• Mobile & Verkehr

    Deutsche Umwelthilfe mahnt weiter Autohäuser ab

    Autohäuser, die bei Neuwagen keine Verbrauchs- und Emissionsangaben auslegen, werden von der Deutschen Umwelthilfe weiter kostenpflichtig abgemahnt. Dabei können die eingeforderten Gebühren 5000 Euro und mehr betragen. Das berichtet die Zeitschrift auto motor und sport, die erstmals einen hauptamtlichen Mitarbeiter der Umwelthilfe bei einer Prüfung von Autohäusern begleiten durfte. Das Problem: Die Pkw-Energiekennzeichnungs-Verordnung basiert noch auf dem überholten „Neuen Europäischen Fahrzyklus“ (NEFZ). Für viele neue Modelle aber gibt es keine NEFZ-Angaben mehr. Dennoch sind Autohändler weiter gesetzlich dazu verpflichtet, in Neuwagen das von Haushaltsgeräten bekannte Balkendiagramm mit Effizienzklassen auszulegen – nur eben ohne Angaben und mit dem Hinweis darauf, dass Verbrauch und CO2-Emission aufgrund fehlender Daten nicht ermittelt werden können.…

  • Mobile & Verkehr

    BMW-Vorstand Weber: Abgesang auf Verbrenner zu früh

    Den verbreiteten Abgesang auf Autos mit Verbrennungsmotoren sieht BMW-Entwicklungsvorstand Frank Weber kritisch. „Mit einem generellen Abgesang auf den Verbrenner sollte man sehr vorsichtig sein“, sagte Weber im Gespräch mit auto motor und sport. „Schließlich zeigt sich schon heute, wie schwierig es ist, die nötigen Rohstoffe für E-Autos zu beschaffen.“ Doch das sei nicht der einzige Punkt. „Um E-Mobilität in Summe zum Erfolg zu führen, müssen weitere Faktoren gegeben sein: bezahlbarer Grünstrom für die Produktion und den Betrieb der Fahrzeuge, nachhaltig gewonnene und bezahlbare Rohstoffe, geschlossene Recyclingprozesse und eine ausreichende öffentliche Lade-Infrastruktur.“ Das könnten Automobilhersteller allein nicht leisten, hier sind alle Beteiligten gefragt. Redakteur: Birgit Priemer Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:…

  • Mobile & Verkehr

    Nio im Test: China-Flaggschiff mit Schwächen

    Keine wirklich gute Figur macht Chinas erstes Elektroflaggschiff auf dem deutschen Markt: Im ersten echten Leistungstest der Zeitschrift auto motor und sport zeigt der Nio ET7 für ein über 90.000 Euro teures Auto doch erhebliche Schwächen. Zwar erfüllt das Auto optisch und in der Anmutung seinen Oberklasseanspruch, auch die Antriebsleistung ist überzeugend. Das gilt jedoch nicht für Bedien- und Assistenzsysteme, Fahrwerk und Ladeleistung. Assistenzsystem: Auf Basis von 33 Hochleistungssensoren, dreidimensionalem Laserscanner und einer erfassten Datenmenge von bis zu 8 GB pro Sekunde lässt der Nio autonomes Fahrgefühl erwarten. Umso größer ist die Enttäuschung. Der Spurhalteassistent greift nicht nur permanent, sondern auch teils rigide in die Spurführung ein. Der adaptive Tempomat…

  • Mobile & Verkehr

    Huettl: Opel braucht ein Flaggschiff

    Erstmals hat Opel-Chef Florian Huettl bestätigt, dass der Opel Insignia einen Nachfolger bekommen wird. „Opel braucht ein Flaggschiff. Deswegen bekommt der Insignia natürlich einen Nachfolger“, sagte Opel im Gespräch mit der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift auto motor und sport. „Das Konzept ist keine klassische Limousine oder Kombi, es wird ein modernes Topmodell mit den entsprechenden Fahrleistungen, die man von einem solchen Fahrzeug erwarten kann. Mit bestechender Aerodynamik.“ Allerdings wird der Insignia-Nachfolger keinen Verbrennungsmotor mehr haben, sondern rein batterieelektrisch fahren. Das Modell wird in zwei bis drei Jahren auf den Markt kommen, verlautet aus dem Unternehmen. Zur elektrischen Neuauflage des Manta kündigte Huettl an, dass sich das Auto vom früheren Manta-Design…

  • Mobile & Verkehr

    BMW: CES-Innovationen gehen in Serie

    Einige der spektakulären Innovationen der Studie i Vision Dee, die BMW auf der Technologiemesse CES in Las Vegas vorgestellt hat, werden auch in Serienfahrzeugen erscheinen. Dazu gehören das Head-up-Display über die Breite der gesamten Frontscheibe sowie Oberflächen, die die Farben wechseln können. Das kündigt BMW-Entwicklungsvorstand Frank Weber im Gespräch mit der neuen Ausgabe der Zeitschrift auto motor und sport an. Auf die Frage, ob das breite Head-up-Display mit der neuen BMW-Mittelklasse in Serie geht, sagte Weber: „Grundsätzlich ist das für uns ein denkbarer Weg in die Zukunft, das kann ich bestätigen. Konzeptionell ist das System sehr anspruchsvoll, aber auch spektakulär: Anders als heute werden Einblendungen für alle Passagiere sichtbar sein.“…

