-
Zum Weltfrauentag: Frauenpower in der Landwirtschaft
Frauen spielen eine wichtige Rolle auf den rheinischen Höfen. 21 % der Frauen auf nordrhein-westfälischen Bauernhöfen arbeiten inzwischen in Führungspositionen: In NRW sind 11 % der Frauen auf Höfen Betriebsleiterinnen, weitere 10 % führen einen Betriebszweig, wie zum Beispiel einen Hofladen, ein Hofcafé oder vieles mehr. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) anlässlich des Weltfrauentages am 8. März mitteilt, könnte die europäische Landwirtschaft ohne die Präsenz und das Engagement der Frauen auf dem Land kaum existieren. Darüber hinaus habe der Strukturwandel in den vergangenen Jahren einen Prozess in Gang gebracht, der die Rolle der Frau in der Landwirtschaft weiter aufwertet, betont der RLV. Denn wenn mit der „normalen“ Landwirtschaft nicht mehr…
-
Das erste Gemüse ist gepflanzt!
Es ist zwar in diesem Jahr aufgrund der Witterung ein wenig später, in manchen Regionen des Rheinlands sind in den letzten Tagen aber die ersten Gemüsepflanzen auf die Felder gepflanzt worden. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin. Der langanhaltende Regen hat die Felder teilweise unbefahrbar gemacht. So ist auf lehmigen und schweren Böden noch nicht an ein Auspflanzen von Gemüse zu denken. Demgegenüber sind sandige Standorte derzeit im Vorteil. Denn die Böden speichern weniger Wasser und ermöglichen deshalb schon jetzt das Pflanzen und Aussäen von ersten Gemüsekulturen. Aufgrund der anhaltenden Nachtfröste ist es aber wichtig, dass die zarten Gemüsepflanzen umgehend mit Vlies und Folie abgedeckt werden.…
-
Was steht auf dem Grünland an?
Auch Grünlandflächen müssen nach dem Winter gehegt und gepflegt werden, damit sie gestärkt in die neue Saison starten, erklärt der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV). Was beim heimischen Rasen hinter dem Haus beachtet werden muss, gilt auch für landwirtschaftliche Grünlandflächen. Das richtige Timing ist alles. Düngung, Pflege oder bei Bedarf auch Nachsaat – es steht einiges an bei den rheinischen Landwirten. Besonders Richtung Bergisches Land, oder auch Eifel dominieren Grünlandflächen und Weiden das Landschaftsbild. Das Gras, das dort wächst, dient Milchvieh, Rindern, Schafen und Pferden in Form von Heu oder Silage als Futtergrundlage. Silage ist im Prinzip Sauerkraut für die Kühe, erklärt der RLV. Mehrmals im Jahr erfolgt der Schnitt des Grases,…
-
Knollensellerie – viel mehr als Suppengemüse
Knollensellerie ist viel mehr als nur Bestandteil des Suppengemüses. Dabei wird das Gemüse eher selten als Salat oder Gemüsebeilage gegessen. Das sollte eigentlich anders sein, so der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn). Man kennt ihn noch als Waldorfsalat oder aber als vegetarisches Schnitzel paniert und gebraten. Ansonsten sind die Gerichte, in denen Sellerie die Hauptrolle spielt, nicht sehr häufig. Dabei sollte Knollensellerie eigentlich gerade in der kalten Jahreszeit auch aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe regelmäßig verzehrt werden. So enthalten die Knollen die Vitamine B1, B2, B12, C und E. Außerdem sind größere Mengen des entwässernd wirkenden Kaliums enthalten. Frischer Sellerie schmeckt sehr gut als Rohkostsalat, in dünne Scheiben geschnitten zu…
-
Grünkohl – traditionelles Gemüse und Superfood
Noch bis in den März hat Grünkohl Hochsaison. Das gesunde Kohlgemüse wird jetzt täglich frisch auf rheinischen Feldern geerntet. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin. Grünkohlliebhaber kommen also in den kommenden Wochen voll auf ihre Kosten. In vielen Restaurants werden derzeit „Grünkohlwochen“ angeboten. Traditionell werden Kassler, Mettwurst oder Gans zum Grünkohl gereicht. Es gehören aber auch kräftige Gewürze, wie etwa Zwiebeln oder Senf, zum Grünkohl. Da mutet es schon fast seltsam an, dass auch Birnen, die geschält auf dem Grünkohl gegart werden, köstlich zu dem Gemüse schmecken. In den vergangenen Jahren hat es einen regelrechten „Hype“ um Grünkohl gegeben. Denn „Kale“, wie Grünkohl in den USA…
-
Rindfleisch aus der Region: Einkaufen leicht gemacht
