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Wer bekommt das Gesundheitsministerium?
Zuletzt standen bzw. stehen Politiker der Union an der Spitze des Gesundheitsministeriums: von Dezember 2013 bis März 2018 ist es Hermann Gröhe, danach übernimmt Jens Spahn den Posten. Mit acht Jahren und neun Monaten Amtszeit ist Ulla Schmidt bekanntlich die bisher am längsten amtierende Bundesministerin für Gesundheit. Nach der Sozialdemokratin übernehmen zwei Liberale, zuerst Philipp Rösler und dann Daniel Bahr, das Ruder. So richtig reißen dürfte sich niemand um das eher unbeliebte Ressort. Gesundheitsministerium bedeutet immer „Torte im Gesicht“, lautet eine von Ulla Schmidt überlieferte Weisheit. Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: Presseagentur Gesundheit Lisa Braun und Michael Pross GbR Albrechtstraße 11 10117 Berlin Telefon: +49 (30) 318649-0 Telefax: +49 (30)…
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Der 20. Bundestag konstituiert sich und wählt Bas an seine Spitze
Auf den Fluren im Reichstag quietschen die Turnschuhe, die Krawatten dagegen wehen seltener in der Westlobby: So jung, vielfältig und weiblich war der Bundestag noch nie. Und dass auch ein neuer Stil einziehen könnte, machen die konstituierende Sitzung am 26. Oktober und die Antrittsrede der neuen Bundestagspräsidentin Bärbel Bas deutlich. Unterdessen laufen die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP. Basis ist das Sondierungspapier, weiterführende Vorschläge sickern durch. Es ist eine Karriere, die jedem Sozi das rote Herz schmelzen lässt: Hauptschule, Abendstudium und jetzt Bundestagspräsidentin. Bärbel Bas, bis vor Kurzem noch Fraktionsvize der SPD mit dem Aufgabengebiet Gesundheit, bekleidet seit dem 26. Oktober nach dem Bundespräsidenten das zweithöchste Amt…
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14-Milliarden-Euro-Spritze für die Kassen
Mehr Geld für die Krankenkassen: Gesundheits- und Finanzministerium einigen sich in einer Rechtsverordnung auf einen weiteren Bundeszuschuss von sieben Milliarden Euro. Diesen Schritt hat Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bereits im Zuge des Ergebnisses des GKV-Schätzerkreises angekündigt. Dass noch eine ergänzende Finanzspritze kommen soll, wurde schon im Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz (GVWG) festgelegt. Im GVWG sind bereits sieben Milliarden Euro Zuschuss zum regulären Bundeszuschuss von 14,5 Milliarden Euro veranschlagt. Doch schon damals war klar, dass das Geld nicht ausreichen würde, um den Zusatzbeitrag wie beabsichtigt stabil zu halten. Der GKV-Schätzerkreis hat einen zusätzlichen Finanzbedarf von weiteren sieben Milliarden Euro festgestellt. Dem tragen die Ministerien nun Rechnung. So „wird der ergänzende Bundeszuschuss für das Jahr…