• Energie- / Umwelttechnik

    Agroscope-Studie bestätigt blinde Flecken der Agrarpolitik

    Die Umsetzung der Trinkwasserinitiative würde die Pestizide in unseren Gewässern reduzieren, die Umweltbelastung im Ausland nähme angeblich zu. Die heute von Agroscope veröffentlichte Ökobilanz zur Trinkwasserinitiative benennt die grossen Themen einer zukunftsfähigen Landwirtschaft: Unser Konsumverhalten und dessen Auswirkung auf die Umwelt im Ausland. Pro Natura fordert, dass diese in die Debatte zur Agrarpolitik 22+ einfliessen.  Für Pro Natura sind die Ergebnisse der heute von Agroscope publizierten Studie «Potenzielle Umweltfolgen einer Umsetzung der Trinkwasserinitiative» nicht neu, aber ein Fingerzeig, in welche Richtung künftige Diskussionen gehen sollten. «Die Studie zeigt auf, dass die aktuelle Agrarpolitik zu einseitig auf den Landwirtschaftssektor ausgerichtet ist. Die Agrarpolitik 22+ muss sich noch viel stärker auf unser…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Neue Energie im Pro Natura Zentrum Aletsch

    Am 27. Juni öffnet das Pro Natura Zentrum Aletsch auf der Riederalp seine Pforten wieder. In einem mehrmonatigen Umbau wurde die Villa Cassel auf 2000 Metern über Meer energetisch saniert und startet als CO2-neutraler Betrieb in die Saison. Die Gäste erwartet ein neuer Informationsraum zum Thema Klimawandel und ein Speisesaal in historischer Pracht. Von aussen verrät nur das Dach die grosse Erneuerung des alten Hauses. Es wurde mitsamt den beiden viktorianischen Türmen komplett neu gedeckt und blitzt in der Sonne. An eine umfassende Sanierung der Aussenfassade hingegen, war bei der über 100-jährigen, denkmalgeschützten Villa Cassel nicht zu denken. Um das Ziel des CO2-neutralen Betriebs dennoch zu erreichen, isolierte man, wo…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Willkommen draussen – mit Rücksicht auf die Natur!

    Diesen Sommer könnte es eng werden an den schönen Flecken draussen im Grünen – für die Menschen, aber auch für die Natur. Umso wichtiger ist es, sich schlau zu machen, wie man bei Outdoor-Aktivitäten am besten auf Tiere und Pflanzen Rücksicht nimmt. Pro Natura vermittelt die nötigen Informationen auf ihrer Webseite, aber auch direkt vor Ort in ihren Naturschutzgebieten und in den Pro Natura Zentren. Die letzten Wochen und Monate haben es gezeigt: Die Corona-Krise lockt mehr Menschen raus in die Natur. Hielten sie sich während des Lockdowns vor allem in den siedlungsnahen Erholungsgebieten auf, strömen die Leute jetzt auch in die abgelegeneren Naturgebiete.  Regeln einhalten wichtiger denn je Pro…

  • Natur & Garten

    Wo «Naturpark» draufsteht, muss auch Natur drin sein

    In fast allen Landesteilen der Schweiz gibt es heute Regionale Naturpärke. Kennen tut sie jedoch kaum jemand – und nur wenige wissen, dass ein Naturpark mit Naturschutz zu tun hat. Dies zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag von Pro Natura. Künftig soll das Label nur noch an Gemeinden gehen, die sich aktiv für Natur und Landschaft einsetzen.  Die 16 Regionalen Naturpärke der Schweiz liegen im Jura, im Berner Oberland, im Wallis, in der Innerschweiz und in Graubünden. Sie machen inzwischen 13 Prozent der Landesfläche aus. Trotzdem kann die Hälfte der in einer repräsentativen Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts gfs befragten Personen keinen einzigen Park nennen. Ganze 86 Prozent der Befragten,…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Coronakrise bewältigen heisst Biodiversität stärken

