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Grobbleche aus dem Salzgitter-Konzern für Windpark vor der Bretagne
Die Ilsenburger Grobblech GmbH und die Salzgitter Mannesmann Grobblech GmbH liefern 50.000 t thermomechanisch gewalzte Bleche an den spanischen Konzern Navantia S.A. Dort entstehen daraus 62 Jackets (Gründungsstrukturen) und 186 Piles (Befestigungen der Jackets im Meeresboden) für den Offshore-Windpark "Saint Brieuc" vor der Bretagne. "Die Windenergiebranche ist eine wichtige wirtschaftliche Säule der Grobblechgesellschaften im Salzgitter-Konzern. Mit unseren Unternehmen gehören wir zu den wenigen Vollsortimentern in Europa. Diese Position wollen wir ausbauen", sagt Dr. Sebastian Bross, Geschäftsbereichsleiter Grobblech/Profilstahl der Salzgitter AG. Der Windpark hat eine Kapazität von rund 500 Megawatt. Damit könnten 835.000 Menschen mit erneuerbarer Energie beliefert werden. Eigentümer und Betreiber von "Saint Brieuc" ist Iberdrola S.A., ein Stromerzeugungs- und…
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CO2-Emissionen bei der Stahlproduktion: Von 100 auf 5 Prozent!
Wie kann die Stahlindustrie dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu verringern? Genauer gefragt: Wie lassen sich die CO2-Emissionen bei der Produktion von Rohstahl um bis zu 95 Prozent möglichst effizient reduzieren? Antworten dazu liefert das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt MACOR der Fraunhofer-Institute IKTS, ISI und UMSICHT sowie der Salzgitter AG. Das Fraunhofer IKTS in Dresden brachte hierbei seine Expertise zur Prozesssimulation und der Hochtemperaturelektrolyse ein und koordinierte das Vorhaben. Bis 2050 will die Salzgitter AG im Rahmen des SALCOS-Vorhabens (Salzgitter Low CO2 Steelmaking) eine Umstellung hin zur nahezu CO2-freien Rohstahlproduktion abgeschlossen haben. Bislang wird das Eisenoxid im Erz mit Kohle reduziert, was mit hohen CO2-Emissionen einhergeht…
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Projektorganisation für Machbarkeitsstudie „Eisenerz-Direktreduktion in Wilhelmshaven“ ist etabliert
Salzgitter AG, Rhenus und Uniper sowie das Land Niedersachsen und Stadt Wilhelmshaven haben Ende Juni die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für eine Eisenerz-Direktreduktionsanlage mit vorgeschalteter Wasserstoff-Elektrolyse am Tiefwasserhafen Wilhelmshaven vereinbart. Bereits im Juli wurde die Projektorganisation unter der Führung der Salzgitter AG mit Projektleiter Dr.-Ing. Peter Juchmann etabliert. Expertenteams der Kooperationspartner werden nun technische, ökonomische und logistische Fragestellungen untersuchen und sich in wöchentlichen Konferenzen austauschen. Die Ergebnisse der Studie sollen bis Ende März 2021 vorliegen. Bei erfolgreichem Ergebnis der Machbarkeitsstudie ist im Anschluss die gemeinsame Umsetzung des Vorhabens vorgesehen. Es wird perspektivisch angestrebt, 2 Millionen Tonnen direktreduziertes Eisen pro Jahr zu erzeugen, das per Bahntransport nach Salzgitter gebracht und dort im…
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VNG AG und Salzgitter AG kooperieren im Bereich Grüne Gase: Machbarkeitsstudie untersucht Wirtschaftlichkeit einer Versorgung mit pyrolytisch erzeugtem Wasserstoff und Biomethan
