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Reifentest Kompakt-SUV: Alle Reifen mit gutem Ergebnis
Deutschlands erfolgreichste Autoklasse, Kompakt-SUV wie VW Tiguan und Opel Grandland, sowie Limousinen wie Audis A6 rollen auf Reifen der Größe 235/55 R 18. Die Zeitschrift auto motor und sport hat die aktuellen Sommerreifen der acht beliebtesten Reifenmarken unter die Lupe genommen. In der Auswahl sind etliche neue oder modellgepflegte Produkte: Neu im Test sind der Goodyear EfficientGrip Performance 2 SUV, der Bridgestone Turanza 6 und der Hankook Ventus S1 evo 3 SUV. Mit einer veränderten Gummimischung tritt Continentals PremiumContact 7 an. Recht jung ist die Konstruktion des Falken Azenis FK 520. Länger auf dem Markt sind Maxxis Victra Sport 5 SUV, Michelin Primacy 4+ und Vredestein Ultrac. Wichtig für das…
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Mercedes-Chef: Auch Diesel werden weiterentwickelt
Die Kehrtwende in Sachen Verbrenner bei Mercedes umfasst auch die Modelle mit Dieselantrieb. Nicht nur Benziner bleiben im Angebot und werden modernisiert, sondern auch Dieselmodelle. Das hat Mercedes-Chef Ola Källenius im Gespräch mit der neuen Ausgabe 7 der auto motor und sport angekündigt. Auf die Frage, was in Zukunft mit den Dieselmodellen geschieht, sagte Källenius: „Mit Blick auf EU7 und alle weiteren, weltweit geltenden Abgasvorschriften haben wir uns entschlossen, alle relevanten Antriebskombinationen fit zu halten – also mit einer Art Komplett-Überholung. Und dann entscheidet der Kunde, was er möchte.“ Das gelte auch für den Dieselhybrid. „Der läuft besonders gut auf dem deutschen Markt und bleibt auch so lange im Angebot,…
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ADAC: Elektromobilität ist teurere Mobilitätsform
Elektroautos bleiben im Vergleich zu Verbrennern deutlich teurer und werden das vorerst auch bleiben. Der ADAC rechnet deshalb damit, dass viele Autokäufer auch in Zukunft auf Autos mit Verbrennungsmotor setzen. „Es gibt bisher kaum wirklich günstige Elektroautos“, kritisiert Reinhard Kolke, Leiter des ADAC Technik Zentrums in Landshut im Gespräch mit auto motor und sport. Aktuell werden 99 verschiedene Automodelle mit Elektroantrieb in Deutschlands angeboten. „Nur drei Fahrzeuge kosten weniger als 30.000 Euro, wobei 30.000 Euro auch schon eine Größenordnung sind“, so Kolke. „Hersteller müssen deshalb dringend mehr günstige Fahrzeuge auf den Markt bringen, damit die E-Mobilität für mehr Menschen erschwinglich wird.“ Kolke räumt allerdings ein: „Elektromobilität ist eine teurere Mobilitätsform…
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Preise für E-Autos sinken: Aber nur drei Modelle unter Schallmauer von 30.000 Euro
Seit dem Wegfall der staatlichen Kaufprämie für Elektroautos sind die Preise für Elektroautos in Bewegung geraten: Manche Hersteller übernehmen den staatlichen Anteil selbst, andere senken die Preise. Erst hat Citroën die Preise gesenkt, dann halbierte Dacia fast den Grundpreis des Kleinwagens Spring auf 12.750 Euro, kurz darauf reduzierte VW die Listenpreise diverser ID-Modelle um 4760 bis 7735 Euro. Der chinesische Hersteller BYD reagierte darauf mit einer Senkung seiner Listenpreise um bis zu 15 Prozent. Allerdings bleiben Elektroautos teuer: Denn von den 99 Automodellen mit Elektroantrieb, die aktuell in Deutschland angeboten werden, liegen trotz der Preissenkungen nur drei unter der Schallmauer von 30.000 Euro, wie ein Marktüberblick der Zeitschrift auto motor…
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Mercedes bietet bald verschiedene Batteriesysteme an
Mercedes wird in seinen Baureihen künftig unterschiedlich leistungsfähige Batteriesysteme anbieten. Es werde „bei den batterieelektrischen Fahrzeugen eine Spreizung an Reichweite“ geben, je nach Batterietyp, erklärt Mercedes-Entwicklungsvorstand Markus Schäfer im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport. „Wir werden unterschiedliche Batterie-Chemien im Programm haben. Wir werden LFP (Lithium-Eisenphosphat-Akku, Anm. der Red) beim MMA für die eher geringen Reichweiten anbieten, für die High-End-Fahrzeuge wird es reichlich Silizium-Oxid an der Anodenseite geben.“ Das werde schon bald realisiert. „Wir werden bereits in den nächsten Monaten ein breites Portfolio an unterschiedlichen Zellchemien sehen.“ Auch an der Feststoffbatterie arbeite Mercedes. „Bei der Feststoffbatterie sind wir mit mehreren Start-ups dabei, erste Prototypen zu bauen“, so Schäfer.…