    Mit der Wiederaufnahme des Parlamentsbetriebs heute Montag beginnt das Feilschen um mögliche Impulsprogramme zur Wiederbelebung der Wirtschaft. Für Pro Natura steht fest: Es braucht Investitionen in die Biodiversität, um künftigen Krisen vorzubeugen. Bald werden im Parlament Milliarden zur Debatte stehen, um nach der Coronakrise die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Pro Natura erwartet von der Politik, dass sie bei solchen Investitionen dem wirksamen Schutz der Biodiversität besondere Aufmerksamkeit schenkt. Denn: Massnahmen gegen den Verlust unserer Lebensgrundlage Biodiversität sind die beste Vorsorge gegen künftige Krisen. Auch die Biodiversität braucht Krisenhilfe Der sich von Jahr zu Jahr verschlechternde Zustand der wertvollsten Naturschutzgebiete der Schweiz ist erwiesen, der Bedarf an Investitionen in die Biodiversität längst…

  • Natur & Garten

    Pro Natura sucht die schönsten «Naturgärten» der Schweiz

    Gärten, Balkone oder Hochbeete können Nahrungsquelle und Heimat für Tiere und Pflanzen sein. Mit dem Wettbewerb «Naturgärten – kleine und grosse Paradiese!» prämiert Pro Natura besonders naturnah gestaltete Aussenräume. Wer seinen Garten, Balkon oder Terrasse jetzt natürlich gestaltet, beglückt damit nicht nur einheimische Pflanzen, Insekten und viele andere Tiere. Mit der Teilnahme am Pro Natura Wettbewerb «Naturgärten – kleine und grosse Paradiese!» können sich Gartenfans eine Auszeichnung und, mit etwas Glück, sogar einen der attraktiven Preise ergattern. Gesucht sind Naturparadiese aller Art Prämiert werden nicht nur klassische Gärten und Balkone, sondern auch Flachdächer, Hochbeete oder andere innovative Projekte. Hauptsache die Aussenräume erfüllen die Bedingungen an einen «Naturgarten». Es wachsen dort…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Es summt in Champ-Pittet!

    Das Pro Natura Zentrum Champ-Pittet eröffnet am 14. März die Saison 2020. Eine Besonderheit des diesjährigen Programms ist die Feier zum 100-jährigen Jubiläum des Bienenhauses. Die Kunstausstellung mit Bildern von Éliane Monnier hat ihre Vernissage am Freitag, 13. März. Ein Jahr im Zeichen der Bienen: Honigbienen, Wildbienen und Imkereiprodukte prägen das diesjährige Programm der Aktivitäten und Kurse im Pro Natura Zentrum Champ-Pittet. Zum 100-jährigen Bestehen des imposanten Bienenhauses gibt es am 30. August eine grosse Feier. Attraktives Programm Auf Naturfreundinnen und -freunde warten zahlreiche Workshops, Aktivitäten, Weiterbildungen und Veranstaltungen. Den Anfang macht am 28. März ein spannender Tag rund um das Thema Samen. Dieser beinhaltet ein Gespräch mit dem Gärtner…

  • Natur & Garten

    Ferien zugunsten der Schweizer Natur

    Immer mehr Menschen berücksichtigen bei der Wahl ihres Ferienziels ethische und ökologische Kriterien. Pro Natura und die Stiftung Umwelteinsatz bieten nun seit 30 Jahren Ferien an, die den Kriterien nachhaltiger Entwicklung entsprechen. Das Programm 2020 dieser «Ferien zugunsten der Natur» liegt vor. Seit 1990 führen Pro Natura und die Stiftung Umwelteinsatz Ferienwochen der besonderen Art durch. Ob beim Wiederaufbau von zerfallenen Trockenmauern oder beim Aufräumen und der Pflege von Weiden, Wiesen, Mooren oder anderen Biotopen: Die beiden Organisationen bieten landesweit 19 Ferienarbeitswochen an. Teilnehmende verbinden mit ihrer Arbeit die Liebe zur Natur und konkrete Taten zugunsten der Umwelt und fördern damit die Biodiversität – und das vor Traumkulissen in schönsten…