Die VNG AG und die Salzgitter AG werden gemeinsam den Einsatz von klimaneutralem Wasserstoff und Biomethan für die Stahlherstellung im Werk der Salzgitter Flachstahl GmbH im niedersächsischen Salzgitter prüfen. Hierüber wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet. Die Vision der beiden Unternehmen ist es, das integrierte Hüttenwerk im niedersächsischen Salzgitter mit in Mitteldeutschland produziertem so genanntem türkisem Wasserstoff über eine Pipeline zu versorgen. In einem ersten Schritt wurde zunächst die Wirtschaftlichkeit mittels einer Machbarkeitsstudie bewertet, die gemeinsam mit der Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG sowie dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI durchgeführt wurde. Im Fokus stand dabei der mögliche Einsatz des Pyrolyseverfahrens für die Wasserstofferzeugung. "Wir sind zu der Erkenntnis gekommen,…
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GrInHy2.0: Sunfire liefert weltweit größten Hochtemperatur-Elektrolyseur an Salzgitter Flachstahl
Sunfire hat jetzt den weltweit leistungsstärksten Hochtemperatur-Elektrolyseur (HTE) zur energieeffizienten Wasserstofferzeugung an die Salzgitter Flachstahl GmbH ausgeliefert. Im Rahmen des GrInHy2.0 Projekts wird erstmals eine Hochtemperatur-Elektrolyse mit einer elektrischen Nennleistung von 720 Kilowatt im industriellen Umfeld eingesetzt. GrInHy2.0 ist ein weiterer Schritt der Salzgitter AG hin zu einer CO2-armen Stahlproduktion im Rahmen des Innovationsprojekts SALCOS® – Salzgitter Low CO2-Steelmaking. Bis Ende 2022 soll der Elektrolyseur mindestens 13.000 Stunden in Betrieb sein und mindestens 100 Tonnen grünen Wasserstoff aus Ökostrom produzieren. „Im Zuge der jüngst verabschiedeten Wasserstoffstrategien der Europäischen Union und Deutschlands wurde die Notwendigkeit großskaliger Elektrolyseure für die Stahlproduktion auch seitens der Politik verdeutlicht. Grüner Stahl erfordert grünen Wasserstoff und…
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Salzgitter AG erweitert ihr Produktspektrum um grünen Flachstahl
Die Salzgitter AG wird ihren Kunden noch vor Ende 2020 grünen Flachstahl in einem differenzierten Abmessungs- und Gütenspektrum anbieten können. Damit trägt das Unternehmen dem lebhaften Interesse an solchen Werkstoffen zeitnah Rechnung. Der CO2-Fußabdruck dieser Produkte wird weniger als ein Viertel des Bisherigen betragen. Um dies zu ermöglichen, wird eine der beiden Stranggießanlagen des Stahlwerks Peine für den Abguss von Brammen ausgerüstet. Hierzu der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann: „Aus nachvollziehbaren technologischen Gründen sind hochwertige Flachstahlprodukte eine Domäne integrierter Hüttenwerke. Auf deren schrittweise Umstellung in Richtung CO2-armer, wasserstoffbasierter Metallurgie zielt unser Vorreiterprojekt SALCOS ab. Einen weiteren Meilenstein auf diesem Wege werden wir in wenigen Monaten mit dem ersten grünen…
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SALZGITTER AG – 1. Halbjahr 2020
Umsatz gab vor allem absatzbedingt um ein Fünftel auf 3,6 Mrd. € nach -128 Mio. € Vorsteuerergebnis; Maßnahmen zur Kostensenkung und Liquiditätssicherung sowie Ergebnisbeitrag der Aurubis AG dämpfen Auswirkungen der Krise SALCOS: Machbarkeitsstudie für Eisenerz-Direktreduktion in Wilhelmshaven vereinbart – weiterer konkreter Schritt zur CO2-armen, wasserstoffbasierten Stahlherstellung Erwartungsgemäß haben die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie den Salzgitter-Konzern im zweiten Quartal 2020 deutlich stärker beeinträchtigt als in den ersten drei Monaten des Jahres. Besonders der Nachfrageeinbruch aus der Automobilindustrie belastete unser Unternehmen, während sich die Baubranche stabil zeigte. So verzeichneten die Tochtergesellschaften des Konzerns eine verglichen mit 2019 um 10 bis 70% geringere Auslastung. Darüber hinaus entfalteten die schon vor der aktuellen Krise…
