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EU blockiert die Erholung der stark gefährdeten Makohaie im Atlantik
Die Europäische Union muss endlich Anlanden und Verkauf des stark überfischten Kurzflossen-Makohais verbieten, der als ‚Beifang‘ im Nordatlantik gefischt wird – oder sie riskiert dessen Ausrottung, warnen die Artenschutzorganisationen Pro Wildlife, Humane Society International und Sharkproject. Während Wissenschaftler, Meeresschutzorganisationen und die EU-Artenschutzbehörden ein komplettes Anlandeverbot empfehlen, beharrt die Fischereiabteilung der EU (DG Mare) noch immer auf einer Fangquote von 500 Tonnen für den Nordatlantik. Nach einer virtuellen Diskussionsrunde – veranstaltet vom portugiesischen EU-Parlamentarier Francisco Guerreiro (Grüne/Europäische Freie Allianz) – zeigten sich die drei Organisationen enttäuscht vom Unwillen EU, die wissenschaftliche Empfehlung über die Interessen der Fischereiindustrie zu stellen: Dr. Ralf Sonntag, Meeresexperte von Pro Wildlife, kritisiert: "Es ist fünf vor…
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100.000 Stimmen gegen den Handel mit Haiflossen
Der Handel mit Haiflossen ist ein blutiges und leider auch noch lohnendes Geschäft. Jährlich sterben zwischen 63 und 273 Millionen Haie durch Menschenhand. Genaue Zahlen bleiben Spekulation, da es an verlässlichen Zahlen fehlt und die Dunkelziffer bei illegalen Fängen enorm hoch ist. Von den gefangenen Haien werden fast ausschließlich die Flossen für den ostasiatischen Markt genutzt, um daraus Haifischflossensuppe herzustellen. Der Körper ist Abfall. Selbst vom Aussterben bedrohte Arten werden dabei gefangen und getötet, nur um ihre Flossen zu verwenden. Die europäische Bürgerinitiative Stop Finning (#stop-finning.eu) hat es sich zur Aufgabe gesetzt, den Handel mit Haiflossen in Europa gesetzlich zu verbieten und sammelt dafür europaweit Unterschriften. „Wir freuen sehr, mit…