• Medien

    „Wir sind und bleiben an der Seite der Menschen“

    Nach einem Besuch in Russland unterstreicht der Hauptgeschäftsführer des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis, Pfarrer Professor Thomas Schwartz: „Wir stehen weiter an der Seite der Menschen in Not.“ Dies gelte auch für Länder, deren Politik Renovabis nicht teile, oder deren staatliches Vorgehen die katholische Solidaritätsaktion gar verurteile. In Russland habe sich die soziale Situation durch die westlichen Sanktionen als Antwort auf den Ukrainekrieg nochmals verschärft. Die sozialen und kirchlichen Projekten der Caritas und in den Diözesen litten aktuell unter einer hohen Inflation und Versorgungsengpässen. „Unsere langjährigen Partner, können aber weiter auf Renovabis zählen“, versicherte Schwartz in Sankt Petersburg bei einem Treffen der Katholischen Russischen Bischofskonferenz. Die wichtigen Dienste für Kinder und Jugendliche im…

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    Feindesliebe: In Kriegszeiten meine Feinde lieben? (Sonstiges | Online)

    In Kooperation mit Renovabis e. V. und dem Fachbereich Ökumene des Erzbischöflichen Ordinariats Mittwoch, 11. Januar 2023 |19 – 20.30 Uhr | Teilnahmegebühren: 9,00 EUR | online via Zoom Jetzt hier anmelden oder alle Termine zum vergünstigen Preis in der Bildungsflat buchen! mit: Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck und Dr. Sergij Bortnyk Die Feindesliebe ist schon immer ein sehr herausforderndes Ideal. Aber wird es nicht endgültig überfordernd oder auch irreführend, wenn Menschen in einem brutalen Aggressionskrieg existenziell bedroht sind, verletzt und getötet werden? Was genau wird eigentlich von uns gefordert, wenn es heißt „Liebe Deine Feinde!“ – und was nicht? Dürfen wir uns gegen einen Feind wehren – notfalls auch mit…

  • Events

    Völkerrecht: Was nützt die Völkerrechtsordnung? (Sonstiges | Online)

    Dienstag, 29. November 2022 |19 – 20.30 Uhr | Teilnahmegebühren: 9,00 EUR | online via Zoom Jetzt hier anmelden oder alle Termine zum vergünstigen Preis in der Bildungsflat buchen! mit: Prof. Dr. Stefan Kadelbach In Russlands Krieg gegen die Ukraine werden diverse Völkerrechtsbrüche sichtbar – wie in vielen Kriegen zuvor ebenso. Nutzt die Völkerrechtsordnung denn noch, wenn sich die Aggressor:innen einfach über sie hinwegsetzen können? Wie sind Waffenlieferungen oder andere unterstützende Maßnahmen Deutschlands im Sinne des Völkerrechts zu bewerten? Prof. Dr. Stefan Kadelbach ordnet die aktuellen Ereignisse aus völkerrechtlicher Sicht für uns ein und wagt einen Blick auf die Zukunft des Völkerrechts. Im Anschluss an den Vortrag laden wir Sie…

  • Events

    Solidarität: Wege und Grenzen transnationalen solidarischen Handelns (Sonstiges | Online)

    In Kooperation mit Renovabis e. V. Montag, 14. November 2022 |19 – 20.30 Uhr | Teilnahmegebühren: 9,00 EUR | online via Zoom Jetzt hier anmelden oder alle Termine zum vergünstigen Preis in der Bildungsflat buchen! mit: Prof. Dr. Julia Eckert und Prof. Dr. Gorgi Maisuradze Wie können wir uns über nationale Grenzen hinweg solidarisch mit anderen Menschen verhalten? Welche Voraussetzung braucht es, damit ein gemeinsames Handeln nach dem solidarischen Ideal gelingen kann? Wo liegen Grenzen und Fallstricke solidarischen Engagements und was können wir in Deutschland tun, um uns solidarisch mit jenen Menschen zu verhalten, die vom imperialistischen Regime in Russland bedroht sind? Diese und weitere Fragen diskutieren wir mit Prof.…

  • Familie & Kind

    Mit gut 19 Millionen Euro wieder 364 neue Projekte der Partner vor Ort möglich

    364 neue Projekte in Mittel-, Ost- und Südosteuropa mit einem Gesamtvolumen von mehr als 19,1 Millionen Euro hat der Aktionsrat des Osteuropa-Hilfswerks bei seiner heutigen Sitzung in Berlin bewilligt. Es lagen Projektvorschläge von Partnern aus insge­samt 25 Ländern vor. Erzbischof Heiner Koch, der Vorsitzende des Aktionsrates, macht deutlich, dass die Partner vor Ort genau wüssten, was es braucht, um Not zu lindern, Perspektiven zu schaffen und den Glauben zur Entfaltung zu bringen. „Die Projektvorhaben geben christliche Antworten auf die existentiell schwierige Situation vieler Menschen, deren soziale Teilhabe, aber auch deren schulische und berufliche Ausbildung.“ Durch den Krieg gegen die Menschen in der Ukraine habe sich in vielen Partnerländern die Situation…

