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Baukonjunktur-Jahresrückblick: 5.8 Prozent Umsatzrückgang im Bauhauptgewerbe 2020
Das Bauhauptgewerbe erzielte 2020 einen Umsatz von 19.5 Mrd. Franken (-5.8% gegenüber Vorjahr). Mit ihrer Forderung nach einem Baustellenstopp schickten die Gewerkschaften in der Romandie mehrere tausend Beschäftigte unnötigerweise in Kurzarbeit. Da in vielen Kantonen deutlich weniger öffentliche Bauaufträge eingingen, hängt der für 2021 prognostizierte Umsatz von 19.8 Mrd. Franken wesentlich davon ab, ob die öffentlichen Bauherren den Fünf-Punkte-Plan der Bauwirtschaft umsetzen. Dies geht aus der Quartalserhebung des Schweizerischen Baumeisterverbands hervor, die am Donnerstag an einer Medienkonferenz vorgestellt wurde. Als Ergänzung dazu ermöglichte der Bauindex, der jeweils gemeinsam von der Credit Suisse und dem SBV erstellt wird, einen detaillierten Ausblick auf die Baukonjunktur im 2021. Bauhauptgewerbe stützt Schweizer Volkswirtschaft Das…
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Repräsentative Umfrage: Dank dem Bau die Wünsche der Bevölkerung erfüllen
Die Resultate der im vergangenen Jahr durchgeführten repräsentativen SBV-Umfrage «Baue deine Schweiz der Zukunft» liegen vor. Sie offenbaren die Erwartungen der Schweizer Bevölkerung bis 2040. Für den Schweizerischen Baumeisterverband (SBV) nimmt die Bauwirtschaft eine Schlüsselrolle ein, um diese gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern. Um den Erwartungen zu entsprechen, braucht es systematische Anreize, um den Gebäudepark zu erneuern. Die Politik muss zudem die Bedürfnisse im Bereich der Mobilität ernst nehmen, auch beim Individualverkehr. In einem verdichteten Umfeld sind eine allumfassende Planung und Investitionen, die alle Verkehrsmittel umfassen, für eine moderne Verkehrsinfrastruktur von grösster Bedeutung. Für Randregionen fordert der SBV eine Intensivierung der Investitionen in die Basisinfrastruktur der Digitalisierung, der Wasserkraft und der…
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Trotz Home-Office-Pflicht bei Behörden: Projekte sind forciert zu planen und Arbeiten rasch auszuschreiben
Die Home-Office-Pflicht gilt ab Montag, 18. Januar 2021 auch bei Gemeinden und Kantonen. Im Frühjahr 2020 hat diese Situation zu Verzögerungen bei Bauprojekten und einem zeitversetzten Einbruch der öffentlichen Bautätigkeit geführt. In einzelnen Städten sind die Bautätigkeiten um bis zu 50 Prozent eingebrochen. Die Baubranche konnte als Stütze der Wirtschaft bisher helfen, eine noch grössere Rezession abzufedern. Anders als im Frühjahr 2020 sind die Reserven bei den Baufirmen jetzt aber abgearbeitet. Um den Verlust von Arbeitsplätzen nicht auch noch auf dem Bau riskieren, sondern diesen abzuwenden, sind die Behörden jetzt gefordert, Projekte forciert zu planen, auszuschreiben und zu vergeben. Der Lockdown im Frühjahr 2020 hatte zur Folge, dass bei verschiedenen…
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Geschafft! RTVG-Doppelbelastung von ARGE fällt auf 2021 weg
Plötzlich ging es schnell. National- und Ständerat haben in der Wintersession die gesetzliche Bestimmung dafür geschaffen, dass die ungerechte Mehrfachbelastung von Arbeitsgemeinschaften ARGE auf dem Bau aufgehoben werden kann. Bereits 2021 erhalten die ARGE keine zusätzlichen Rechnungen für die Mediensteuer mehr. Für den SBV ist dies ein grosser Erfolg nach zwei Jahren intensiver politischer Arbeit. Seit 2010 müssen Unternehmen eine Mediensteuer bezahlen. Und seit 2019 bezahlen Baufirmen die RTVG-Abgabe nicht nur einfach sondern gleich mehrfach. Denn jede Arbeitsgemeinschaft (ARGE) musste die Abgabe ebenfalls entrichten. Verheerend wirkte sich dabei die Orientierung der Abgabe am Umsatz aus. Baufirmen weisen hohe Umsätze auf, generieren aber tiefe Gewinne. Die zusätzliche Abgabe aufgrund einer ARGE…
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Stellenmeldepflicht auf gesuchte Fachkräfte wie Baumaschinenführer ausgedehnt – Baumeister fordern zeitgemässe digitale Datenerfassung
Der Bundesrat hat am Freitag beschlossen, die Stellenmeldepflicht auf 34 weitere Berufsarten auszudehnen. Dazu zählt auch der Beruf des Baumaschinenführers, obwohl es sich hierbei um sehr gefragte Fachspezialisten mit entsprechendem Fachkräftemangel handelt. Ein wichtiger Treiber für diese Ergänzung der meldepflichtigen Stellen sind nicht die steigenden Arbeitslosenzahlen wegen der Corona-Pandemie, sondern die ungenügende Qualität bei der Erhebung und Rückstände in der Digitalisierung bei den Befragungen von Arbeitskräften. Die Motion Wasserfallen «Stellenmeldepflicht: verbesserte Qualität bei der Grundlagenerhebung» muss nun dringend behandelt und umgesetzt werden. Ob eine Berufsart mehr oder weniger als 5 Prozent Arbeitslosigkeit aufweist, ermitteln das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO und das Bundesamt für Statistik BfS mit Listen, die schwergewichtig auf…
