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Beseitigung von CO2 sollte verstärkte finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten
Um Treibhausgase wieder aus der Luft heraus zu holen, müssen Fördergelder gezahlt werden. Diese Subventionen für die Beseitigung von CO2 sollten dabei höher sein als der Preis, der auf den Ausstoß von CO2 erhoben wird – das zeigt eine neue ökonomische Studie. Erstmals analysierten die Forschenden politische Maßnahmen, die auf das Abscheiden von CO2 aus der Atmosphäre zielen, um es dann unterirdisch oder in Produkten zu speichern. Grund für die vorgeschlagene unterschiedliche Bepreisung sind nicht technische Schwierigkeiten beim Herausholen des CO2 aus der Luft, sondern ein wirtschaftlicher Effekt, der als Leckage bezeichnet wird. "Wir betrachten Klimapioniere, also Länder, die ehrgeiziger bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen sind als andere. Und wir…
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PIK STATEMENT zu den aktuellen EU-Beschlüssen zum Emissionshandel
Am Wochenende hat die Europäische Union im sogenannten Trilog Beschlüsse zu ihrer Klimapolitik getroffen, insbesondere zum Emissionshandel. Zu diesem Anlass der Ökonom Ottmar Edenhofer, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change: "Europa macht Ernst bei der Klimapolitik – um die Menschen und übrigens auch die Wirtschaft vor den weltweit wachsenden Klimarisiken zu schützen. Entscheidend ist, dass mit dem neuen Emissionshandel für Transport und Gebäudewärme jetzt ein Weg da ist, dass nicht allein in Industrie und Energiesektor die Reduzierung der Treibhausgase geleistet werden muss, sondern dass alle anpacken. Auch für den dringend nötigen Sozialausgleich ist jetzt ein Weg markiert. Auf diesen…
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Europas Wälder zunehmend im Stress
Die europäischen Wälder werden zunehmend durch natürliche Störungen beeinträchtigt, wie eine neue Beobachtungsstudie zeigt – und der Klimawandel verstärkt dies wahrscheinlich. Ein internationales Team von Forstwissenschaftlerinnen und Forstwissenschaftlern der Wageningen University & Research (WUR), des Europäischen Forstinstituts (EFI), des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und 18 weiterer Forschungseinrichtungen aus ganz Europa untersuchte Schäden in Europas Wäldern und fand heraus, dass diese durch Störungen wie Wind, Feuer, Borkenkäfer und andere Einwirkungen von 1950 bis 2019 statistisch signifikant zugenommen haben. Dazu Mats Mahnken, Forscher am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung PIK und Mitautor der Studie: "Die Zunahme der Schäden zeigt, dass mehr Wälder ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Störungen verlieren – mit anderen Worten, sie sind immer…
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Vor der UN-Weltnaturkonferenz COP15: Zehn „Must-Dos“ aus der Biodiversitätsforschung
Bis 2030 sollten 30 Prozent des Landes und der Meere unseres Planeten unter Schutz gestellt werden. Alle zur Schädigung von Natur führenden Subventionen sollten umgelenkt werden. Das sind zwei der Empfehlungen aus den „10 Must-Dos“ des Leibniz-Forschungsnetzwerks Biodiversität. Die Forschenden veröffentlichen ihre Vorschläge aus Anlass der Weltnaturkonferenz COP15 der Vereinten Nationen, die am Mittwoch im kanadischen Montreal beginnt. „Die Natur bietet die Lebensgrundlagen der Menschheit – diese Lebensgrundlagen müssen wir sichern“, erklärt Kirsten Thonicke vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Sprecherin des Forschungsnetzwerks. „Die Natur nützt uns, aber wir schaden der Natur. Das Artensterben, der Klimawandel, die Schädigung natürlicher Lebensräume – am Ende trifft all das uns selbst. Wenn etwa Wälder schrumpfen,…
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Deutschland auf dem Weg aus der Gaskrise: Wie sich Klimaschutz und Energiesouveränität vereinen lassen
Knappheiten und hohe Preise: Wege aus der Gaskrise zeigt jetzt eine neue Studie für Deutschland auf. Von kurzfristigen Interventionen für die Energiesicherheit bis hin zu längerfristigen Weichenstellungen für den Kurs auf Klimaneutralität sind in den Sektoren Gebäude, Industrie und Energiewirtschaft massive Einsparungen beim Gasverbrauch unerlässlich. Mehr als 30 Fachleute des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Kopernikus-Projekts Ariadne buchstabieren erstmals im Modell- und Szenarienvergleich aus, welche Stellschrauben und Spielräume zur Verfügung stehen. Sie zeigen, dass Klimaschutz und Energiesouveränität miteinander vereinbar sind. „Deutschland braucht nicht nur einen Weg durch den nächsten Winter, sondern auch Wege zu langfristiger Energiesouveränität und Klimaneutralität. Diese Wege zeigen wir jetzt auf“, erklärt Gunnar Luderer,…