  • Mobile & Verkehr

    Opel will auch bei elektrischen Kleinwagen stark bleiben

    Während andere Hersteller aus dem Markt für Kleinwagen aussteigen, will Opel den Markt weiterhin, auch nach Umstellung auf Elektroautos, bedienen und dort besonders stark bleiben. „Wir sehen, dass sich möglicherweise eine Lücke auftut, von der Opel profitieren kann. Denn im Klein- und Kleinstwagenbereich zieht sich der eine oder andere Wettbewerber zurück und hat in diesem Segment aktuell noch kein elektrifiziertes Modell im Angebot“, erklärt Opel-Chef Florian Huettl im Gespräch mit der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift auto motor und sport. „Wir sehen Bedarf an bezahlbarer Mobilität – auch im Elektrozeitalter ist das für uns ein großes Thema. Der Corsa ist schon heute der erfolgreichste Kleinwagen Deutschlands.“ Huettl sieht Chancen, die Kosten…

  • Mobile & Verkehr

    Opel-Chef: Abgasnorm Euro 7 ist nicht zielführend

    Deutliche Kritik an der Einführung der verschärften Abgasnorm Euro 7 kurz vor dem möglichen Verbot von Verbrennungsmotoren in der EU äußert Opel-Chef Florian Huettl. Angesichts begrenzter Ingenieurkapazitäten könne man nicht gleichermaßen in Elektromobilität und die Aufrüstung von Verbrennungsmotoren investieren. „Grundsätzlich sehen wir die Euro-7-Abgasnorm als nicht zielführend an. Bei der Entwicklung unserer elektrischen Technologie haben wir große Herausforderungen zu stemmen. Darauf würden wir unsere Energie gerne konzentrieren“, so Huettl im Gespräch mit auto motor und sport. „Ingenieurskapazitäten für Euro 7 bereitzustellen, von denen wir nur noch kurze Zeit profitieren werden, sind unnötige Investments, die uns davon abhalten, unseren geplanten Weg mit voller Konzentration zu gehen.“ Sollte Euro 7 kommen, werde…

  • Mobile & Verkehr

    Spritpreise 2022: Autobahntankstellen in mehreren Ländern haben Preisanstieg beschleunigt

    Die Autobahntankstellen in Hamburg, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Nordrhein-Westfalen haben die stark gestiegenen Spritpreise 2022 genutzt, um zusätzliche Preisaufschläge durchzusetzen. Nach einer Analyse des Vergleichsportals mehr-tanken, das zum Netzwerk der Zeitschrift auto motor und sport gehört, lag der Preis an den Zapfsäulen entlang der Autobahnen in den vier Bundesländern noch einmal deutlich über den Preisen an den Autobahnen in den anderen Ländern. In einigen Ländern notierten die Preise an den Autobahnen dagegen im gesamten Jahr nur moderat über dem Preisniveau abseits der Reiserouten. Am stärksten haben die Autobahntankstellen in Hamburg zugeschlagen. Sie verlangten im Dezember 2022 für einen Liter Super E5 den höchsten Preis in Deutschland mit 2,15 €, das sind…

    Kommentare deaktiviert für Spritpreise 2022: Autobahntankstellen in mehreren Ländern haben Preisanstieg beschleunigt
  • Mobile & Verkehr

    Mercedes setzte 2022 in der F1 550 Mio. Euro um

    Mercedes hat in der Formel 1 im vergangenen Jahr rund 550 Millionen Euro umgesetzt. Das sagte Team-Chef Toto Wolff im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport. „Wir erzielen im Jahr 2022 einen Umsatz von rund 550 Millionen Euro. Und wir streben eine EBITA-Marge zwischen 20 und 25 Prozent an“, so Wolff. Auch wenn genaue Zahlen noch nicht vorliegen, geht Wolff davon aus, dass „wir die Verluste auf der Motorenseite sicher einschränken werden. Aber das ist natürlich die Kehrseite, dass die Motorenentwicklung immer noch Geld kostet. Unser Ziel ist es, mittelfristig durch den Gewinn des Teams die Kosten der Motorenentwicklung auszugleichen. Was zur Konsequenz hätte, dass die unheimlich positive…

  • Mobile & Verkehr

    Formel 1: Mercedes stellt für neuen Rennwagen alles in Frage

    Für das neue Auto der Formel-1-Saison 2023 will Mercedes alle Komponenten auf die Probe stellen. Vor allem unter der Karosserie werde es stärkere Veränderungen geben, sagte Teamchef Toto Wolff im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport. „Bei uns gibt es keine heiligen Kühe. Wir stellen gnadenlos alles infrage. Wenn wir etwas machen müssten, was wie bei einem anderen Auto aussähe, würden wir es ohne Zweifel tun“, so Wolff. „Im Moment geht alles in die Richtung, dass es Dinge sind, die unter der Verkleidung stattfinden.“ Der letzte Sieg im Rennen in Brasilien habe zudem gezeigt, dass das Team auf dem richtigen Weg sei und die Fehler erkannt hat. „Der…