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Parlament muss BVG-Reform mehrheitsfähig machen
Die heute vom Bundesrat veröffentlichte Botschaft zur Reform der Beruflichen Vorsorge ist in der vorliegenden Form kaum mehrheitsfähig. Jetzt ist es am Parlament, die Reform zu verbessern und Mehrheiten zu ermöglichen. Damit dies gelingt, sind pauschale Rentenzuschläge im Giesskannenprinzip wie auch die Finanzierung über Lohnprozente zu korrigieren. Das Drei-Säulen-Prinzip in der Altersvorsorge muss gewahrt bleiben. Der Schweizerische Baumeisterverband SBV hat mit dem vernünftigen Mittelweg ein Modell präsentiert, mit dem die Reform gelingen kann. Um die Mehrheitsfähigkeit zu sichern, ist eine «Härtefallklausel» für betroffene Pensionskassen denkbar. Der Bundesrat hatte ein Reformmodell in die Vernehmlassung geschickt, das zurecht heftig kritisiert wurde. Alternativmodelle, wie der vom SBV und anderen Verbänden getragene vernünftige Mittelweg,…
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Corona-Pandemie belastet das Bauhauptgewerbe
Wegen der Corona-Pandemie sind dem Bauhauptgewerbe seit Jahresbeginn bereits 1.2 Milliarden Franken Umsatz entgangen. Hinzu kommen Kosten für die Sicherheitsmassnahmen und eine niedrigere Produktivität. Nach den Lockerungsmassnahmen im Sommer gibt es immerhin erste Anzeichen für eine gewisse Stabilisierung am Markt. Mit dem 5-Punkte-Plan konnten öffentliche Bauherren motiviert werden, Planungsarbeiten, Bewilligungsverfahren und Vergaben zu beschleunigen. Aber noch immer scheuen sich einige öffentliche Bauherren, mit ihrer Auftragsvergabe die Konjunktur zu stützen. Basierend auf dem gemeinsamen Bauindex mit der Credit Suisse rechnet der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) dieses Jahr mit einem Gesamtjahresumsatz von gut 19 Milliarden Franken, rund 7% weniger als 2019. Das wäre der tiefste Stand seit 2015. Corona kostet Bauhauptgewerbe Milliarden Franken…
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SBV Lohnerhebung: Löhne 2020 deutlich gestiegen – SBV setzt sich für Arbeitsplätze ein
Die Löhne im Bauhauptgewerbe sind 2020 um 1.3% gestiegen. Unter Berücksichtigung der sinkenden Konsumentenpreise steigen die Löhne im Bauhauptgewerbe 2020 sogar um fast 2%. Das ist in einem von der Covid-Krise geprägten Jahr mit starken Rückgängen bei den Umsätzen und den Aufträgen ein überdurchschnittlicher Anstieg der Löhne, der angesichts der Covid-bedingten Herausforderungen den Druck auf die Arbeitsplätze erhöht. Der Erhalt von Arbeitsplätzen hat für den SBV aktuell die oberste Priorität. Der SBV fordert die Gewerkschaften auf, sich auf eine Diskussion über den Erhalt von Arbeitsplätzen einzulassen, auch wenn dies für 2021 eine gewisse Korrektur der stark gestiegenen Löhne bedeuten würde. Der Schweizerische Baumeisterverband führt jährlich eine Lohnerhebung durch. Dadurch verfügt…
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Lohn 2021: SBV setzt sich auch in zweiter Verhandlungsrunde für Firmen und Arbeitsplätze ein
Am Mittwoch den 23. September 2020 fand die zweite von drei Verhandlungsrunden über den Lohn 2021 zwischen dem SBV und den Gewerkschaften statt. Für den SBV muss es das Ziel der gesamten Branche sein, in der herausfordernden Zeit mit Covid-bedingten Umsatzrückgängen Arbeitsplätze zu erhalten. Die Gewerkschaften wurden aufgefordert, sich im weiteren Verlauf der Pandemie voll für einen uneingeschränkten und möglichst flexiblen Betrieb der Baustellen einzusetzen, anstatt weiterhin generelle Lohnerhöhungen zu fordern. Der SBV machte deutlich, dass eine generelle Lohnerhöhung 2021 in der heutigen Situation vor der Delegiertenversammlung des SBV keine Chancen haben würde. Die oberste Priorität des SBV ist es, Arbeitsplätze zu erhalten, was in der heutigen Situation sehr anspruchsvoll…
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Corona: Deutliche Bremsspuren im Bauhauptgewerbe
Nach einem leichten Rückgang zu Jahresbeginn (-2%) ist der Umsatz des Bauhauptgewerbes im 2. Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahresquartal um -8% geschrumpft. Sowohl der Wirtschaftsbau als auch der Wohnungsbau haben zur negativen Entwicklung beigetragen. Die öffentliche Hand hält sich weiterhin mit der Vergabe neuer Aufträge zurück. Der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) appelliert erneut mit dem Fünf-Punkte-Plan an die Verantwortung der öffentlichen Bauherren: der Staat soll die Bewilligungsverfahren forcieren und laufende sowie neue Bauprojekte beschleunigen. Tiefster Quartalsumsatz seit 10 Jahren Der Umsatz ist in der erwarteten Grössenordnung zurückgegangen: Die Bautätigkeit sank auf 5.0 Mrd. Franken im 2. Quartal 2020. Das ist der tiefste Wert eines 2. Quartals seit zehn Jahren. Der Wirtschaftsbau…