-
Arbeitszeiten müssen erfasst werden
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat am 13. September 2022 entschieden, dass es in Deutschland eine Pflicht zur Erfassung der Arbeitszeiten abhängig Beschäftigter gibt. Die Richter stützten sich auf ein entsprechendes Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) aus dem Jahr 2019. Der EuGH hatte vor drei Jahren in einem inzwischen sehr bekannten Urteil festgestellt, dass die Unternehmen in sämtlichen EU-Staaten die Arbeitszeiten ihrer Belegschaften mittels geeigneter Zeiterfassungssysteme aufzuzeichnen haben. Im Fokus stand hierbei die verlässliche Überprüfung der zulässigen Höchstarbeitszeiten. Dieses Urteil sollte von den Regierungen der Mitgliedsstaaten in das jeweilige nationale Recht umgesetzt werden, was in Deutschland bisher nicht geschehen ist. Pflicht zur Zeiterfassung ab sofort Die aktuelle Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts sorgt nun…
-
Bewerbermanagement
Recruiting muss heute vor allem eines sein: schnell. Schon ab 10 ausgeschriebenen Stellen pro Jahr ist Excel dafür nicht mehr das geeignete Hilfsmittel. Eine Bewerbermanagement-Software spart Zeit und Kosten, denn sie automatisiert die erforderlichen Prozesse und nimmt administrative Arbeit ab. Die Handhabung der Technik ist bei einer übersichtlich gestalteten Software kein Hexenwerk und schnell erlernt. Aber wie bei jeder Kommunikation hängt auch die Qualität des Recruitingprozesses vom Inhalt ab. Und der liegt in der Hand des Personalers. Um Ihre Softwarelösung besonders effizient nutzen zu können, sollten Sie diese fünf grundsätzlichen Tipps beachten: 5 TIPPS 1. Interne Beteiligte von Anfang an integrieren Ermitteln Sie alle beteiligten Personen. Das beginnt bei der…
-
Online-Recruiting
Für ein erfolgreiches Recruiting reichen interessante Stellenausschreibungen heute nicht mehr aus. Die Gestaltung des gesamten Recruitingprozesses prägt den sehr wichtigen ersten Eindruck, den ein Unternehmen bei potentiellen neuen Mitarbeitern hinterlässt. Gerade die gut ausgebildete und technisch versierte Generation Y ist in der digitalen Welt zuhause. Sie erwartet von zukünftigen Arbeitgebern eine Kommunikation, die auf ihre Nutzung der Medien zugeschnitten ist. Mit einem Bewerbermanagement, das diese Wünsche berücksichtigt, punkten Sie im Wettbewerb um junge Fachkräfte. DIE GENERATIONEN-KONZEPTE Boomers Von 1955 bis 1965 Geborene Geburtenstarke Jahrgänge der Nachkriegszeit bis zum „Pillenknick“ Erleben sich als Teil einer Masse, was einerseits Konkurrenzdenken schürt, andererseits zur Vereinigung der Friedensbewegung führte Generation X Von 1965 bis…
-
Digitales Onboarding
Kleine und mittlere Unternehmen unterschätzen oft ihre Chance, sich durch professionelles Onboarding im Kampf um die besten Fachkräfte gegenüber Großunternehmen zu behaupten. Häufig überwiegt die Meinung, dass die Einarbeitung neuer Mitarbeiter intuitiv und basierend auf den vorhandenen Fachkenntnissen erfolgen kann. Standardisierte Onboardingprozesse mit Hilfe moderner Technologien werden als zu teuer, zu zeitaufwendig und zu unflexibel eingestuft. Studien belegen, dass automatisierte Prozesse die Einarbeitung erfolgreicher machen und neue Mitarbeiter besser an das Unternehmen binden. Der Mittelstand kann damit eventuelle Wettbewerbsnachteile gegenüber Großunternehmen verringern. Mit der richtigen Software reduziert man Kosten und kann einen reinen Verwaltungsakt in eine zielführende Kommunikation wandeln. ONBOARDING IST HR-AUFGABE Die Personalabteilung ist der Dreh- und Angelpunkt des…
-
Systematisches Onboarding
Effektives Onboarding wird vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels immer wichtiger. Trotz sorgfältiger Auswahl der Bewerber ist die Anfangsfluktuation bei Neueinstellungen relativ hoch. Das verursacht Enttäuschung auf beiden Seiten und hohe Kosten für den Arbeitgeber. Schon die ersten 100 Tage im Unternehmen entscheiden über Motivation, Engagement und Eigeninitiative des neuen Mitarbeiters. Ziel des systematischen Onboardings ist es, ihn fachlich, sozial und werteorientiert zu integrieren und längerfristig an das Unternehmen zu binden. 15 % Der neuen Mitarbeiter denken bereits am ersten Arbeitstag an eine Kündigung 33 % Der Arbeitnehmer scheiden schon während der Probezeit aus 50 % Aller Unternehmen haben signifikante Probleme bei der Einarbeitung neuer Mitarbeiter DER ANFANG IST DIE HÄLFTE…
-
Konsequente Digitalisierung
