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    Neue Heuschreckenschwärme drohen Hungerkrise in Ostafrika zu verschärfen

    Millionen Menschen in Ost- und Zentralafrika, die bereits unter den Folgen von Überschwemmungen und der Corona-Pandemie leiden, drohen Hunger und Armut, weil im Juni neue Heuschreckenschwärme schlüpfen und Ernten zunichtemachen könnten. Davor warnt die internationale Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam und fordert von internationalen Gebern Soforthilfe für die Region. Die stärksten Regenfälle seit 40 Jahren haben in Teilen der Region zu massiven Überflutungen geführt, 400 Menschen starben, eine halbe Millionen mussten ihre Häuser verlassen, Existenzgrundlagen wurden zerstört. Der Regen hat zudem ideale Brutbedingungen für Heuschrecken geschaffen, so dass die für Juni erwarteten Schwärme 400 Mal größer sein könnten als die zu Beginn des Jahres. Der Heuschreckenbefall war bereits damals der schlimmste…

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  • Familie & Kind

    Super-Zyklon Amphan bedroht Millionen Menschen in Indien und Bangladesch

    Zyklon Amphan, der stärkste jemals über dem Golf von Bengalen gemessene Wirbelsturm, wird heute im Nordosten von Indien und Bangladesch auf Land treffen. Dort bedroht er Millionen schutzbedürftige Menschen, die bereits jetzt vom Ausbruch der Corona-Pandemie und den Folgen der Ausgangsbeschränkungen stark betroffen sind. Oxfam und seine Partnerorganisationen bereiten einen Nothilfe-Einsatz vor. In Indien und Bangladesch werden derzeit Millionen Menschen zum Schutz vor Zyklon Amphan evakuiert. Auch die Flüchtlingscamps in Cox’s Bazar/Bangladesch könnte der Sturm treffen. Dort leben fast eine Millionen Rohingya-Flüchtlinge in beengten Wohnverhältnissen und sind einer steigenden Zahl von Coronavirus-Fällen ausgesetzt. Pankay Anand, Leiter Humanitäre Hilfe von Oxfam Indien, erklärt: „Zyklon Amphan bedeutet für die Menschen hier eine…

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  • Medien

    Corona-Impfstoff für die Ärmsten kostet so viel wie Pharmariesen in vier Monaten verdienen

    Die Beschaffung und Verteilung eines Corona-Impfstoffes an die ärmsten Menschen der Welt würde weniger kosten als die zehn größten Pharmakonzerne in vier Monaten verdienen. Darauf weist die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam anlässlich der Weltgesundheitsversammlung der Vereinten Nationen hin, zu der am Montag Gesundheitsminister aus 194 Ländern virtuell zusammenkommen. Oxfam fordert, Impfstoffe und Medikamente patentfrei für alle Menschen und Länder verfügbar zu machen.   Der Wettlauf um einen Corona-Impfstoff und das Tauziehen um dessen Verfügbarkeit sind in vollem Gange. Oxfam warnt, reiche Länder und große Pharmaunternehmen könnten verhindern, dass schutzbedürftige Menschen, insbesondere in Entwicklungsländern, Zugang zu Impfstoffen und Medikamenten bekommen. Die Europäische Union schlägt vor, Patente für Impfstoffe, Medikamente und Diagnoseverfahren…

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  • Medien

    Trotz Corona-Krise: Geschäfte mit dem Tod statt Einsatz für den Frieden

    Oxfam-Bericht kritisiert Waffenhandel, diplomatisches Versagen und mangelnde Finanzierung von Friedensinitiativen. Um COVID-19-Pandemie zu besiegen, müssen die Waffen schweigen Ende März hatte UN-Generalsekretär Guterres zu einem globalen Waffenstillstand aufgerufen, damit die Menschen in diesen Regionen die Corona-Pandemie bewältigen können. Doch die Bemühungen hierzu sind bislang gescheitert. Ein neuer Oxfam-Bericht beschreibt die Situation in Konfliktgebieten, wo die Kämpfe unvermindert weitergehen und zeigt auf, wie Friedenspotenziale besser genutzt werden könnten. Die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation kritisiert das diplomatische Versagen des UN-Sicherheitsrates, die mangelnde Finanzierung von Friedensbemühungen sowie andauernde Rüstungsgeschäfte zahlreicher Länder, darunter auch Deutschland. Weltweit leben zwei Milliarden Menschen in Konfliktgebieten, wo Gesundheitssysteme kollabieren und Krankenhäuser bombardiert werden. Weitere Millionen Menschen haben in überfüllten…

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  • Energie- / Umwelttechnik

    Oxfam warnt vor Verschärfung der Klimakrise durch Corona-Pandemie

    Die weltweite Covid-19-Pandemie macht insbesondere arme Länder noch verwundbarer für die Auswirkungen des Klimawandels. Darauf weist die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam im Vorfeld des Petersberger Klimadialogs hin. Oxfam fordert, dass das Ministertreffen diese wachsende Verwundbarkeit thematisiert, ehrgeizigere Klimaschutzzusagen unter dem Pariser Abkommen anmahnt und eine gemeinsame Vision für eine klimakompatible Erholung der Wirtschaften entwickelt. In vielen armen Ländern trifft die Covid-19-Pandemie nicht nur auf überforderte Gesundheitssysteme. Die wirtschaftlichen Folgen werden die ohnehin weit verbreitete Armut verschärfen, und die drückende Schuldenlast vieler Länder beeinträchtigt den Handlungsspielraum der Regierungen weiter. Für aktiven Klimaschutz und die Anpassung an die klimatischen Veränderungen etwa in der Landwirtschaft fehlen dann schnell die notwendigen Ressourcen. Jan Kowalzig,…

