• Kooperationen / Fusionen

    Tschechien: Ausnahmen für Berufspendler entlasten deutsche Unternehmen

    Neue Ausnahmegenehmigungen für tschechische Pendler nach Deutschland sorgen bei betroffenen Unternehmen der Chemie- und Pharmaindustrie für Erleichterung: „Wir freuen uns sehr, dass unsere Partner in Tschechien so schnell auf die drohende Notlage deutscher Unternehmen reagieren und eine Sonderregelung umsetzen konnten“, sagte Oliver Hermes, Vorsitzender des Ost‑Ausschuss – Osteuropavereins der Deutschen Wirtschaft, der deutsche Unternehmen in Tschechien und 28 weiteren Ländern vertritt. „Dieser Erfolg ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer gesamteuropäischen Regelung für den Reiseverkehr.“ Tschechische Berufspendler aus chemischen und pharmazeutischen Betrieben, die im Kampf gegen die aktuelle Corona-Pandemie mitwirken, unterliegen seit dem 1. April bei der Rückkehr nach Tschechien nicht mehr einer 14-tägigen gesetzlichen Quarantäne. Auch das bestehende Einreiseverbot…

  • Finanzen / Bilanzen

    Forsa-Umfrage: Großes Verständnis für Reisebeschränkungen wegen Corona

    Hermes: Krisenmaßnahmen erfordern stärkere Abstimmung mit östlichen EU-Nachbarn Mehrheit der Deutschen befürwortet generell engere Zusammenarbeit mit Russland Klares Votum für Nord Stream 2 Die gegenwärtigen Reisebeschränkungen im Osten Europas treffen in der deutschen Bevölkerung auf großes Verständnis: 93 Prozent der Befragten halten die Einreisesperren und Quarantänemaßnahmen, die inzwischen alle östlichen Nachbarstaaten zur Bekämpfung des Corona-Virus erlassen haben, für richtig. Lediglich vier Prozent der Deutschen finden solche Maßnahmen übertrieben. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa, die im Auftrag des Ost-Ausschuss – Osteuropavereins der Deutschen Wirtschaft (OAOEV) und mit Unterstützung von Wintershall Dea durchgeführt wurde. „Es gibt eine riesige Bereitschaft in der Bevölkerung, jetzt erhebliche Einschränkungen im gesellschaftlichen Leben in…

  • Medien

    Aufnahme von EU-Beitrittsgesprächen mit Albanien und Nordmazedonien / Umgang mit der Corona-Krise

    Stellungnahme von Oliver Hermes, Vorsitzender des Ost-Ausschuss – Osteuropavereins der Deutschen Wirtschaft zur geplanten Aufnahme von EU-Beitrittsgesprächen mit Albanien und Nordmazedonien und den Umgang mit der Corona-Krise: "Mit der bevorstehenden Aufnahme von Beitrittsgesprächen mit Albanien und Nordmazedonien setzt die EU ein starkes Signal in schwieriger Zeit und beweist gerade inmitten der Corona-Krise ihre Handlungsfähigkeit. Dass beide Länder trotz nachgewiesener Reformanstrengungen über Monate im Ungewissen gelassen wurden, war definitiv kein Ruhmesblatt. Die EU hat damit unnötig eine Destabilisierung der Region in Kauf genommen, Reformer entmutigt und die Tendenz zur Abwanderung sehr gut ausgebildeter Fachkräfte befördert. Die Folgen bekamen auch deutsche Unternehmen in der Region zu spüren, die bereits seit geraumer Zeit…