In Zeiten von Globalisierung und demografischem Wandel erhält wirkungsvolle Personalarbeit eine zentrale Bedeutung. Unternehmenserfolg und Wettbewerbsfähigkeit hängen direkt mit ihr zusammen. Ihr Erfolg wird daran gemessen, ob Schlüsselpositionen dauerhaft mit Top-Leistern besetzt und engagierte, kompetente Mitarbeiter rechtzeitig gewonnen und langfristig im Unternehmen gehalten werden können. Um dies zu erreichen, benötigen Personaler effiziente Prozesse. Die Personalabrechnung ist in diesem Fall die Grundlage und Datenbasis für weitere wirkungsvolle Schritte. DIE BASIS: AUTOMATISIERTE ROUTINEVORGÄNGE Perfekte Administration ist der Ursprung aller Personalprozesse. Sie garantiert eine korrekte und pünktliche Bearbeitung und Bereitstellung von Daten. Obwohl administrative Aufgaben wie Personalabrechnung, Personalzeitwirtschaft und Stammdatenverwaltung Routinevorgänge sind, müssen diese mit einem hohen Qualitätsanspruch bearbeitet und gepflegt werden, um…
-
Talentmanagement-Software
Sie haben die richtigen Mitarbeiter rekrutiert und mit professionellem Onboarding gut in das Unternehmen integriert. Jetzt kommt es darauf an, die Key Player langfristig zu binden und die Leistungsfähigkeit aller Arbeitnehmer zu optimieren. Bereits ab einer Unternehmensgröße von dreißig Beschäftigten ist dafür ein systematischer Prozess in Form eines dauerhaften Talentmanagements erforderlich, denn die Mitarbeiterpotenziale und Schlüsselpositionen im Betrieb können nicht mehr vollständig „by walking around“ erkannt werden. Die Führungskräfte sind als wichtigste Akteure für die Umsetzung des Talentmanagements verantwortlich, aber die Personalabteilung initiiert und steuert die Prozesse. Eine IT-Lösung bietet wertvolle elektronische Unterstützung für diese wichtige HR-Aufgabe. IDENTIFIZIEREN UND DEFINIEREN Talentmanagement beginnt mit der Identifizierung von Schlüsselpositionen. Darunter werden nicht…
-
Talente finden und binden
Der demografisch bedingte Fachkräftemangel ist heute schon spürbar. 72 Prozent der mittelständischen Unternehmen fällt es schwer, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Allein mit externer Rekrutierung und guter Einarbeitung neuer Mitarbeiter kann nicht sichergestellt werden, dass für den Geschäftserfolg relevante Positionen dauerhaft mit den richtigen Mitarbeitern besetzt bleiben. Unternehmen müssen die in ihrem Hause vorhandenen Talente konstant fördern, um Abwanderung oder innerer Kündigung vorzubeugen. Dabei sollten sie sich nicht nur auf den Führungskräftenachwuchs beschränken. Die Möglichkeit, sich weiterentwickeln zu können, hält die Motivation und Leistungsfähigkeit in alle Fachbereichen und allen Altersgruppen auf hohem Niveau. Das sichert die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. WAS IST EIN TALENT? Allgemein beschreibt der Begriff eine außerordentliche Begabung auf…
-
Digital organisierte Weiterbildun
Die Planung und Organisation von erfolgreicher Weiterbildung stellt eine wichtige Aufgabe der aktiven Personalarbeit dar. Dafür ist wegen der großen Vielfalt der Bildungsangebote und des damit wachsenden Arbeitsaufwandes eine systematische Herangehensweise sinnvoll. Eine Bildungsmanagement-Software erleichtert die Steuerung der Prozesse, hält sie transparent und wertet ihre Ergebnisse aus. Grundsätzlich lässt sich das Management von Weiterbildungsmaßnahmen mit Hilfe einer Software in die fünf nachfolgend beschriebenen Schritte untergliedern. 1. BILDUNGSBEDARF ERMITTELN Die Software erinnert Sie in regelmäßigen Zeitabständen daran, die Führungskräfte auf deren Bildungspläne für ihre Mitarbeiter anzusprechen. Gibt es neue Anforderungen des Marktes, die durch Weiterbildung abgefedert werden sollen? Welche Skills fehlen den Mitarbeitern? Wer soll wann wie geschult werden? Wenn Sie…
-
Weiterbildung bedeutet Erfolg
Die Bedeutung der Weiterbildung für langfristigen Erfolg steht heute für Unternehmen und Arbeitnehmer außer Frage. 89 Prozent der Erwerbstätigen geben in Befragungen persönliche Weiterbildung als „sehr wichtig“ und „wichtig“ an. 84 Prozent der Personaler stufen eine Weiterbildungsbereitschaft der Mitarbeiter als „wichtig“ bis „äußerst wichtig“ ein. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Qualität der betrieblichen Weiterbildung. Unspezifische Maßnahmen nach dem Gießkannenprinzip bewirken wenig. Mitarbeiterpotenziale müssen individuell und praxisbezogen gefördert werden. Welche Faktoren zum Erfolg führen, erfahren Sie hier. INDIVIDUELL FÖRDERN Jede Weiterbildungsmaßnahme sollte auf den aktuellen Kompetenzen des einzelnen Mitarbeiters aufbauen, seine verfügbare Zeit berücksichtigen und ihn dazu befähigen, neue Aufgaben oder mehr Verantwortung zu übernehmen. In Gesprächen sollte das angestrebte…