• Energie- / Umwelttechnik

    Wildtierschutz in Corona-Zeiten

    (RLV) Bald steht der erste Grasschnitt an und für die Landwirte geht es jetzt darum, Maßnahmen zum Schutz von Wildtieren zu ergreifen. Auch in Corona-Zeiten kommt es beim Mähen von Grünland auf die Kitzrettung an. Rheinische Landwirte setzen sich mit Alarmgeräten beim Grasschnitt für die Artenvielfalt ein. Unfälle mit Wildtieren lassen sich durch gezielte Maßnahmen größtenteils vermeiden, zum Beispiel durch den Einsatz eines Wildretters, einem Alarmgerät, das die Tiere beim Grasschneiden aufscheucht. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) dazu mitteilt, setzen zahlreiche Landwirte diese Wildretter ein, um Rehkitze, Hasen und Co. zu schützen. Das Alarmgerät wird vorne am Trecker befestigt. Der Wildretter sendet 5 ha weit einen durchdringenden Alarmton mit 105 dB…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Im Märzen der Bauer …

    „Im Märzen der Bauer, die Rösslein anspannt“, heißt es in einem bekannten Volkslied. Seit einigen Tagen ist das Wetter warm und trocken, sodass die Landwirte nach Angaben des Rheinischen Landwirtschafts-Verband (RLV) mit der Frühjahrsbestellung begonnen haben. Die rheinischen Bauern holen jetzt ihre „Dieselrösser“ aus den Ställen, um mit dem Pflügen, Eggen und Säen, wie im Volkslied beschrieben, zu starten. Wenn sich das trockene und warme Wetter fortsetze, sei es an der Zeit,  mit der Saatbettvorbereitung und der anschließenden Saat der ersten Sommerfrüchte wie Sommerweizen, Hafer, Ackerbohnen und Erbsen zu beginnen. Gerade der Anbau der beiden zuletzt genannten Hülsenfrüchte könnte durch das mit der Reform der EU-Agrarpolitik beschlossene „Greening“ eine „Renaissance“…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Die Rapsblüte startet

    Bald sieht man sie wieder überall in der rheinischen Kulturlandschaft: Leuchtend gelbe Rapsfelder. Rheinlandweit zeigen sich aktuell die ersten zarten Blüten. Dank der aktuellen Temperaturen kann es nun ganz schnell gehen. Doch was steckt eigentlich hinter der farbenfrohen Pracht? Die gelbe Pflanze ist ein wahres Kraftpaket, berichtet der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV). Die Blüten verwandeln sich bis zum Juli in Schoten mit kleinen, 2 mm dicken Körnern, die einen sehr hohen Ölgehalt haben, erklärt der RLV. Nach der Ernte im Juli werden die Körner gepresst. Das gewonnene Öl kann zum einen als Speiseöl oder Kraftstoff in Form von Biodiesel verwendet werden. Als Speiseöl steht Rapsöl nach Angaben der Union zur Förderung…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Trotz Corona: Ministerium bringt Binnendifferenzierung auf den Weg

    Ministerin Heinen-Esser hat ihre Ankündigung, die Bauern bei der Umsetzung der Düngeverordnung zu unterstützen, in die Tat umgesetzt. Am Dienstag dieser Woche wurde im Landeskabinett die nordrhein-westfälische Landesdüngeverordnung verabschiedet, mit der die Grundlage für eine differenzierte Bewertung der Grundwasserkörper nach wissenschaftlichen Modellen gelegt wird. Mit dieser Vorgehensweise trägt das Ministerium der Tatsache Rechnung, dass Messstellenergebnisse alleine keine ausreichende Aussagefähigkeit für den Zustand der Grundwasserkörper haben. Bekanntlich seien die Messungen der Nitratgehalte aufgrund der unterschiedlichen Versickerungs- und Verweilzeiten nicht ausschließlich auf das aktuelle Düngeverhalten der Landwirte zurückzuführen, so der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV). „Mit dem vorliegenden Entwurf zur Neufassung der Landesdüngeverordnung geht Ministerin Heinen-Esser einen mutigen Schritt“, so die Bewertung von RLV-Präsident…

