-
Hühner haben weiter Hausarrest
Die Berliner Hausgeflügelbestände müssen wegen der grassierenden Geflügelpest weiterhin in den Ställen bleiben. Anfang März hatten alle Berliner Bezirke flächendeckend die Aufstallung von Hausgeflügel angeordnet – zunächst befristet bis zum 15. April. Die Anordnung wurde von den Bezirken nun bis 15. Mai verlängert. In Berlin sind in der aktuellen Saison bislang 19 Fälle der Geflügelpest aufgetreten. Der Erreger H5N8 wurde bei 18 Wildvögel in Treptow-Köpenick, Friedrichshain-Kreuzberg, Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinickendorf, Pankow, Spandau, Neukölln und Steglitz-Zehlendorf und bei einem Tier in einer Hausgeflügelhaltung in Treptow-Köpenick nachgewiesen. In Berlin trat die Geflügelpest zuletzt im Winter 2016/2017 bei knapp 60 Wildvögeln auf. In Berlin sind derzeit knapp 1.400 Geflügelhaltungen registriert. Die meisten Bestände sind private…
-
Sieben Fälle von Geflügelpest in Berlin – Aufstallung angeordnet
In Berlin sind in der aktuellen Saison bislang sieben Fälle der Geflügelpest aufgetreten. Der Erreger H5N8 wurde zuletzt am Freitag bei einem Kormoran (Spandau) und gestern bei einer Wildgans (Charlottenburg-Wilmersdorf) vom Friedrich-Loeffler-Institut bestätigt. Anfang März war in Treptow-Köpenick auch ein Hausgeflügelbestand von der Geflügelpest betroffen. Seit dem letzten Wochenende haben alle Berliner Bezirke aufgrund der zunehmenden Fallzahlen und des Falls in Treptow-Köpenick flächendeckend die Aufstallung von Hausgeflügel angeordnet. Um eine weitere Einschleppung in Hausgeflügelbestände zu verhindern, ist das Geflügel in geschlossenen Ställen oder unter einer geschlossenen Vorrichtung zu halten. Die Ställe und Vorrichtungen müssen nach oben mit einer Abdeckung gegen Einträge gesichert sein. Außerdem müssen sie an den Seiten mit…
-
Glücksbringer für Tiere: Kalender mit Schornsteinfegern und schwarzen Tieren vorgestellt
Schornsteinfeger bringen Glück, schwarze Tiere bringen Pech. Dieses Klischee ist weit verbreitet. Für die Tiere im Tierheim Berlin hat das konkrete Auswirkungen. Schwarze Katzen, Hunde, Kaninchen oder auch Hühner werden seltener vermittelt als ihre Artgenossen mit anderen Fellfarben. Um das Image von schwarzen Tieren zu verbessern, gibt es nun einen Kalender in dem Berliner Schornsteinfegerinnen und Schornsteinfeger mit schwarzen Tieren aus dem Berliner Tierheim abgebildet sind. Hierzu erklärt der für den Tierschutz zuständige Senator Dr. Dirk Behrendt: „Wenn das Image der Glücksbringer abfärbt, dann ist das eine gute Sache. Erst recht, wenn den Tieren im Berliner Tierheim damit geholfen werden kann. Schließlich sollten Hunde, Katzen oder auch Kaninchen nicht wegen…
-
Berlin hat eine neue Tierschutzbeauftragte
Dr. Kathrin Herrmann ist seit November die neue Tierschutzbeauftragte des Landes Berlin. Sie folgt Diana Plange, die mittlerweile im Ruhestand ist. Frau Dr. Herrmann arbeitet seit mehr als 13 Jahren hauptberuflich im Tierschutz. Sie war von 2007 bis 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) tätig. Ihre Arbeit umfasste unter anderem die tierschutzrechtliche und wissenschaftliche Prüfung von Tierversuchsanträgen. Sie lehrt und forscht seit 2017 am Zentrum für Alternativen zu Tierversuchen der Johns Hopkins Universität in den USA. Frau Dr. Herrmann ist Fachtierärztin für Tierschutz und Tierschutzethik. Dazu erklärt Senator Dr. Dirk Behrendt: „Es freut mich, dass wir uns mit Frau Dr. Herrmann in Sachen Tierschutz stark aufstellen.…
-
West-Nil-Virus bei 24 Vögeln und einem Pferd in Berlin nachgewiesen
