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Statement des Ost-Ausschusses zum deutschen Osthandel im Mai 2022
„In einem extrem schwierigen außenwirtschaftlichen Umfeld zeigt sich der deutsche Außenhandel mit Mittel- und Osteuropa insgesamt noch robust. Der bilaterale Handel mit den 29 Staaten der Region stieg im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um 15,8 Prozent auf 47,4 Milliarden Euro. Die deutschen Ausfuhren in die Region kletterten um 7,4 Prozent, die Importe von dort um 24,6 Prozent. Insgesamt stieg damit der deutsche Warenaustausch mit Mittel- und Osteuropa in den ersten fünf Monaten um 12,6 Prozent auf 229 Milliarden Euro. Insbesondere der deutsche Warenaustausch mit den Nachbarn Polen und Tschechien, den beiden größten Wirtschaftspartnern in der Region, legte im Mai gegenüber dem Vorjahr erneut kräftig um 16,2 bzw. 25,6 Prozent zu.…
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Statement des Ost-Ausschusses zur Scholz-Reise in die Ukraine
Statement der Stellvertretenden Vorsitzenden des Ost-Ausschusses Cathrina Claas-Mühlhäuser zur Reise des Bundeskanzlers in die Ukraine Anlässlich des Besuchs von Bundeskanzler Scholz in der Ukraine unterstreicht die Stellvertretende Vorsitzende des Ost-Ausschusses Cathrina Claas-Mühlhäuser das Engagement der deutschen Wirtschaft für die Ukraine: „Die deutsche Wirtschaft steht bereit, die weitere Integration der Ukraine in den europäischen Binnenmarkt und den Wiederaufbau des Landes tatkräftig zu unterstützen. Dazu hatte es vorige Woche in Berlin auch ein Ost-Ausschuss-Treffen mit dem Sondergesandten des ukrainischen Präsidenten Selenskyj, Oleksij Tschernyschow, gegeben. Gerade mit Blick auf den kommenden Winter ist es von entscheidender Bedeutung die Energieinfrastruktur sowie die Strom- und Wasserversorgung, die vielerorts zerstört wurde, schnell wieder instandzusetzen. Hier setzt…
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Tschechischer Premier heute zu Gast beim Ost-Ausschuss
Petr Fiala hält Key Note bei der Jahresveranstaltung Tschechien zweitgrößter deutscher Wirtschaftspartner in Mittel- und Osteuropa Neujustierung von Wertschöpfungsketten eröffnet neue Chancen Ost-Ausschuss verstärkt Unterstützung der Ukraine Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft begrüßt heute Abend den tschechischen Premierminister Petr Fiala als Gastredner auf seiner Jahresveranstaltung in Berlin, die zum ersten Mal seit drei Jahren wieder physisch stattfindet. Der Regierungschef wird erstmals in der deutschen Öffentlichkeit das Programm der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft vorstellen, die am 1. Juli beginnt. Tschechien ist der elftgrößte Handelspartner Deutschlands weltweit und steht unter den 29 Ost-Ausschuss-Ländern bei Handel und Investitionen an zweiter Stelle. „18 Jahre nach dem Beitritt Tschechiens zur EU ist das Land ein industrielles Kernland…
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Oliver Hermes legt Vorsitz des Ost-Ausschusses nieder
Konzentration auf eigene Unternehmensgruppe in ökonomischer „Zeitenwende“ Stellvertretende Vorsitzende Claas-Mühlhäuser dankt Hermes für sein Engagement „Wichtige Weichen für die Zukunft des Ost-Ausschusses gestellt“ Oliver Hermes legt mit Wirkung zum 1. Juni 2019 sein Amt als Ost-Ausschuss-Vorsitzender nieder. Hermes war seit September 2018 Vorsitzender der größten Regionalinitiative der deutschen Wirtschaft. „In der Ausübung meines Ehrenamtes war ich in den letzten drei Jahren in der Verantwortung, die Interessen von über 300 Mitgliedsunternehmen in 29 Partnerländern in Mittel- und Osteuropa zu vertreten“, sagt Hermes, der Vorstandsvorsitzende und CEO der Wilo Gruppe ist. „Nicht nur geopolitisch, sondern auch ökonomisch stehen Unternehmen vor einer Zeitenwende. Die weltweit eng verwobenen Wertschöpfungsketten entflechten sich mit zunehmender Geschwindigkeit…
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Deutsche Unternehmen unterstützen die ukrainische Wirtschaft
. – Ost-Ausschuss-Erhebung zur aktuellen Lage deutscher Unternehmen in der Ukraine – Produktion läuft trotz gestörter Lieferketten und Vermögensschäden weiter – Sicherstellung der Nahrungsmittelversorgung vordringlich – Deutsche Wirtschaft will Wiederaufbau und EU-Integration begleiten Die wichtigsten deutschen Unternehmen in der Ukraine halten trotz des Krieges ihre Produktion aufrecht. Dies ist das ermutigende Ergebnis einer Abfrage des Ost-Ausschusses, an der sich 35 in der Ukraine aktive Unternehmen beteiligten. Dabei sind die Kämpfe der vergangenen vier Wochen auch an den Unternehmen nicht spurlos vorübergegangen: Über zwei Drittel waren insbesondere in den ersten Kriegstagen von Produktionsausfällen betroffen, gut 40 Prozent haben bereits Vermögensschäden erlitten. Liquiditätsengpässe und die Aufrechterhaltung von Logistikketten unter anderem auf Grund…
