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    Corona: Autoindustrie wird Lieferketten ausbauen

    Als Reaktion auf die zeitweilige Unterbrechung der Lieferketten durch Corona ist die Autoindustrie dabei, ihre Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten abzubauen. „Viele Unternehmen haben gesehen, dass die Produktion Probleme bekommen, wenn es zu Ausfällen einzelner Lieferanten kommt. Alternative Lieferanten liefern oft schlechtere Qualität zu höheren Preisen“, sagte der Automobilexperte der Deutschen Industriebank IKB, Dr. Heinz-Jürgen Büchner, 150 Managern, Entwicklern und Forschern auf dem virtuellen Großmotorenkongress „Heavy Duty“ der Fachzeitschrift ATZ. Derzeit versuche die Branche, diese Abhängigkeit zu vermindern. Es sei der Trend hin zu einem zweiten Lieferanten zu beobachten. IKB-Experte Büchner erwartet zwar auch, dass es eine stärkere Regionalisierung der Produktion geben wird. „Aber der Prozess der Globalisierung wird nach Einschätzung…

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    Fraunhofer: Asien ist uns bei der Brennstoffzelle acht Jahre voraus

    Wenn die deutschen Fahrzeughersteller weiterhin Erfolg in China haben wollen, dürfen sie nicht nur auf Elektrofahrzeuge setzen, sondern müssen rasch ihren Rückstand bei Wasserstoffantrieben aufholen. „Die deutschen Hersteller müssen in Zukunft in Asien nicht nur batterieelektrische Fahrzeuge anbieten, sondern auch alternative Antriebe wie Brennstoffzellen“, sagte der Autospezialist der Deutschen Industriebank IKB, Dr. Heinz-Jürgen Büchner, auf dem virtuellen Großmotorenkongress „Heavy Duty“ der Fachzeitschrift ATZ. Büchner sieht derzeit die Gefahr, dass die Konzentration auf Elektroantriebe den Erfolg in der Zukunft gefährdet, weil China seine Strategie geändert habe. „China hat jetzt die Absatzförderung für Elektroautos auslaufen lassen. Auch die Forschungsförderung wird umgelenkt von Elektro- zu Wasserstoffantrieben“, so Büchner, Managing Director Industrials, Automotive &…

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    Gebrauchtwagen: Vorsicht vor Betrug

    Wer einen Gebrauchtwagen kaufen will, sollte sich auch auf betrügerische Machenschaften vorbereiten. Die Zeitschrift auto motor und sport hat die gängigsten Tricks der Betrüger in ihrer am kommenden Donnerstag erscheinenden Ausgabe zusammengestellt. US-Wracks im Umlauf: Derzeit werden verstärkt US­Wracks mit Stilllegungsbescheinigung (Salvage Title) nach Europa verschifft. Diese Autos sind meist in Osteuropa nur notdürftig repariert und äußerlich aufgehübscht. Um sicher zu sein, dass das Wunschmodell kein aufpoliertes Wrack ist, hilft die Nachfrage, wo das Auto herkommt. Falls Zweifel bestehen, sollte ein Abgleich der Fahrgestellnummer (FIN­/VIN­Nr.) stattfinden. Das Car­Portal Carfax (carfax.eu) hat Zugriff auf die FIN­/VIN­Nummern aller US­Fahrzeuge mit Salvage Title. Rund 30 Euro kostet eine Abfrage. Seien Sie misstrauisch, wenn ein Auto zu…

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    Händlertest 2020: In Coronakrise geben sich Händler noch weniger Mühe

    Potentielle Autokäufer können sich nicht einmal während der Coronakrise darauf verlassen, von Autohändlern perfekt beraten zu werden. Im Händlertest 2020 der Zeitschrift auto motor und sport und des Beratungsunternehmens Concertare schnitten die 30 untersuchten Händlernetze trotz gesunkener Absatzzahlen noch deutlich schlechter ab als 2019. Statt die geringere Zahl von Kaufinteressierten besser zu beraten, haben die Defizite noch zugenommen. Keine einzige Marke konnte ein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen. Manche Marken sind durch die Coronakrise regelrecht eingebrochen und liefern nur noch mangelhafte Beratungsqualität.  Die Concertare–Prüfer besuchten 930 Händler von 30 Automarken im Bundesgebiet und gaben sich als potentielle Käufer eines Neuwagens aus. In 14 Hauptkategorien wurde die Beratung durch das Autohaus bewertet. Das Fazit: 28…

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    Duesmann: E-Fuels werden große Rolle im Güterverkehr spielen

    Synthetische Kraftstoffe werden künftig vor allem im Güterverkehr eine große Rolle spielen, um dort die CO2-Emissionen zu senken. Audi-Chef Markus Duesmann glaubt dagegen nicht, dass E-Fuels eine große Rolle im Autoverkehr spielen werden. „Ich denke, dass die synthetischen Kraftstoffe vor allem für den Flug- und Schiffsverkehr sowie im Schwerlastverkehr auf langen Strecken eine Rolle spielen werden“, sagte Duesmann im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport. „Im Pkw-Bereich werden synthetische Kraftstoffe eher die Ausnahmen bleiben.“ Duesmann sieht die Mineralölindustrie gefragt, von fossilen auf synthetische Kraftstoffe umzusatteln. „Denn diese können langfristig Fahrzeuge, die schon im Markt sind, CO2-neutral machen.“ Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung: S-Press | medien Bonngasse 3 53111 Bonn Telefon:…