In diesem Jahr wurde bislang bei 24 Wildvögeln in Berlin das West-Nil-Virus festgestellt. Auch bei einem Pferd wurde das Virus nachgewiesen. Im Juli trat in Berlin der erste Ausbruch des West-Nil-Virus bei einem Vogel in dieser Mückensaison auf. Im vergangenen Jahr wurde in der Hauptstadt bei insgesamt 24 Vögeln das Virus nachgewiesen. Das Virus stammt ursprünglich aus Afrika und trat Ende August 2018 erstmals in Deutschland auf. Es wird von blutsaugenden Stechmücken übertragen. Hauptwirte sind Vögel, bei denen einzelne Arten besonders empfänglich sind. In selteneren Fällen kann auch eine Übertragung auf Pferde und Menschen (Fehlwirte) stattfinden, von wo das Virus jedoch in der Regel nicht weiter verbreitet wird. Tot aufgefundene…
-
Die Kantine Zukunft Berlin stellt ihre Arbeit und Räume vor
Von der KiTa bis zum Seniorenheim, von der Schule bis zur Freizeiteinrichtung, von der Justizvollzugsanstalt bis zum Krankenhaus – überall essen Berlinerinnen und Berliner. Die Kantine Zukunft Berlin motiviert und schult Köchinnen und Köche, wieder selbst zu kochen und dafür regionale, biologische und saisonale Zutaten einzusetzen. Bei der Pressekonferenz wird die Arbeit der Kantine Zukunft seit ihrem Start im vergangenen Jahr vorgestellt. Auch die neuen Räume werden präsentiert. Es werden teilnehmen: Dr. Dirk Behrendt, Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung Monika Herrmann, Bezirksbürgermeisterin Friedrichshain-Kreuzberg Dr. Philipp Stierand, Leiter der Kantine Zukunft Berlin Patrick Wodni, Koch der Kantine Zukunft Berlin Interessierte Pressevertreterinnen und Pressevertreter sind zur Pressekonferenz herzlich eingeladen: Mittwoch, 26. August 2020, 12.00 Uhr, Eisenbahnstr. 42/43 (Haupteingang), 10997 Berlin Pandemiebedingt…
-
Coronakrise: Belastungen gerecht verteilen
Der Berliner Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung, Dr. Dirk Behrendt, der Hamburger Senator für Justiz, Dr. Till Steffen, die Sächsische Staatsministerin der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, Katja Meier, und der Thüringer Minister für Migration, Justiz und Verbraucherschutz, Dirk Adams (alle Bündnis 90/Die Grünen) kritisieren den Vorstoß der Bundesregierung, das Recht der Kundinnen und Kunden auf Rückerstattung gezahlter Beträge für abgesagte Reisen oder Flugtickets sowie Veranstaltungen stark zu beschneiden. Konkret geht es bei den Plänen der Bundesregierung darum, Gutscheine statt Rückerstattungen zu gewähren. Reisen „Die geplanten Neuregelungen bei abgesagten Pauschalreisen sind in jeder Hinsicht unausgewogen, unfair und europarechtswidrig. Das Europarecht sieht vor, dass eine Rückerstattung binnen 14…
-
Das Landeslabor Berlin-Brandenburg erhöht gemeinsam mit der Bayer AG die Kapazitäten für SARS-CoV-2 Analysen in Berlin und Brandenburg
Das Landeslabor Berlin-Brandenburg (LLBB) hat in seinen Laboren am Standort Frankfurt (Oder) eine Analysekapazität von 200 Tests pro Tag aufgebaut. Zusätzlich stellt die Bayer AG ihre Laborkapazitäten für die COVID-19-Analyse zur Verfügung. Am Standort des Unternehmens in Berlin-Wedding entsteht auf zwei Etagen ein Testlabor, sodass hier künftig jeden Tag bis zu 1.000 zusätzliche SARS-CoV-2 Tests durchgeführt werden können. Die für die Analysen benötigten Geräte und Personal stammen aus allen Bereichen der Forschung und Entwicklung bei Bayer. Dazu erklärt Dr. Dirk Behrendt, Senator für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung in Berlin: „Wir sind dem Landeslabor Berlin-Brandenburg und der Bayer AG dankbar, dass sie gemeinsam so schnell an einer unbürokratischen Lösung gearbeitet haben. Mit der Erhöhung der Testkapazitäten leisten wir einen weiteren Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie“ Dazu erklärt Ursula Nonnemacher, Ministerin für Soziales, Gesundheit,…