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  • Medien

    Durch COVID-19 sind 50 Millionen Menschen in Westafrika vom Hunger bedroht

    Acht regionale und internationale Hilfsorganisationen, darunter Aktion gegen den Hunger, CARE, Oxfam und Save the Children, warnen anlässlich des beginnenden Ramadans vor den Auswirkungen des Corona-Virus in Westafrika. Die Vorräte aus der vergangenen Ernte gehen langsam zu Neige, Konflikte dauern an und die Pandemie bedeutet für die westafrikanische Bevölkerung gerade in der Zeit des Fastens und Teilens eine zusätzliche Belastung. Laut der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) könnte die Zahl der Menschen, die von Ernährungsunsicherheit und Unterernährung bedroht sind, zwischen Juni und August 2020 von 17 Millionen auf 50 Millionen Menschen steigen. Die Hilfsorganisationen fordern Maßnahmen, um besonders gefährdete Personen zu schützen und die Nahrungsmittelproduktion in der Region sicherzustellen. Die Corona-Krise verschärft…

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  • Medien

    Oxfam: Corona-Pandemie erfordert deutliche Aufstockung bei Entwicklungsgeldern

    Um den weltweiten Auswirkungen der Corona-Pandemie zu begegnen, muss die Bundesregierung die Gelder für Entwicklungszusammenarbeit deutlich aufstocken. Die bisherigen Ausgaben reichen bei Weitem nicht aus, um die verheerenden gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Folgen in armen Ländern zu bekämpfen. Das kritisiert die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam anlässlich der für heute erwarteten OECD-Statistik zur Finanzierung der Entwicklungszusammenarbeit. Oxfam fordert umfassende Investitionen in Gesundheits-, Bildungs- und soziale Sicherungssysteme armer Länder. Die notwenigen Mittel könnten über eine Finanztransaktionssteuer aufgebracht werden. Tobias Hauschild, Oxfams Experte für Entwicklungsfinanzierung, kommentiert: „Deutschlands Versprechen, 0,7 Prozent seines Bruttonationaleinkommens für Entwicklung auszugeben, ist nun 50 Jahre alt und bis heute unerfüllt. Die Corona-Pandemie erinnert uns eindringlich an seine Aktualität. In…

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  • Finanzen / Bilanzen

    Corona-Pandemie könnte weltweit rund 500 Millionen Menschen in Armut stürzen

    Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Corona-Pandemie könnten rund eine halbe Milliarde Menschen in Armut stürzen. Davor warnt die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam im Vorfeld der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank sowie des G20-Finanzministertreffens in einem neuen Bericht. Darin fordert Oxfam ein „Rettungspaket für alle", finanziert aus Schuldenerlassen, IWF-Sonderhilfen und zusätzlichen Mitteln für Entwicklungszusammenarbeit. Auch die Bundesregierung ist gefordert, unter anderem bei der überfälligen Einführung einer effektiven Finanztransaktionssteuer. Oxfams neuer Bericht „Dignity Not Destitution" zeigt, dass die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie den Kampf gegen die Armut um ein Jahrzehnt zurückwerfen könnten, im Nahen Osten und einigen Regionen Afrikas sogar um 30 Jahre. Grundlage sind Analysen des Londoner King’s College und…

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  • Medien

    Ein Wasserhahn für 250 Menschen: Nothilfe-Standards sind nicht auf eine Pandemie ausgerichtet

    In Flüchtlingscamps und Krisenregionen überall auf der Welt leben Menschen dicht an dicht: Sie teilen sich einen Wasserhahn mit bis zu 250 Menschen, viele haben weniger als 3,5 Quadratmeter Wohnfläche pro Person. Oxfam unterstützt sie mit humanitärer Hilfe, dies wird jedoch immer schwieriger. Um die drohende humanitäre Katastrophe abzuwenden fordert Oxfam eine schnelle Finanzierung des UN-Hilfsaufrufs. Die Weltgesundheitsorganisation rät, mindestens einen Meter Abstand zu hustenden oder niesenden Personen einzuhalten, sich häufig die Hände zu waschen und bei Auftreten von Symptomen ärztliche Hilfe aufzusuchen, um eine Verbreitung des Corona-Virus zu vermeiden. In vielen armen Ländern und Krisenregionen ist dies unmöglich. So sind etwa die für Flüchtlingscamps geltenden humanitären Mindeststandards nicht auf…

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  • Gesundheit & Medizin

    1 Million Fälle: Trauriger Rekord und Warnung an die Welt

    Die Zahl der mit dem neuartigen Corona-Virus infizierten Menschen ist weltweit auf eine Million gestiegen. Marion Lieser, Vorstandsvorsitzende von Oxfam Deutschland, kommentiert: „Dies ist ein neuer trauriger Rekord, eine dringende Warnung an die Welt. Eine Million Fälle sind erst der Anfang. Doch wir haben noch die Chance, den Tod von unzähligen schutzbedürftigen Menschen insbesondere in armen Ländern zu verhindern, wenn wir jetzt entschlossen handeln. Die Pandemie zeigt wie unter einem Brennglas die dramatischen Folgen sozialer Ungleichheit: sie trifft diejenigen am härtesten, die arm und schutzlos sind. Weltweit leben fast drei Milliarden Menschen in Armut und ohne genügend sauberes Wasser, sichere Arbeitsplätze und Zugang zu medizinischer Grundversorgung. Millionen Menschen, insbesondere Frauen,…