-
Holznutzung im Südwesten: Noch nicht ausgereizt
Holz ist ein wichtiges Element einer klimaneutralen Wirtschaft. Der Rohstoff kann etwa in Gebäuden energieintensiven Stahlbeton ersetzen und so als CO2-Speicher dienen. In Form von Restholz kann er außerdem Gas und Erdöl in der Wärmeversorgung ersetzen. Eine neue Studie der Hochschule Rottenburg zeigt nun, dass das Potenzial zur Nutzung von Holz in Baden-Württemberg noch längst nicht ausgereizt ist. Im Wald werden jedes Jahr nur rund 75 Prozent des Zuwachses entnommen. In Verbindung mit Effizienzsteigerungen kann die Holznutzung bis Mitte des Jahrhunderts um 30 bis 70 Prozent gesteigert werden, ohne das Ökosystem Wald zu schädigen. Ein weiteres Ergebnis der Untersuchung zeigt aber auch, dass die verfügbaren Daten mit Unsicherheiten behaftet sind.…
-
Heizen ohne Öl, Erdgas und Kohle
Baden-Württemberg muss unabhängig von Öl, Erdgas und Kohle werden. Der Klimaschutz, steigende Kosten für fossile Energien und der Krieg in der Ukraine erfordern dies dringend. Im Wärmesektor ist der Umstieg auf erneuerbare Energien besonders nötig: Ihr Anteil an der Wärmeversorgung liegt im Südwesten bei nur 15 Prozent. Mit welchen Technologien das Land bis 2040 auf 100 Prozent kommen kann und welche rechtlichen Rahmenbedingungen dafür erforderlich sind, zeigt am 20. Juni 2022 die Fachtagung Erneuerbare Wärme in Stuttgart. Veranstalter ist die Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg (Plattform EE BW) in Kooperation mit dem Umweltministerium Baden-Württemberg. Mehr Informationen: https://erneuerbare-bw.de/…. In diesem Jahr ist es immer deutlicher geworden: Baden-Württemberg muss schneller raus aus den…
-
Plattform EE BW begrüßt die Arbeit der Landesregierung
Die Plattform Erneuerbare Energien Baden-Württemberg (Plattform EE BW) begrüßt es, dass die neuen Stabstellen eingerichtet wurden und bereits aktiv sind. Damit werden Kommunen und Landkreise aktiv darin unterstützt, die Energiewende umzusetzen – das ist dringend notwendig. Auch Planungsträger, Projektierer und Investoren können sich bei Schwierigkeiten in den Genehmigungsverfahren an die Stabstellen wenden. Das ist von großer Bedeutung, um auch in Kommunen und Kreisen voranzukommen, die sich bislang nicht besonders hervorgetan haben in Sachen Klimaschutz und Umsetzung der Energiewende. Klar ist aber auch: Die Umsetzung des Zwei-Prozent-Flächenziels mit einem entsprechenden Ausbau von Windenergie und Photovoltaik in der Freifläche ist essenziell, doch dürfen wir auch die Geothermie, Bioenergie und Wasserkraft nicht außen…