  • Medien

    „Neue Phase russischer Kriegsführung ist blanker Terror“

    „Eine weitere, schreckliche Eskalation des Angriffskrieges Russlands“ sieht der Hauptgeschäftsführer von Renovabis, Pfarrer Professor Thomas Schwartz, in der menschenverachtenden Verwendung von Kamikaze-Drohnen. Diese richteten sich gezielt auf Einrichtungen, die keinerlei militärische Zwecke haben, sondern allein der Versorgung der Menschen mit Energie und Wärme im zu erwartenden kalten Winter dienen. „Der Krieg ist in eine weitere Phase der Unmenschlichkeit eingetreten“, zeigt sich Pfarrer Schwartz schockiert. Jetzt werde nicht mehr bloß um der völkerrechtswidrigen Eroberung willen Krieg geführt, sondern zur Zerstörung der Lebensgrundlagen in der Ukraine. „Das ist blanker Terror und kann durch nichts gerechtfertigt werden“, wird der Renovabis-Chef deutlich. Es gebe selbst im Krieg Rechtsgrundsätze, die Russland allerdings von Beginn an…

  • Medien

    Preisträger stehen für „Aufarbeitung von Unrecht und Ringen um Gerechtigkeit“

    Das Nobelkomitee hat den Friedensnobelpreis an die russische Organisation Memorial, den belarussischen Menschenrechtler Ales Bjaljazki und das ukrainische "Center for Civil Liberties" verliehen. Erzbischof Dr. Heiner Koch, Aktionsratsvorsitzender des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis, gratuliert den Preisträgern und freut sich über die Auszeichnung, die auch ein wichtiges Zeichen für die Bedeutung des zivilgesellschaftlichen Engagements sei. „In der aktuellen Situation in Europa ist der Friedensnobelpreis mit der besonderen Würdigung des zivilgesellschaftlichen Engagements ein wichtiges Signal“, betont Renovabis-Bischof Koch. In zahlreichen Projekten unterstütze Renovabis Partner im Osten Europas dabei, das gesellschaftliche, religiöse und kulturelle Miteinander und den Zusammenhalt zu stärken. Dabei sei auch die Aufarbeitung von staatlichem Unrecht, das in vielen ehemals kommunistischen Staaten, lange…

  • Familie & Kind

    Renovabis-Chef Schwartz über Armenien-Aserbaidschan-Konflikt: „Die armenische Bevölkerung und ihr kulturelles Erbe sind gefährdet“

    „Die armenische Bevölkerung und ihr kulturelles Erbe sind gefährdet“, ist Professor Thomas Schwartz, der Hauptgeschäftsführer des Osteuropa-Hilfswerks Renovabis, besorgt. Dies gelte seit der jüngsten Eskalation des Konfliktes mit Aserbaidschan nicht mehr nur für die Region Bergkarabach, sondern immer mehr auch für das Kernland. „Wir müssen aufpassen, dass Armenien mit den dort lebenden Christin­nen und Christen in ihrer bis auf das dritte Jahrhundert zurückreichen­den Apostolischen Kirche und deren kostbaren Kulturzeugnissen nicht zwischen der Türkei und Aserbaidschan aufgerieben werden,“ mahnt der Renovabis-Chef mit Blick auf die schwierige Position des Landes. „Es schmerzt mich, dass Waffengewalt über Diplomatie und Dialog zu siegen scheint“, zeigt sich der Geistliche resigniert angesichts des ständigen Bruches des…

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    Renovabis fordert von EU und Deutschland aktives Handeln als Friedensmacht

    „Es braucht dringend eine aktive Rolle der Europäischen Union und Deutschlands als Friedensmacht, um neue Kriege im post-sowjetischen Raum zu verhindern“, appelliert der Leiter des Osteu-ropa-Hilfswerks Renovabis, Professor Thomas Schwartz, an die Ver-antwortlichen in Brüssel und Berlin. Die jüngsten militärischen Ausei-nandersetzungen zwischen Aserbaidschan und Armenien sowie im Grenzgebiet zwischen Kirgistan und Tadschikistan auf der Ostseite des Kaspischen Meeres sieht es mit großer Sorge. „Im Schatten des russischen Kriegs gegen die Ukraine dürfen wir die anderen Bedro-hungen des Friedens in unserer Nachbarschaft, nicht aus dem Blick verlieren. Es ist unbedingt nötig, die Instabilität durch Vertrauen bil-dendes diplomatisches Einwirken zu überwinden“, ist Schwartz über-zeugt. Als einen ersten Schritt begrüßt Schwartz die Bemühungen…

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    „Die Kasachische Ortskirche kann mutig zu eigener Identität finden“

    Vom 13. bis zum 15. September 2022 führt die 38. Apostolische Reise Papst Franziskus nach Nur-Sultan (früher Astana), in die Hauptstadt von Kasachstan. Dort wird der Papst nicht nur am VII. Weltkongress der Religionsführer teilnehmen, sondern auch der dortigen Ortskirche begegnen. „Franziskus geht in Kasachstan abermals an die Ränder der Weltkirche und würdigt dort eine verstreute Christenschar, von der wir viel lernen können“, ist Thomas Schwartz, der Hauptgeschäftsführer von Renovabis, überzeugt. Die katholische Kirche sei trotz ihrer Minderheitensituation anerkannt, weil sie in Vergangenheit und Gegenwart Nächstenliebe erfahrbar gemacht habe. „Trotz der Verfolgung in sowjetischer Zeit und der räumlichen Zerstreuung hat die Kirche überlebt“, beschreibt Schwartz die schweren Bedingungen der kasachischen…