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Klima-Wirtschaftsschäden für USA irgendwann nicht mehr kompensierbar
Die Schäden durch Hurrikane steigen, wenn durch Treibhausgase aus fossilen Brennstoffen die globalen Temperaturen steigen. Computersimulationen regionaler Wirtschaftssektoren und Lieferketten in den USA zeigen jetzt, dass die daraus resultierenden wirtschaftlichen Verluste bei unvermindert zunehmender Erwärmung irgendwann nicht mehr national ausgeglichen werden können. Wenn zu viele Produktionsstandorte von einem Hurrikan getroffen werden und nicht mehr produzieren, springen andere Länder bei der Versorgung mit Gütern ein, so die Autoren der Studie. Die Auswirkungen von Wirbelstürmen im Klimawandel werden den USA somit einen wirtschaftlichen Nachteil verschaffen – je wärmer, desto stärker. "Tropische Wirbelstürme ziehen ihre Energie aus den sich erwärmenden Meeren. Zusätzlich kann wärmere Luft mehr Wasser aufnehmen, das dann in heftigen Regenfällen…
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Klimawende wird für Menschen immer wichtiger – trotz Energiekrise
Überlagert die aktuelle Energiekrise die Notwendigkeit ambitionierter Klimapolitik? Die Menschen in Deutschland wollen weiter an der Energiewende festhalten – trotz gestiegener finanzieller Belastungen. Mehr noch: Die Transformation zur Klimaneutralität ist ihnen gerade vor dem Hintergrund hoher Energiepreise wichtiger denn je und muss aus ihrer Sicht weiter an Tempo aufnehmen. Das zeigt die jährliche repräsentative Befragung von deutschlandweit mehr als 6.500 Personen zu Themen der Energie- und Verkehrswende, durchgeführt im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts Ariadne. In diesem Jahr wurden im „Sozialen Nachhaltigkeitsbarometer 2022“ auch die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger zur Energiepreiskrise im Kontext der Klimawende eingefangen. Die durch den Angriff von Russland auf…
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Gezielte Rückverteilung: Der sozial gerechte Preis für CO2
Ein Preis auf CO2 kann stark wirksam und zugleich sozial gerecht sein – wenn er richtig gemacht ist. Das zeigt eine neue Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC). Kern der Idee: Eine gezielte Rückgabe der Einnahmen aus der CO2-Bepreisung vor allem an ärmere Menschen, die relativ viel Energie brauchen und daran wenig ändern können. Einer Ausweitung der CO2-Preise stehen allem politische Befürchtungen entgegen: Soziale Härten und damit möglicher Aufruhr. „Entscheidend ist, dass die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung zurückgegeben werden, und zwar zielgerichtet: Mit der Gießkanne zurückverteilen ist nur die zweitbeste Lösung“, erläutert Martin Hänsel, Ökonom am PIK und…
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Energiesicherheit und Klimaneutralität: Kopernikus-Symposium diskutiert Wege zur Beschleunigung der Energiewende | 28.-29. September 2022
Von den Auswirkungen der aktuellen Energiekrise bis hin zur Klimaneutralität bis Mitte des Jahrhunderts: Bereits zum zweiten Mal treffen heute Fachleute aus Politik, Industrie, Forschung und Gesellschaft in Berlin im Rahmen des Kopernikus-Symposiums zusammen, um aktuelle Herausforderungen der Energiewende zu diskutieren. In einer Keynote wird Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger über die Rolle von Forschung und Innovation in diesem Transformations- und Lernprozess sprechen. Die Gastgeber der Veranstaltung sind die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Kopernikus-Projekte ENSURE, SynErgie, P2X und Ariadne. Gemeinsam gehören sie zu den größten deutschen Forschungsinitiativen zur Energiewende. Der Krieg in der Ukraine hat die Abhängigkeit Deutschlands von fossilen Energieträgern auf nie dagewesene Weise verdeutlicht. Von der…
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Die Rolle der Wälder für die Klimastabilisierung
Die Wälder Europas und deren Holzprodukte schlucken aktuell rund 10 Prozent aller EU-Emissionen und haben damit eine bedeutende, positive Klimawirkung. Entsprechend baut die EU-Kommission sehr stark auf Wälder in ihrem Klimaschutzplan, dem European Green Deal: Bis 2050 sollen die Wälder des Kontinents noch deutlich mehr CO2 aus der Atmosphäre holen und ihre Leistung für das Klima um fast die Hälfte steigern. Ein neuer Bericht des European Forest Institute (EFI), an dem PIK-Forscher Christopher Reyer mitgewirkt hat, zeigt: Für Wälder alleine ist das nicht realistisch. Zwar lässt sich die Klimawirkung der Wälder durch verschiedene Maßnahmen steigern, aber nicht in diesem Maße. Hinzu kommt, so zeigt die Literaturstudie, dass der Klimaschutz im…