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Coronakrise: Politik muss akute Barrieren für die Labor- und Medizintechnik beseitigen
Die Labor- und Medizintechnikbranchen übernehmen bei der Bewältigung der Coronakrise eine wichtige Rolle. Sie stellen teils essentielle Produkte und Dienstleistungen für die Versorgung der Patienten her. Produktion und Lieferketten müssen abgesichert, die Kapazitäten bestmöglich genutzt und aktuelle Engpässe aufgehoben werden. Doch oftmals stehen administrative Hürden dem entgegen. Um die Patientenversorgung und die Entwicklung von Tests und Impfstoffen im Zuge der Coronakrise sicherzustellen, müssen aus Sicht des Deutschen Industrieverbandes SPECTARIS diese admininstrative Barrieren von der Politik abgebaut werden. Der Verband hat in einer aktuellen Übersicht Lösungsvorschläge zu den zehn drängendsten Barrieren für die Labor- und Medizintechnikbranche vorgelegt. „Aus der Labor- und Medizintechnik hören wir, dass versorgungskritische Lieferketten gefährdet und Kapazitäten nicht…
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Häusliche Versorgung: Rettungsanker für die Kliniken darf nicht gefährdet werden
In ihrem täglichen Handeln tragen die Hilfsmittelleistungserbringer wesentlich zur Entlastung der Krankenhäuser während der aktuellen Coronavirus-Krise bei. Sie gewährleisten die zügige Entlassung von Patienten, indem diese die Versorgung mit Hilfsmitteln wie Beatmungs- und Sauerstofftherapiegeräten im Anschluss an stationäre Behandlungen sicherstellen und die Patienten daheim mit medizinisch notwendigen Hilfsmitteln versorgen. Dadurch können auch Operationen verhindert oder zumindest hinausgezögert werden: In Zeiten der Corona-Pandemie sind die Hilfsmittelleistungserbringer systemrelevante Partner der ambulanten Versorgung und Rettungsanker für die Aufrechterhaltung eines funktionierenden Gesundheitssystems. Damit diese Strukturen in Anbetracht aktueller Entwicklungen gesichert und die Entlastung der stationären Strukturen weiterhin gewährleistet werden können, sind nach Auffassung der Interessengemeinschaft Hilfsmittelversorgung (IGHV) allerdings mehrere Bedingungen von Seiten der Politik…
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Klimaschutz ist in der Analysen-, Bio- und Labortechnik meist Chefsache
Ökologische Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg müssen sich nicht ausschließen. Dies wurde auf dem SPECTARIS-Branchentag Analysen-, Bio- und Labortechnik Ende Februar eindrucksvoll von den Mitgliedern im Rahmen einer Umfrage zum Klimawandel kundgetan. „Die Hälfte der befragten Unternehmen plant bereits die Umsetzung einer Klimastrategie, wobei zwei Drittel die Klimaneutralität im eigenen Unternehmen als Ziel formulieren“, erklärt Mathis Kuchejda, Vorsitzender der Analysen-, Bio- und Labortechnik im Industrieverband SPECTARIS. Ein Fünftel der Unternehmen will Klimaneutralität zusätzlich entlang der Lieferkette erreichen. Die befragten Unternehmen haben größtenteils schon konkrete Maßnahmen eingeleitet. Dazu zählen unter anderem der vermehrte Einsatz von erneuerbaren Energien, Kompensation von Flugemissionen, die Ergänzung der Fahrzeugflotte um E- und Hybridfahrzeuge, Energieeinsparung beim Betrieb der…
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Coronakrise: SPECTARIS-Branchen unterstützen Politik bei Beseitigung von Corona-Engpässen
Matchmaking-Plattform verknüpft industrielle Hilfsangebote mit dem Bedarf Industrieverband plädiert für weitere Beschleunigung des innereuropäischen Warenverkehrs Akteure der Versorgungskette Medizintechnik müssen besonders berücksichtigt werden Die Bewältigung der Coronavirus-Krise wird zur historischen Herausforderung. Der Deutsche Industrieverband SPECTARIS und seine Mitglieder bemühen sich intensiv, Angebote der Medizin- und Labortechnik-Branche mit dem aktuellen Bedarf zu verknüpfen. Bei einer Abfrage unter den SPECTARIS-Mitgliedern meldeten sich 45 Hersteller mit Unterstützungsangeboten für dringend benötigte Labor- und Medizinprodukte zurück. „Die Rückmeldungen machen Hoffnung, aber die zusätzlichen Kapazitäten für die Versorgung von sehr vielen Corona-Patienten sind noch nicht ausreichend. Wir brauchen weitere Hersteller, die benötigte Geräte und Ausrüstungen ins Gesundheitssystem liefern können“, betont Dr. Martin Leonhard, Vorsitzender Medizintechnik…
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SPECTARIS befürwortet geplante Verschiebung des MDR-Geltungsbeginns
Die Medizintechnik im Deutschen Industrieverband SPECTARIS begrüßt ausdrücklich den Vorschlag der EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides, den Geltungsbeginn der Medical Devide Regulation (MDR) um zwölf Monate zu verschieben. Über Twitter teilte die Kommissarin mit, dass angesichts der Corona-Pandemie Medizinprodukte dem Markt weiterhin zur Verfügung stehen müssen, um die Patientenversorgung sicherzustellen. „Die Europäische Kommission hat in diesen Zeiten den einzig richtigen Vorstoß gemacht. Wir hoffen, dass die europäischen Institutionen die Verschiebung schnell in die Tat umsetzen. Es sind kritische Stunden für die Eindämmung des Coronavirus und die Patientensicherheit in Europa“, betont Dr. Martin Leonhard, Vorsitzender der Medizintechik bei SPECTARIS. Schließungen von Benannten Stellen in Italien, abgesagte Audits und behördlich untersagte Treffen vor Ort…
