung „Arbeitersiedlungen an der Seidenstraße“ des Düsseldorfer Fotografen Bernard Langerock, die noch bis zum 5. März zu sehen ist, und „Jüdische Spuren. Von der Synagoge…
-
Auftakt des Ratinger „Felicitas-Kukuck-Zyklus“ im Landesmuseum
. Das Oberschlesische Landesmuseum teilt mit: Im Jahr 2023 feiert ein Kulturpartner des Oberschlesischen Landesmuseums sein 25-jähriges Bestehen: Der Ratinger Kammerchor – ein Meisterchor im Chorverband NRW – hat sich der Pflege der weltlichen und geistlichen Chormusik für kleinere Besetzungen verschrieben. Ein besonderes Anliegen des Chores ist es, weniger bekannte und gesungene Komponistinnen und Komponisten der Öffentlichkeit vorzustellen. Das diesjährige Programm des Chores ist der Komponistin Felicitas Kukuck (1914-2001) gewidmet. Der Gesang spielte im Leben der Hamburgerin mit schlesischen Wurzeln eine zentrale Rolle. Vom Kanon bis zum Oratorium komponierte sie zahlreiche Werke geistlicher und weltlicher Vokalmusik, hinterließ aber auch ein umfangreiches instrumentales Oeuvre. Ihre Leidenschaft galt vor allem der Laienmusik.…
-
Das Oberschlesische Landesmuseum hat eine neue Direktorin: Andrea Perlt kommt aus einem renommierten Haus
Sie ist 36 Jahre jung und kommt aus einem höchst renommierten Haus: Das Oberschlesische Landesmuseum in Hösel hat eine neue Museumsdirektorin. Andrea Perlt, bisher stellvertretende Direktorin und Verwaltungsleiterin im Duisburger Lehmbruck Museum, tritt die Stelle im Haus Oberschlesien zum 1. Januar 2021 an und freut sich drauf. "Das Oberschlesische Landesmuseum ist eine fest verankerte Kultureinrichtung im Land Nordrhein-Westfalen und für mich ein toller Ort zum Gestalten. Ich freue mich sehr auf die spannende Aufgabe, zusammen mit dem Museumsteam und der Stiftung eine Neukonzeption für das Museum zu entwerfen und gemeinsam Zukunftsthemen wie zum Beispiel die Digitalisierung anzugehen“, sagt Perlt. Ein zentrales Anliegen sei für sie, noch mehr Menschen für die…
-
Schöpfung. Natur. Umwelt: Zwei neue Ausstellungen im Oberschlesischen Landesmuseum
Eine andere Welt: Planet Silesia Fotoausstellung der Gruppe KARBON UNSERE NATUR – Die Schönheit der Welt Ausstellung von Schülerinnen und Schülern der Liebfrauenschule Ratingen Oberschlesisches Landesmuseum, Ratingen: 11.10.2020 – 10.01.2021 Schöpfung bewahren – Natur-, Klima- und Umweltschutz sind aktueller denn je. Dieses wichtige Anliegen verbindet zwei Ausstellungen im Oberschlesischen Landesmuseum: Ein Projekt ist gemeinsam mit dem OSLM-Bildungspartner, der Liebfrauenschule in Ratingen, entstanden. Die zweite Ausstellung zeigt Fotoarbeiten der oberschlesischen Fotografengruppe „KARBON“. „KARBON“, das sind Kaja Cyfka, Damian Cyfka, Tomasz Rybok und Maciej Mutwil, setzt sich insbesondere mit dem industriellen Erbe und dem Strukturwandel in Oberschlesien auseinander. Ziel der 2013 gegründeten Vereinigung ist es, die Menschen auf den tiefgreifenden Wandel des…
-
Ratingen: Inschriften-Archäologie in Ober- und Niederschlesien
. Wo die Mauern noch deutsch sprechen Inschriften-Archäologie in Ober- und Niederschlesien Projekt Vergessenes Erbe / Vergessene Inschriften Vortrag von Dawid Smolorz, Projektbearbeiter und -koordinator Dienstag, 6. Oktober 2020, 18.30 Uhr Eine Veranstaltung des Kulturreferats für Oberschlesien im Rahmen von “Podium Silesia – Beiträge zur Geschichte Oberschlesiens” Nach 1945 fand in den früheren deutschen Ostgebieten eine sehr konsequent, auch wenn nicht überall mit gleichem Engagement durchgeführte „Entdeutschungsaktion“ statt. In Nieder- und Oberschlesien, in Pommern und in Ostpreußen fielen dieser Aktion jegliche deutschsprachigen Informations- und Werbeaufschriften, Ladenschilder und Wegweiser zum Opfer. Nicht nur wurden auf diese Weise sechs Jahre brutaler deutscher Besatzung Polens abreagiert. Man wollte damit auch alle möglichen Beweise…