  • Gesundheit & Medizin

    KLJB in Uedem hilft Risikogruppe beim Einkaufen

    Ältere und gesundheitlich gefährdete Menschen brauchen aufgrund der Corona-Situation Unterstützung beim Einkaufen und bei Besorgungen. Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) in Uedem hat jetzt ihre Hilfe dazu angeboten. Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hin und begrüßt das soziale Engagement der Landjugendlichen. „Wir sind 40 junge Menschen, vor allem Schüler und Studenten, und haben jetzt Zeit, da ja bekanntlich alle Bildungseinrichtungen geschlossen sind“, betont Jannik Pickmann, Vorsitzender der KLJB Uedem. Bei der letzten Vorstandssitzung am Freitag vergangener Woche fragten sich die Landjugendlichen, wie sie sich jetzt engagieren können, da man ja aufgrund der Corona-Situation Kontakte meiden sollte und KLJB-Treffen nicht mehr stattfinden können. „Für uns war schnell klar, dass wir uns…

  • Essen & Trinken

    RLV und LsV zu den Milchpreisverhandlungen mit Aldi

    Mit Unverständnis reagieren Rheinischer Landwirtschafts-Verband (RLV) und Land schafft Verbindung (LsV) auf jüngste Presseverlautbarungen von ALDI Nord und ALDI Süd in Zusammenhang mit den Milchpreisverhandlungen für die „Weiße Linie“. Hierbei orientiere man sich an den Weltmarktpreisen, die nach Auffassung der Discounter keine Anzeichen für einen Anstieg ergäben. Beeinflusst werde die Weltmarktsituation durch globale Entwicklungen wie etwa aktuell die Verbreitung des Corona-Virus, dies sei aber nicht ausschlaggebend für das Vorziehen der Verhandlungen um vier Wochen, so die wenig überzeugende Argumentation der Konzerne. Für Bernhard Conzen, Präsident des RLV, und Georg Biedemann, LsV/NRW-Sprecher, steht dagegen fest, dass es gerade angesichts einer in jüngerer Zeit nie da gewesenen Bedrohung für die gesundheitliche Situation…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Bauern in Sorge: Wölfin „Gloria“ wird nicht entnommen

    Wie der Kreis Wesel in Übereinstimmung mit dem NRW-Umweltministerium heute bekannt gab, soll dem Antrag auf Entnahme und Vergrämung der als „Gloria“ bekannten Wölfin mit der offiziellen Kennung GW954f zum jetzigen Zeitpunkt nicht stattgegeben werden. Der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) betrachtet die Situation am Niederrhein mit großer Sorge: „Seit im Oktober vorletzten Jahres rund um Schermbeck das erste Wolfsgebiet in NRW ausgewiesen wurde, kam es immer wieder zu Nutztierrissen durch die zugewanderte Wölfin, bei einigen Schafhaltern sogar wiederholt. Mitte November hatte das Land angekündigt, das Wolfsmonitoring in der Region zu intensivieren. Vorausgegangen war ein Riss auf einer Weide, die nach erster Einschätzung auch des Ministeriums mit einem empfohlenen Herdenschutz gesichert war.…

  • Energie- / Umwelttechnik

    Entzug landwirtschaftlicher Flächen geht ungebremst weiter

    Über die Entwicklung des Flächenverbrauchs in NRW hat das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in seinem Flächenbericht 2017/2018 informiert, der vergangene Woche veröffentlicht wurde. Die Zahlen sind nach Ansicht des Rheinischen Landwirtschafts-Verbandes (RLV) erschütternd: Der Landwirtschaft in NRW wurden über einen Zeitraum von rund 20 Jahren Flächen entzogen, die der Größe des Kreises Euskirchen entsprechen. Im Zeitraum von 1996 bis 2015 ging der Umfang landwirtschaftlich genutzter Flächen um 1 187 km² zurück. Allein in den letzten beiden Jahren, auf die sich der Bericht bezieht, haben die landwirtschaftlichen Nutzflächen um weitere 171 km² abgenommen. Das mache etwa die Fläche der Stadt Aachen aus, so der RLV. Dabei sei keineswegs nur…