Ob als Braten, Roulade oder Steak – gerade in der kühleren Jahreszeit schätzen viele Verbraucher ein gutes Stück Rindfleisch. Bei der Auswahl empfiehlt der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV), Einkaufsmöglichkeiten für regional erzeugtes Rindfleisch zu nutzen. Wie die Konsumforschung belegt, entwickelt sich die Herkunft von Lebensmitteln zu einem immer wichtigeren Thema. Zu Recht, wie der RLV in Bonn meint. Artgerechte Aufzucht und kurze Transportwege garantierten eine Qualität, die man schmeckt. Ob Eifel, Niederrhein, Bergisches Land oder Köln-Aachener Bucht: Im Rheinland gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Rindfleisch vom Erzeuger zu kaufen, denn die Eigenvermarktung, aber auch der Absatz über den Metzger hat hier Tradition. Unter www.rlv.de/buerger-verbraucher/rindfleisch-vom-erzeuger/ finden Verbraucher eine aktuelle Übersicht mit Hofläden, Marktständen und Metzgereien…
-
Agribusiness ist einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige
Das Agribusiness umfasst die gesamte Lebensmittelkette und damit alle Schritte von der Urproduktion bis zum Verbraucher. Wie der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) mitteilt, gewinnt die Landwirtschaft mit Produktionsmitteln aus den vorgelagerten Wirtschaftsbereichen die pflanzlichen und tierischen Rohstoffe, die vom Ernährungsgewerbe, also dem Handwerk und der Industrie, weiterverarbeitet werden. Hinzu kommen der Lebensmittelgroß- und -einzelhandel sowie die Gastronomie. Das Agribusiness hatte laut Situationsbericht des Deutschen Bauernverbandes in 2020 in rund 700 000 Betrieben insgesamt 4,4 Mio. Beschäftigte. Damit sind gut 10 % aller Erwerbstätigen in Deutschland direkt oder indirekt damit beschäftigt, Menschen mit Essen und Trinken zu versorgen und pflanzliche Rohstoffe für Nicht-Nahrungsmittelzwecke zu erzeugen. Ein Großteil dieser Arbeitsplätze – vor allem…
-
Rote Bete – Gemüse im Trend
Ein uraltes Gemüse erfreut sich wachsender Beliebtheit: Rote Bete. Immer mehr Verbraucher entdecken derzeit das gesunde Gemüse für sich, so der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn). Denn Rote Bete sind reich an Mineralstoffen und Vitaminen. Kalzium, Kalium, Magnesium, Mangan, Phosphor, Jod, Natrium und die Vitamine C, B und A sind die wichtigsten Inhaltsstoffe. Aber das Gemüse enthält auch Saponine und Flavonoide, die als krebsvorbeugend und immunstimulierend gelten. Damit zählen Rote Bete zum „Superfood“, obwohl dieser Begriff von der Nahrungsmittelindustrie in der Regel für exotische Lebensmittel benutzt wird. Die Verwendungsmöglichkeiten der roten Rüben sind vielfältig. Natürlich werden sie sauer eingelegt, gehören in den Heringssalat oder in den Borschtsch. Genauso lecker…
-
Müll gehört nicht auf die Felder
Müll sollte nicht so einfach in der Natur weggeworfen werden. Gerade zu Sylvester weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) darauf hin, dass auch Reste von Feuerwerkskörpern nicht auf den Feldern liegen bleiben sollten. Müll auf Feldern verursache Landwirten viel Arbeit und könne Tiere verletzen. Für die Landwirte bedeutet Müll auf den Feldern viel Ärger, so der RLV. Sie müssten nicht nur den Unrat von ihren Feldern entfernen, sondern dadurch könnten sich auch ihre Tiere verletzen. Insbesondere scharfkantige Metallteile verursachten Schnittwunden im Verdauungstrakt von Rindern und Schafen und führten zu schweren Verletzungen. Manchmal müssten die Dosenreste sogar operativ entfernt werden. Der RLV appelliert daher eindringlich an alle, zukünftig das Wegwerfen von Müll…
-
Weihnachten und Silvester im Dienst
Landwirte arbeiten 365 Tage im Jahr. In der Zeit zwischen den Jahren ist in vielen Betrieben und Einrichtungen Ruhe eingekehrt. Doch Deutschland steht deswegen nicht still. Ob Krankenschwestern, Winterdienstler und Sozialpädagogen, viele Menschen müssen an den Feiertagen arbeiten. Dies gilt auch für die Landwirte, besonders jene, die Tiere halten. Für das Wohl der Tiere sind sie 365 Tage im Jahr da. Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hin. Wenn andere frei haben und feiern, müssen manche Menschen arbeiten – so auch Landwirte, so der RLV. Milchbauern müssen ihre Kühe weiter zwei Mal am Tag melken und die Tiere füttern. Auch Tierhalter wie Schweine- und Geflügelbauern müssen noch einmal an den…