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Ost-Ausschuss: Lasten von Krieg und Sanktionen gemeinsam schultern
Umfrage zeigt große Betroffenheit deutscher Unternehmen Drei Viertel der Befragten spüren Einschränkung des Zahlungsverkehrs Mehr als die Hälfte klagt über Lieferkettenunterbrechungen und Währungsturbulenzen Ost-Ausschuss-Vorsitzender Hermes plädiert für Lastenteilung, um Resilienz der Wirtschaft zu stärken Der russische Krieg gegen die Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen und Gegensanktionen stellen viele in Osteuropa engagierte deutsche Unternehmen vor existenzielle Herausforderungen. Dies zeigt eine aktuelle Umfrage des Ost‑Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, an der sich fast 130 Unternehmen beteiligt haben. Mehr als die Hälfte davon sind sowohl in Russland als auch in der Ukraine und Belarus aktiv. Die gravierendste wirtschaftliche Folge ist die Einschränkung des Zahlungsverkehrs etwa infolge des Ausschlusses zahlreicher russischer Banken aus dem…
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Breite Unterstützung für die Ukraine
Ost-Ausschuss engagiert sich in gemeinsamer Initiative #WirtschaftHilft Eigene Task Force koordiniert Hilfsangebote für die Ukraine Jobs für Flüchtlinge bei deutschen Unternehmen Nach dem russischen Angriff gegen die Ukraine kämpfen die Menschen dort ums Überleben, Millionen sind auf der Flucht. Der Krieg führt zudem zu erheblichen Schäden in der Wirtschaft und Infrastruktur des Landes. Auch deutsche Unternehmen und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind davon unmittelbar betroffen. „Das Land und seine Menschen brauchen jetzt unsere volle Unterstützung“, sagt Oliver Hermes, der Vorsitzende des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft. „Dabei geht es um die Versorgung der Bevölkerung im Land sowie der Flüchtlinge in den Nachbarländern und in Deutschland, aber auch um die Aufrechterhaltung der…
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Statement des Ost-Ausschuss-Vorsitzenden Oliver Hermes zur Situation in der Ukraine und Russland
Nach dem russischen Angriff gegen die Ukraine kämpfen die Menschen in der Ukraine ums Überleben, Hunderttausende sind auf der Flucht. Gleichzeitig stellen der Krieg und die damit verbundenen Wirtschaftssanktionen die zukünftigen Beziehungen der deutschen Wirtschaft mit Russland in Frage. Dazu sagt der Ost-Ausschuss-Vorsitzende Oliver Hermes: „Wir sollten die Dinge klar beim Namen nennen: Es geht aktuell weniger um die Sanktionen und deren Folgen, sondern um die Frage, ob wir mit Russland in Zukunft noch im nennenswerten Umfang wirtschaftliche Beziehungen haben werden oder nicht. Je schneller die russische Regierung diesen Krieg stoppt, desto mehr ist von diesen Beziehungen noch zu retten. Es steht außerhalb jeder Diskussion, dass die deutsche Wirtschaft die…
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Statement des Ost-Ausschusses zum russischen Angriff auf die Ukraine
„Wir sind zutiefst erschüttert über den russischen Überfall auf die Ukraine. Dies ist ein durch nichts zu rechtfertigender Angriff auf einen souveränen Staat, seine Bürgerinnen und Bürger und auf den Frieden in Europa und der Welt insgesamt. Das ist ein schwarzer Tag für Europa. Wir fordern Präsident Putin eindringlich auf, die Kampfhandlungen unverzüglich einzustellen und an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Auch dieser Krieg wird nur Verlierer kennen. Unsere Gedanken und unsere Solidarität sind bei den Menschen in der Ukraine, darunter auch viele Tausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern deutscher Unternehmen. Es muss jetzt alles getan werden, um Menschenleben zu retten. Wir unterstützen alle Entscheidungen und Maßnahmen der Bundesregierung und der internationalen Gemeinschaft, um…
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Rekord im deutschen Osthandel: Marke von 500 Milliarden Euro geknackt
Hermes: Unternehmen machen angesichts der Corona-Krise eine fantastische Arbeit, die politische Krisenlage gefährdet aber den weiteren Aufschwung Polen baut führende Rolle in der Region weiter aus Hohe Zuwächse auch im Handel mit Russland und der Ukraine Mit kräftigen Zuwächsen von fast 20 Prozent bei Export und Import markierte der deutsche Osthandel im Jahr 2021 ein neues Allzeithoch: Erstmals übertraf dabei der Gesamtumsatz die Marke von einer halben Billion Euro. „Die deutschen Unternehmen und ihre Partner in der Region machen angesichts der weiterhin bestehenden Corona-Beschränkungen einen fantastischen Job“, kommentiert der Vorsitzende des Ost-Ausschusses Oliver Hermes die Rekordzahlen. „Wir alle profitieren von einem engmaschigen Netz an Geschäftsverbindungen und Lieferbeziehungen mit unseren östlichen…