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Hilfsangebote aus dem 3D-Drucker eng mit der Medizintechnikbranche abstimmen
Die derzeit zahlreichen Angebote vieler Unternehmen, Hersteller kritischer Medizinprodukte mit Personal oder gar Produkten aus 3D-Druckern zu unterstützen, sieht der Deutsche Industrieverband SPECTARIS als großartige Geste der Solidarität an. Oft kommen die Angebote auch aus anderen Industriebereichen wie zum Beispiel der Automobilindustrie. Dr. Martin Leonhard, Vorsitzender der Medizintechnik bei SPECTARIS betont dabei: „Eine große Herausforderung allerdings ist das schnelle Verständnis der besonderen Anforderungen der Medizintechnik. Diese Kenntnisse können klassische Medizintechnik-Unternehmen grundsätzlich gut vermitteln. Daher empfehlen wir dringend, die Hilfsangebote eng mit der breit aufgestellten deutschen Medizintechnik-Industrie abzustimmen.“ Zum Wohle des Patienten sei es außerdem wichtig, die einschlägigen Qualitäts- und Sicherheitsstandards einzuhalten, mit denen die Produkte wie Beatmungsgeräte inklusive einzelner Komponenten…
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Häusliche Versorgung: Administrativen Aufwand in Zeiten von Corona verringern
Die Medizintechnik im Deutschen Industrieverband SPECTARIS fordert angesichts der Corona-Pandemie, den administrativen Aufwand bei der Hilfsmittelversorgung spürbar zu verringern. Am 19. März hat der GKV-Spitzenverband Empfehlungen zur Sicherung der Hilfsmittelversorgung veröffentlicht, die aus Sicht von SPECTARIS zwar ein erster wichtiger Schritt sind, aber noch nicht ausreichen und dringend nachgebessert werden müssen. Der Verband hat hierzu ein Positionspapier mit praxistauglichen Lösungsvorschlägen vorgelegt. „Unsere Empfehlungen stehen im Einklang mit den notwendigen Hygienevorschriften und orientieren sich an den Erfahrungen, die wir in der täglichen Praxis gesammelt haben. Die häufig lebenserhaltende Versorgung von 450.000 Patienten im häuslichen Bereich muss sichergestellt werden und für Krankassen und Leistungserbringer auf verbindlichen Regelungen fußen“, betont SPECTARIS-Vorstandsmitglied Hubertus Lasthaus.…
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Hersteller-Umfrage bestätigt: Umsetzung der MDR nicht zu schaffen
Angesichts des sich ausbreitenden Coronavirus sprechen sich die Medizintechnik im Deutschen Industrieverband SPECTARIS sowie Medical Mountains GmbH dafür aus, den Geltungsbeginn der Medical Device Regulation (MDR) am 26. Mai 2020 zu verschieben. Die zu erwartenden Zulassungsengpässe für Medizinprodukte werden sich durch die Pandemie noch weiter verschärfen. In den vergangenen Tagen kam es bereits zu Schließungen von Benannten Stellen in Italien, abgesagten Audits und behördlich untersagten Treffen vor Ort. Darüber hinaus belegt eine aktuelle Umfrage von SPECTARIS und Medical Mountains, die noch vor dem Ausbruch der Pandemie erhoben wurde, die nach wie vor großen Umsetzungsschwierigkeiten mit der neuen Verordnung. „Den Geltungsbeginn der MDR zu verschieben, ist in dieser prekären Situation ein…
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450.000 Patienten mit Atemwegserkrankungen in Heimtherapie akut bedroht
Insgesamt leiden in Deutschland etwa 450.000 Menschen so schwer unter Atemwegserkrankungen, dass sie außerklinisch mit medizinischem Sauerstoff (365. 000 Patienten) versorgt oder beatmet (85.000 Patienten) werden müssen. Da es sich bei Covid-19 ebenfalls um eine Atemwegserkrankung handelt, sind Menschen mit entsprechenden Vorerkrankungen besonders gefährdet. Daher kommt dem Schutz der Patienten vor Ansteckung aktuell eine herausragende Bedeutung zu. Der Industrieverband SPECTARIS weist vor dem Hintergrund der Coronavirus-Krise auf die besondere Bedeutung der Homecare-Provider hin. Der Verband fordert von den zuständigen Behörden generell eine stärkere Anerkennung der Leistungen aller Homecare-Provider rund um die respiratorische Heimtherapie (RHT) und eine bessere Integration der Homecare-Provider in die Planung der Regierungs- und Gesundheitskrisenstäbe. Ziel ist…
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Export ist Fundament für Erfolg der Analysen-, Bio- und Labortechnikindustrie
. – SPECTARIS legt Zahlen für 2019 vor – Auslandsgeschäft um fast sechs Prozent gewachsen – Innovative Forschungsausrüstung im Kampf gegen Covid-19 wird Marktabschwächung 2020 jedoch kaum ausgleichen Die deutsche Analysen-, Bio- und Labortechnikindustrie zieht für 2019 eine positive Bilanz: Nach vorläufigen Hochrechnungen des Industrieverbandes SPECTARIS erzielten die 330 deutschen Hersteller der Branche im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das rückläufige Inlandsgeschäft wurde dabei durch eine positive Exportentwicklung ausgeglichen. Der Inlandsumsatz lag bei einem leichten Rückgang um 1,5 Prozent bei 4,28 Milliarden Euro, der Auslandsumsatz erreichte einen Wert von 5,21 Milliarden Euro (+5,6 %). Aufgrund der erfreulichen Geschäftsentwicklung stieg die Beschäftigtenzahl um 3,4 Prozent auf…