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    Duesmann: Modellpalette wird sich stark verändern

    Audi wird seine Modellpalette künftig stark verändern und einige Verbrennermodelle aus dem Programm nehmen. Das hat der neue Audi-Chef Markus Duesmann im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport angedeutet. „Gleich an meinem ersten Arbeitstag habe ich mit meinem Team über unser Produktportfolio diskutiert. Wir schärfen das Modellprogramm und positionieren die Marke Audi klarer. Der Konzern und Audi haben ein großes Commitment für batterieelektrische Fahrzeuge abgegeben. Die Zahl der Derivate bleibt ungefähr gleich. Aber da reine BEVs (reine Elektroautos) dazukommen, streichen wir im Bereich der konventionellen Modelle. Was zum Teil sicher auch wehtut.“ Offenbar steht der TT auf der Streichliste konventioneller Modelle. „Das Segment schrumpft und steht sehr unter Druck“, so…

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    Schaeffler: CO2-Footprint der Batterien muss verbessert werden

    Die Verdrängung von Verbrennungsmotoren durch Elektroantriebe wird dem Klima bis 2030 nicht helfen, sonders es sogar zusätzlich belasten. Im Wesentlichen würden die CO2-Emissionen nur verlagert, weg vom Motor, hin zu den Kraftwerken, die den Strom für die Elektroautos produzieren, sagte der Forschungsvorstand des Automobilzulieferers Schaeffler, Dr. Uwe Wagner, vor 120 Automanagern und Entwicklern auf dem Experten-Forum Powertrain der Fachzeitschriften ATZ und MTZ in Hanau. „Die einseitige Mobilisierung der Elektromobilität führt zu nur geringen Effekten auf das Klima. Bis 2030 wird der CO2-Ausstoß durch Elektroautos sogar leicht ansteigen“, so Wagner. Der Grund ist der hohe Energieverbrauch bei der Herstellung der Batterien. Und dieser Nachteil steigt noch mit der Größe der Batterien und dem…

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    Fraunhofer: Bei E-Mobilität auch Herkunft der Rohstoffe stärker berücksichtigen

    Bei der Beurteilung von Elektroautos und Fahrzeugen mit herkömmlichen Antrieben sollten neben dem Verbrauch stärker auch die Gewinnung der Rohstoffe, des Stroms sowie die Arbeitsbedingungen in den Herkunftsländern berücksichtigt werden. Zwar könnten die CO2-Emissionen durch Elektroautos im Betrieb gesenkt werden, wenn ihr Strom aus erneuerbaren Quellen stammt, so Prof. Martin Wietschel, Leiter des Competence Centers Energietechnologien und Energiesysteme am Fraunhofer-Institut ISI in Karlsruhe, vor 120 Automanagern, Forschern und Entwicklern auf dem Experten-Forum Powertrain der Fachzeitschriften ATZ und MTZ in Hanau. Doch am Beispiel Marokko zeigte Wietschel, dass auch Sonnenstrom nicht unbedingt sauber sein muss. „Marokko stellt die Hälfte seines Stroms aus Kohle her und exportiert dann Sonnenstrom nach Europa“, so…

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    JSC: China setzt voll auf Optimierung des Verbrennungsmotors

    Setzt Europa mit dem Elektroauto auf das falsche Pferd? China geht derzeit nach Meinung der auf die Automobilindustrie spezialisierten Stuttgarter Unternehmensberatung JSC längst den nächsten Schritt und setzt auf die Optimierung herkömmlicher Antriebe. „Es findet zwar weiterhin Elektromobilität in China statt, aber der Fokus liegt jetzt klar auf der Optimierung des Verbrenners und auf Wasserstoff“, sagte JSC-Geschäftsführerin und China-Expertin Nicole Steiger vor 120 Automanagern, Forschern und Entwicklern auf dem Experten-Forum Powertrain der Fachzeitschriften ATZ und MTZ in Hanau. „Elektromobilität wurde in China stark subventioniert. Das Land hat unglaublich viel Geld dafür verbrannt. Aber China ist mit dem Ergebnis vollkommen unzufrieden“, so Steiger. Das Ziel sei gewesen, sich ein Stück von…

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    Schaeffler: Wasserstoff ist unverzichtbarer Energieträger

    Die deutschen Automobilhersteller und Zulieferer sollten die Wasserstofftechnik trotz des Trends hin zum Elektroauto nicht vernachlässigen. „Wasserstoff wird ein Energieträger sein, den wir brauchen. Wir sollten Wasserstoff nicht immer nur einseitig betrachten“, appellierte der Forschungsvorstand des Automobilzulieferers Schaeffler, Dr. Uwe Wagner, vor 120 Automanagern und Entwicklern auf dem Experten-Forum Powertrain der Fachzeitschrift ATZ/MTZ in Hanau. Wasserstoff sei ein idealer Energieträger, lasse sich einfach produzieren, lagern und transportieren. Man könne aus Wasserstoff Strom herstellen, Brennstoffzellen in Fahrzeugen betreiben und direkt als Kraftstoff nutzen. Deshalb sei die deutsche Autoindustrie gefordert, sich weiterhin stark mit Wasserstofftechnologien zu beschäftigen. „Wer sich heute nicht mit der Wasserstofftechnologie beschäftigt, wird in zehn Jahren keine Ideen haben, wie…