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Cyber-Angriffe. Die unterschätzte Gefahr
"Unser Betrieb ist so klein – warum sollte uns jemand angreifen?" zitiert Kommunikationstrainer Ekkehard Seegers einen Unternehmer aus NRW. "Aber wenn es passiert, ist das Kind im Brunnen. Und dann wird es teuer!" Wie der ungenannte Unternehmer denken viele Betriebsinhaber in Deutschland. Dabei es geht in den meisten Fällen gar nicht um gezielte Angriffe. Nicht um einzelne Patente, individuelle Produktionsprozesse oder spezifische Kundendaten. Die Angreifer nehmen nämlich, bildlich gesprochen, erst einmal eine Schrotflinte. Und warten ab, was passiert. Einem "aktiven" Cyber-Angriff gehen i.d.R. viele Monate des Wartens voraus. Der Beobachtung. Denn wenn "nichts" passiert, fühlen sich die Unternehmen sicher. Oft ist aber schon eine Schadsoftware "im System", z.B. über einen…
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Krisensimulation: kommunikative Prophylaxe für den Ernstfall
1. Vorbemerkungen „Dir Krise ist ein produktiver Zustand, man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen“, heißt es bei Max Frisch bereits 1957 in „homo faber“. Aber wenn sie da ist, die Krise, dann verdrängt oft genug Panik die Produktivität. Schon der Begriff „Krise“ löst eine Gänsehaut aus, er beschreibt etwas Unangenehmes, Aufgezwungenes, das uns alle treffen und bleibenden Schaden verursachen kann. Dabei können die Ursachen mannigfaltig sein, sie reichen von Umstrukturierungen und Standortschließungen über Cyber-Angriffe bis hin zu spektakulären Explosionen. Die Corona-Pandemie, die uns alle täglich vor neue Herausforderungen stellt, zeigt deutlich: Krisen zu verhindern ist unmöglich! Aber ein Unternehmen** jeder Größe kann sich so auf Krisen vorbereiten,…