-
„Essbarer Rastplatz“ verlässt den Kronsberg
Abschied nach viereinhalb Jahren: Der „Essbare Rastplatz“ am Kronsberg wird ab der kommenden Woche durch den Landschaftspflegehof der Region Hannover abgebaut. Die Pausenstation war im September 2019 als Testlauf für ein neues Konzept an den Start gegangen: Vor Ort gab es ein schützendes Dach, Sitzgelegenheiten, eine Fahrradtheke und Hängematten. Außerdem boten Obstbäume Rastsuchenden die Möglichkeit zum Naschen. „Die Idee war und ist gut, aber leider hat sich gezeigt, dass es an diesem Standort nicht funktioniert, auf die Eigenverantwortung der Nutzenden zu setzen“, berichtet Jens Palandt, Dezernent für Umwelt, Klima, Planung und Bauen der Region Hannover. „Wir hatten in den letzten Jahren immer wieder mit Vandalismus zu kämpfen und dadurch einen…
-
„Die gute Idee zählt“ – 15 Jahre Regionsfonds für Vielfalt und Teilhabe
Wir sind bunt und vielfältig – jeder vierte Mensch in der Region Hannover hat eine Migrationsgeschichte. Menschen aus rund 185 verschiedenen Ländern der Erde haben in der Region Hannover ein Zuhause gefunden. Mit dem Regionsfonds für Vielfalt und Teilhabe unterstützt die Region bereits seit 2009 Projekte, die das Zusammenleben unterschiedlicher ethnischer, kultureller und religiöser Prägung in der Region fördern und sich für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte einsetzen. Unter dem Motto „Hand in Hand, niemals allein!“sucht die Region Hannover auch in diesem Jahr wieder neue Projektideen im Bereich Teilhabe, Chancengleichheit und Demokratiestärkung. Dafür stehen erstmals seit diesem Jahr 200.000 Euro zur Verfügung – der Bewerbungszeitraum läuft vom 10. April bis…
-
Jetzt anmelden: Wie Klimaschutz Gesundheit fördert
Steigende Temperaturen, Hitzewellen, Starkregenereignisse – die globale Erwärmung bedroht unsere Lebensgrundlage und damit auch unsere Gesundheit. Klimakrise und Gesundheit sind eng miteinander verbunden: Maßnahmen, um den Klimawandel einzudämmen, verbessern unsere Gesundheit auf vielfältige Weise. Und andersherum: Gesundheitsförderliches Verhalten wirkt sich positiv auf das Klima aus. Darum geht es bei Veranstaltung „Wie Klimaschutz Gesundheit fördert“, zu der das Gesundheitsplenum für die Region Hannover am 24. Mai 2024, von 13 bis 17 Uhr, in das Haus der Region in der Hildesheimer Straße 20 einlädt. Unter anderem zu Gast: der Diplom-Meteorologe, Buchautor und Moderator Sven Plöger mit seinem Vortrag „Zieht euch warm an, es wird heiß.“ Der Eintritt ist frei. Neben der Präsenzveranstaltung kann der Vortrag von Sven Plöger digital im…
-
Region Hannover startet mit großem KI-Projekt für Unternehmen
Die Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) als Chance zu mehr Effizienz wird von vielen Unternehmen erkannt – doch noch hapert es gerade bei kleinen und mittleren Unternehmen an der konkreten Umsetzung. Laut einer BITKOM-Studie von 2023 nutzten erst 15 Prozent der Unternehmen in Deutschland KI. Die Nachfrage nach Informationen zu KI ist unterdessen enorm gestiegen – auch, aufgrund der technischen Umbrüche in Zeiten von ChatGPT & Co. Um diese Lücke zu schließen und die regionale Wirtschaft für die Vorteile der KI zu öffnen, hat die Region Hannover ein neues Projekt gestartet: „KI.WI“, das KI-Netzwerk der Wirtschaftsregion Hannover. Dort erhalten Unternehmen und Fachkräfte einen niedrigschwelligen Zugang, um sich KI-Wissen anzueignen und Unterstützung, um KI-Projekte…
-
Region Hannover schließt das Jahr 2023 mit einem Plus ab
Die Region Hannover hat im Haushaltsjahr 2023 schwarze Zahlen geschrieben. Unterm Strich steht ein ordentliches Ergebnis von knapp 15 Millionen Euro. Beim Haushaltsbeschluss hatte die Verwaltung noch mit einem deutlichen Minus Euro geplant. „Die Ergebnisverbesserung ist eine schöne Momentaufnahme und hilft uns dabei, Schulden abzubauen und weiter in eine lebenswerte Zukunft zu investieren“, erklärt Regionspräsident Steffen Krach. „Wir machen uns aber keine Illusionen: Die wirtschaftliche Situation bleibt angespannt und wir müssen uns anstrengen, unsere Finanzen in den kommenden Jahren weiter zu stabilisieren.“ In der mittelfristigen Finanzplanung bis 2027 kalkuliert die Region jedes Jahr mit einem Defizit. Finanzdezernentin Cordula Drautz nennt die Gründe für das positive Ergebnis: „Den Haushalt für das…
-
Zum Tod von Professor Dr. Tobias Welte