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Mercedes-Vorstand Schäfer fordert von Regierung „absolut verlässliche Rahmenbedingungen“
Vorgaben der Politik, auf die man sich verlassen kann, fordert Mercedes-Technikvorstand Markus Schäfer im Gespräch mit der Zeitschrift auto motor und sport. Er kritisiert, dass die Bundesregierung ohne Vorwarnung ihre Förderzusagen für den Kauf von Elektroautos nicht eingehalten hat und befürchtet, dass dies auch in anderen Bereichen passieren könnte wie beim automatisierten Fahren, in das die Hersteller Milliarden-Summen investieren. „Wir wünschen uns absolut verlässliche Rahmenbedingungen. Ich glaube, das ist ganz wichtig für Deutschland, Europa, für die Märkte mit neuen Technologien“, so Schäfer. Vertrauen benötigten aber nicht nur die Hersteller. „Es ist wichtig, dass der Kunde Vertrauen hat auch in neue Technologien. Dass er sich auch wirtschaftlich auf neue Rahmenbedingungen verlassen…
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Deutschland treibt Schweizer Knöllchen ein
Voraussichtlich ab dem zweiten Quartal müssen deutsche Verkehrssünder damit rechnen, dass deutsche Behörden nicht bezahlte Geldbußen aus der Schweiz eintreiben. Bislang haben mehrere Tausend Deutsche die vergleichsweise hohen Geldbußen aus der Schweiz etwa für Geschwindigkeitsübertretungen ignoriert. Die Schweiz hatte keine Handhabe, die Strafen in Deutschland zu vollstrecken. Das ändert sich jetzt, berichtet die neue Ausgabe der Zeitschrift auto motor und sport. Im April 2022 hatten die Schweizer Bundesrätin Karin Keller-Sutter und Innenministerin Nancy Faeser die gegenseitige Vollstreckung von Verkehrsbußen ab 70 Euro in Deutschland und 80 Franken in der Schweiz vereinbart. Auch Fahrverbote können jetzt gegenseitig vollstreckt werden. Die Vereinbarung wird nach Austausch der Ratifizierungsurkunden voraussichtlich ab dem 2. Quartal…
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Produktion des ID.2 läuft erst ab Mai 2026 hoch
Preis bleibt knapp unter 25.000 Euro – Konkurrenz kommt früher auf den Markt VW-Kunden müssen noch fast zweieinhalb Jahre warten, bis der für VW ausgesprochen wichtige ID.2 in nennenswerten Stückzahlen ausgeliefert wird. Der ID.2 soll der erste Elektro-Volkswagen sein, der in der Basisversion für unter 25.000 Euro angeboten werden soll. Wie auto motor und sport aus Unternehmenskreisen erfuhr, soll erst im Mai 2026 die Produktion des kleinen Stromers hochgefahren werden. Dabei wird das Auto schon im Herbst 2025 vorgestellt. Der Preis für die Basisversion soll in jedem Fall unter der Schallgrenze von 25.000 Euro bleiben, allerdings nur knapp. „Als wir den Preis definiert haben, basierte das nicht auf Wunschdenken.…
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VW-Chef Schäfer: Wir brauchen mehr Flexibilität in schwierigen Phasen
VW plant beim neuen Passat nur noch 80 % Produktionskapazität ein: Höhere Nachfrage soll durch Zusatzschichten ausgeglichen werden Volkswagen will mit Blick auf die aktuellen Drosselungen der E-Auto-Produktion in den Werken Emden, Dresden und Zwickau künftig die Planung der Produktionskapazitäten defensiver und flexibler ausrichten. „Wir waren bisher zu unflexibel“, erklärt VW-Chef Thomas Schäfer im Gespräch mit der neuen Ausgabe 2 der Zeitschrift auto motor und sport, die am Donnerstag erscheint „Wir planen traditionell rund zehn Jahre voraus“, so Schäfer. Aus der Modellplanung ergebe sich eine Nachfrageprognose und eine Produktionsplanung, in die man bislang einen Puffer eingebaut habe. „Der Vertrieb rechnet bei einem Modell im Peak beispielsweise mit 150.000 Autos pro…
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Microlino-Chef kritisiert fehlende E-Auto-Förderung
Ausgerechnet für den Kauf besonders kleiner und sparsamer Elektroautos wie die Retro-Isetta von Microlino und den Opel Rocks gibt es keine Elektro-Kaufprämie. Das kritisiert gegenüber der Zeitschrift auto motor und sport der Chef des Herstellers Microlino, Oliver Ouboter. „Drastische Maßnahmen von Großstädten gegen Autos wären oft vermeidbar, wenn Fahrzeuge kleiner und sparsamer wären“, so der Unternehmenschef. „Eigentlich müssten elektrische Microcars sogar mehr Förderung erhalten.“ Doch für Stromer der Klasse L7e ist keine Förderung vorgesehen. Leichtelektromobile der Klasse L7e dürfen maximal 450 Kilo ohne Batterien wiegen und nicht mehr als 15 kW (20 PS) stark sein. Die Retro-Isetta von Microlino, die in Turin gebaut wird, kostet in Deutschland mindestens 21.190 Euro,…