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Klimaschutz – ohne Biokraftstoffe wird es nichts
Neue Zahlen zur Treibhausgasbilanz von Deutschland. Deutliche Verschlechterung im Verkehrssektor. OVID kritisiert die geplante Abschaffung von Biokraftstoffen und verweist auf mögliche Konsequenzen. Angesichts der heute vom Umweltbundesamt (UBA) vorgelegten neuen Treibhausgasemissionen für Deutschland kritisiert OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrien in Deutschland die von Bundesumwelt- und Landwirtschaftsministerium angestrebte Abschaffung von Biokraftstoffen. Demnach verursachte der Verkehr im letzten Jahr rund 148 Millionen Tonnen CO₂. Das sind rund neun Millionen Tonnen mehr als laut Bundes-Klimaschutzgesetz zulässig. Laut UBA ist der Verkehr der einzige Sektor, der gleichzeitig sein Ziel verfehlt und einen Emissionsanstieg gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. Seit 1990 sind die Emissionen im Verkehr lediglich um 15 Millionen Tonnen CO₂ zurückgegangen. Gleichzeitig reduzierten Biokraftstoffe…
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Versorgung mit Speiseöl trotz Ukraine-Krieg stabil
Globales Angebot, Warenströme und Exporte aus der Ukraine stabilisiert. Anbau von Sonnenblumen und Raps in Deutschland ausgeweitet. Wachsende Unsicherheit aufgrund steigender Regulierung und anhaltend hoher Energiekosten. Zum Jahrestag des russischen Angriffskrieges am 24. Februar weist OVID Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland darauf hin, dass sich die Versorgung mit Speiseölen und Eiweißfutter trotz des anhaltenden Konfliktes normalisiert hat. So haben die ukrainischen Exporte von Getreide, Sonnenblumen und Raps nahezu wieder Vorkriegsniveau erreicht. “Unsere Anteilnahme gilt weiterhin den Menschen in der Ukraine, die größte Opfer und Entbehrungen ertragen müssen. Durch den Handel mit Agrargütern können wir einen Beitrag leisten, um das Land zu unterstützen", erklärt OVID-Präsidentin Jaana Kleinschmit von Lengefeld. Deutschland…
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OVID-Statement zu geplanten Stopp von Biokraftstoffen: Politik muss sich Realitäten stellen
Bundesumweltministerin Steffi Lemke hat Medienberichten zufolge einen Vorschlag zum stufenweisen Ausstieg von Biokraftstoffen in die Ressortabstimmung eingebracht. Dazu OVID-Präsidentin Jaana Kleinschmit von Lengefeld. "Mit der geplanten Abschaffung von Biokraftstoffen wird Deutschland seine hochgesteckten Klimaziele niemals erreichen. Denn ausgerechnet im Verkehrssektor, wo jede eingesparte Tonne CO2 zählt, würden sich die CO2-Emissionen um etwa elf Millionen Tonnen erhöhen. Fakt ist: Biokraftstoffe schützen bereits jetzt das Klima. Auch stellt sich nicht die Frage nach Teller oder Tank. Das Gegenteil ist der Fall. Die Kombination von Bioenergie und Lebensmitteln ist der Schlüssel zum Erfolg. Denn durch die Produktion von Biokraftstoffen landen über die Fütterung auch Lebensmittel in Form von Eiern, Butter oder Fleisch…
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OVID-Statement zur Energiepreisbremse
"Wir begrüßen die Unterstützung der Bundesregierung in der aktuellen Energiekrise. Dennoch benötigen wir strukturelle Entlastungen statt neuer Subventionen. Darum muss die Bundesregierung jetzt dringend das Angebot an verfügbarer Energie erhöhen. Das schließt übergangsweise auch den verstärkten Einsatz konventioneller Energieträger ein. Nur so sind akzeptable Energiepreise für Unternehmer und Verbraucher in Deutschland realisierbar. Dies ist notwendig, um die schleichende Abwanderung des energieintensiven verarbeitenden Gewerbes, zu dem auch die deutsche Ölmühlenindustrie zählt, zu verhindern. Deutschland kann und darf die Energiepreise nicht dauerhaft subventionieren. Wir müssen weg von der Subventions- und hin zu einer Investitions- und Innovationspolitik, die den Wirtschaftsstandort Deutschland sichert. Anstelle das große Investitionsprogramm der Vereinigten Staaten zu verurteilen, braucht es…
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Herstellung von Pflanzenöl und Proteinfutter in Deutschland sinkt
Anlässlich der EuroTier 2022 in Hannover macht OVID darauf aufmerksam, dass in 2022 die deutschen Ölmühlen schätzungsweise rund eine Millionen Tonnen weniger Ölsaaten verarbeiten werden als im Jahr zuvor. Damit sinkt die gesamte Saatverarbeitung voraussichtlich auf circa zwölf Millionen Tonnen. Am deutlichsten ist der Rückgang bei Rapssaaten um rund 800.000 Tonnen. Entsprechend geringer fällt auch das Aufkommen an Proteinfutter aus heimischer Verarbeitung zur Versorgung landwirtschaftlicher Nutztiere aus. Die Gründe dafür sind vielfältig. So belasteten bereits im Vorjahr geringe Ernten und die Auswirkungen von Corona die Lieferketten. Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine verschlechterte sich die weltweite Verfügbarkeit von Sonnenblumenkernen, -öl und -schrot deutlich. Hinzu kamen historisch niedrige Flusspegel in…