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Danke Deutschland – Ein „Kanake“ erzählt
Wenn es um ethnische Diskriminierung geht, kochen die Emotionen schnell hoch: Anfeindungen, Frustrationen und Wut bestimmen häufig das Klima der Diskussion. Bahman Shahozaini, seines Zeichen zugewandert und seit langem müder Zeuge solcher Gespräche, bietet mit seinem Buch eine andere Perspektive an. Für ihn gibt es Rassismus nicht mehr. "Ich habe ihn abgeschafft", behauptet er verschmitzt. In seinem Buch Danke, Deutschland! (Ein "Kanake" erzählt), das am 13. Juli im riva Verlag erscheint, schleift er den Leser anhand autobiografischer Erzählungen durch eine Odyssee von guten und gut gemeinten Annäherungsversuchen seines Gastgeberlandes. Es geht um Sinn- und Identitätssuche, Karriere, Sex und Heimatgefühle aus dem Blickwinkel eines Ausländers. Das Buch versteht sich als unterhaltende Lektüre und möchte das Verständnis zwischen…