Zum Tod von Professor Dr. Tobias Welte, Direktor der MHH-Klinik für Pneumologie und Infektiologie, äußert sich Regionspräsident Steffen Krach wie folgt: „Mit großer Betroffenheit habe ich vom Tod Professor Weltes erfahren und möchte zuallererst seiner Familie mein herzliches Beileid und Mitgefühl ausdrücken. Prof. Dr. Tobias Welte war ein weltweit anerkannter Facharzt und engagierter Repräsentant des Medizinstandortes Region Hannover. Er hat einen ausgezeichneten Ruf genossen, den er sich mit großem Einsatz erarbeitet und nicht zuletzt während der Corona-Pandemie immer wieder unter Beweis gestellt hat. Für sein großartiges Engagement in der Pandemie, während der er für die Region ein unverzichtbarer Ratgeber war, ist ihm die Region Hannover zutiefst dankbar. So wertvoll wie…
-
Regionsversammlung stimmt Bewerbung für World Games 2029 in Hannover zu
Die nächste Hürde im Bewerbungsprozess für die Austragung der World Games 2029 in Hannover ist genommen: Die Regionsversammlung hat heute der Bewerbung von Region und Landeshauptstadt Hannover zugestimmt. In der vergangenen Woche hatten Oberbürgermeister Belit Onay und Regionspräsident Steffen Krach im Beisein der Niedersächsischen Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, sowie Reinhard Rawe, Vorstandsvorsitzender des Niedersächsischen Landessportbundes, ihre Bewerbung in einer Pressekonferenz vorgestellt. Mit dem Beschluss wurde auch einer außerplanmäßigen Aufwendung im Haushaltsjahr 2024 in Höhe von 1,3 Millionen Euro zugestimmt. Diese Summe fällt für den laufenden Bewerbungsprozess, die Ausschreibungsgebühr und im Falle eines Zuschlags erforderliche Unterschriftsgebühr an. Regionspräsident Steffen Krach dazu: „Es ist ein tolles Zeichen, dass die Regionsversammlung ihre Zustimmung…
-
Gedenkstätte Ahlem: Stabiler Notbetrieb ab 5. März
Ab Dienstag, 5. März 2024, öffnet die Gedenkstätte Ahlem wieder ihre Türen für Publikum. Wegen eines Wasserschadens in den Kellerräumen war der Erinnerungsort an der Heisterbergallee 10 in Hannover-Ahlem seit Jahresanfang für die Öffentlichkeit geschlossen. Bis die Aufräumarbeiten vollständig abgeschlossen sind, bleibt der Gersonsaal im Untergeschoss allerdings weiterhin gesperrt. Workshops für Schulklassen und Führungen durch die Ausstellung sind wieder möglich. „Ich bin verhalten optimistisch, dass die notwendige Sanierung bis zum Sommer abgeschlossen ist und wir dann auch den Gersonsaal wieder für Veranstaltungen nutzen können“, sagt Gedenkstättenleiterin Stefanie Burmeister. Bis dahin finden die Sonntagsveranstaltungen der Gedenkstätte Ahlem nach Möglichkeit im ZeitZentrum Zivilcourage statt. Das betrifft das Theaterprojekt „Rahel – die Wege muss man suchen“ am 14.…
-
Kooperationsvereinbarung zur Fachkräfteeinwanderung unterzeichnet
Der Fachkräftemangel stellt auch die Betriebe in der Region Hannover vor große Herausforderungen. Eine Lösung dagegen ist es, potentielle Fachkräfte aus Drittstaaten noch einfacher und schneller für den deutschen Arbeitsmarkt zu gewinnen. Das novellierte Fachkräfteeinwanderungsgesetz trägt diesem Ziel Rechnung und besteht aus drei Stufen. Die zweite Stufe ist mit dem heutigen 1. März in Kraft getreten. So werden unter anderem neue Aufenthaltsgründe geschaffen und bestehende Voraussetzungen erleichtert. Der gesamte Prozess ist dennoch weiterhin komplex. Daher haben sich die Region Hannover, die Landeshauptstadt Hannover sowie die Industrie- und Handelskammer und die Handwerkskammer zusammengetan, um eine strategische Partnerschaft in Sachen beschleunigte Fachkräfteeinwanderung zu vereinbaren. Die neue Kooperationsvereinbarung dazu haben Regionspräsident Steffen Krach,…
-
Gedenken an die Opfergruppe der Rom*nja und Sinti*zze
In der Erinnerung an die Gewaltverbrechen im Nationalsozialismus spielen Rom*nja und Sinti*zze viel zu oft eine untergeordnete Rolle. Noch heute gehören sie zu den häufig vergessenen Opfern des Holocaust und sind bis in die Gegenwart von Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt betroffen.Am 3. März 2024 jährt sich die Deportation der Sinti aus der Region Hannover zum 81. Mal. 100 Kinder, Frauen und Männer aus Hannover wurden 1943 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Die Region Hannover erinnert gemeinsam mit der Landeshauptstadt Hannover sowie dem Niedersächsischen Verband Deutscher Sinti e.V. am Sonntag, 3. März 2024, um 12.00 Uhr, in der Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover, im Rahmen einer Gedenkstunde und mit einer…