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Salzgitter AG vereinbart Machbarkeitsstudie für Eisenerz-Direktreduktion am Standort Wilhelmshaven
Die Salzgitter AG hat am 24. Juni 2020 mit dem Land Niedersachsen, der Stadt Wilhelmshaven sowie den Industriepartnern Rhenus und Uniper die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für eine Eisenerz-Direktreduktionsanlage mit vorgeschalteter Wasserstoff-Elektrolyse am Tiefwasserhafen Wilhelmshaven vereinbart. Die Studie umfasst die mögliche Errichtung einer Direktreduktionsanlage sowie die Entwicklung der erforderlichen Infrastruktur für deren Versorgung mit Rohstoffen, Erdgas und Wasserstoff. Spätestens bis zum 31. März 2021 sollen die Ergebnisse vorliegen. Salzgitter AG Vorstandsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann: „Dies ist ein weiterer konkreter Schritt unseres Transformationsprozesses hin zu einer CO2-armen, wasserstoffbasierten Stahlherstellung auf der Grundlage unseres vielbeachteten Technologiekonzeptes SALCOS (SAlzgitter Low CO2 Steelmaking). Mit dessen Realisierung werden wir einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen…
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Salzgitter AG begrüßt Verabschiedung der Nationalen Wasserstoffstrategie
Die Salzgitter AG begrüßt ausdrücklich die am 10. Juni 2020 vom Bundeskabinett verabschiedete Nationale Wasserstoffstrategie sowie die Bildung eines Nationalen Wasserstoffrates. Beides sind wichtige Meilensteine in der angestrebten Weiterentwicklung der Energiewende. Die Stahlindustrie ist in der Lage, auf Basis des SALCOS (SAlzgitter Low CO2 Steelmaking) entsprechenden Ansatzes der Direktreduktion mit Wasserstoff einen im Branchen- und Sektorenvergleich ökonomisch wie ökologisch herausragenden Beitrag zur Dekarbonisierung unserer Gesellschaft zu leisten. Die Direktreduktion mit Wasserstoff ist das energieeffizienteste sowie das am schnellsten umsetzbare Konzept zur Dekarbonisierung der Stahlerzeugung und ermöglicht perspektivisch bis zu 95 % CO2-Reduzierung. Mit der Nationalen Wasserstoffstrategie wird der Abbau wesentlicher Hemmnisse für eine zeitnahe Realisierung von Projekten wie SALCOS in…
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SALZGITTER AG – Fokus auf Eindämmung der Auswirkungen der Corona-Krise, Resultat des ersten Quartals hiervon noch weitgehend unbelastet
. – Vorsteuerergebnis geprägt von negativen Bewertungseffekten aus Preisschwankungen von Edelmetallen – Konsequentes Ergebnis- und Liquiditätsmanagement implementiert – Vorläufiger Ausblick 2020: Negatives Vorsteuerergebnis in beträchtlicher, sehr wahrscheinlich dreistelliger Millionen-Euro-Größenordnung Der Salzgitter-Konzern verbuchte im ersten Quartal 2020 –31,4 Mio. € Verlust vor Steuern. Die ab Mitte März spürbaren wirtschaftlichen Beeinträchtigungen der Corona-Krise wirkten sich noch nicht signifikant auf die geringfügig negativen Quartalsergebnisse der stahl- und röhrenproduzierenden Geschäftsbereiche aus. Das Handelssegment wies ein ausgeglichenes Resultat, der Geschäftsbereich Technologie erneut einen Vorsteuergewinn aus. Der Beitrag der atequity einbezogenen Beteiligung an der Aurubis AG fiel wegen Bewertungseffekten aus Preisschwankungen von Edelmetallen negativ aus. Vor allem aufgrund der im Jahresvergleich niedrigeren Stahlpreise in Verbindung mit…