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Pilotgruppe legt Eckpunkte für die künftige Nachhaltigkeitsberichterstattung von KMU vor
Mit der neuen EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen, der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), werden zukünftig auch kapitalmarktorientierte kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) Nachhaltigkeitsinformationen im Sinne der European Sustainability Reporting Standards (ESRS) offenlegen müssen. Mittelbar bestehen auch für zahlreiche andere KMU Nachhaltigkeitsberichtspflichten durch Anforderungen von Stakeholdern, wie etwa Banken, Versicherungen oder anderen Unternehmen in den Wertschöpfungsketten. Die von dem Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee (DRSC) und dem Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) ins Leben gerufene Pilotgruppe KMU-Reporting hat in einem Eckpunktepapier (PDF, englisch) Vorschläge für eine angemessene und handhabbare Gestaltung eines Standards und weiteren Leitlinien für die Nachhaltigkeitsberichterstattung von KMU erarbeitet, die am heutigen Mittwoch an die European Financial Advisory Reporting…
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Biodiversitäts- und Klimakrise mit einem Verbesserungsgebot im Naturschutzrecht bekämpfen
Anlässlich des Starts der Weltnaturschutzkonferenz (CBD COP 15) im kanadischen Montreal fordern der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) und der Deutsche Naturschutzring (DNR) in einem gemeinsamen Papier die Verankerung eines Verbesserungsgebots für den ökologischen Zustand von Natur und Landschaft im deutschen Naturschutzrecht. Bundesumweltministerin Steffi Lemke nimmt das Papier mit zahlreichen Lösungsvorschlägen für verbesserten Artenschutz am heutigen Donnerstag von Werner Schnappauf, RNE-Vorsitzender, Kai Niebert, DNR-Präsident und Jörg-Andreas Krüger, NABU-Präsident und RNE-Mitglied entgegen. Das bisherige Verschlechterungsverbot bei Eingriffen in die Natur reicht dem Papier zufolge angesichts des dramatisch voranschreitenden Artensterbens nicht aus, um den Zustand der biologischen Vielfalt zu erhalten, geschweige denn zu verbessern. Gleichzeitig können die derzeit geforderten Ausgleichsmaßnahmen vor Ort…
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RENN.tage 2022: Herausragende Transformationsprojekte für mehr Nachhaltigkeit ausgezeichnet
Seegras als umweltfreundlicher Dämmstoff, eine Software zur Optimierung des Stromverbrauchs, ein Online-Kataster für Baumaterialien sowie faire Schokoladenherstellung genau dort, wo der Kakao wächst – das sind die Gewinner*innen in der Kategorie „Zukunft – Transformation" des diesjährigen Wettbewerbs "Projekt Nachhaltigkeit". Auf den "RENN.tagen Berlin 2022" werden die Auszeichnungen am heutigen Donnerstag durch Werner Schnappauf, Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung (RNE), übergeben. Der mit jeweils 10.000 Euro dotierte Preis geht an Projekte, die die Transformation auf herausragende Weise vorantreiben. In den beiden weiteren Kategorien des Projekts Nachhaltigkeit, "N – Jetzt und vor Ort" und "Foto – Zukunft im Bild", wurden die 21 Preisträger*innen bereits im Vorfeld auf regionalen Veranstaltungen ausgezeichnet. Insgesamt…
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RNE: Mehr Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren – hin zu einer gemeinsamen europäischen Energiepolitik
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) begrüßt den auf der am Sonntag zu Ende gegangenen Klimakonferenz COP27 beschlossenen Fonds für Klimaschäden in besonders betroffenen Ländern. RNE-Vorsitzender Werner Schnappauf: „Der RNE fordert schon seit langem einen Kompensationsmechanismus für klimabedingte Schäden im globalen Süden. Insofern begrüßen wir, dass das Thema erstmals im Abschlussdokument einer COP aufgegriffen wird. Der angedachte Mechanismus muss jetzt zügig konkretisiert und vor allem mit ausreichend Finanzmitteln von den Hauptemittenten-Staaten ausgestattet werden.“ Der Fonds sei ein wichtiger Schritt in Richtung Gerechtigkeit – gleichzeitig hätte aber die Reduktion der Emissionen deutlich ambitionierter ausfallen müssen, die beschlossenen Schritte zur Minderung der Emissionen reichten bei weitem nicht aus. Werner Schnappauf: „Das Bekenntnis,…