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Herausforderungen in der Heilmittelversorgung begegnen
Am 17. April 2023 veranstaltete der Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) ein parlamentarisches Mittagessen in der Deutschen Parlamentarischen Gesellschaft, Berlin. Mehr als 50 geladene Gäste aus Politik und dem Heilmittelbereich folgten der Einladung des SHV. Nach der Begrüßung durch Andreas Pfeiffer, dem Vorsitzenden des SHV, und einem Grußwort von Markus Algermissen, Bundesministerium für Gesundheit, standen Austausch und Netzwerken zu den drängendsten Fragen des Heilmittelbereiches im Mittelpunkt des Treffens. Verabschiedung und Neuausrichtung Mit der parlamentarischen Veranstaltung erfolgte die Übergabe des Staffelstabes für die berufspolitische Arbeit des Spitzenverbands der Heilmittelverbände in Berlin. Denn: Zum 1. Mai 2023 verabschiedet sich nach vielen erfolgreichen Jahren Heinz Christian Esser aus der Doppelfunktion als Geschäftsführer und Politikbeauftragter…
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Volles Haus beim 4. TherapieGipfel des Spitzenverbands der Heilmittelverbände (SHV) e.V.
„Wir wollen die bessere Vergütung weiter absichern und auf einen belastbaren Weg bringen. Wir wollen den Direktzugang ermöglichen. Und wir wollen die Teilakademisierung einführen, um eine eigene Evidenz zu ermöglichen.“ – Vor vollen Rängen positionierte sich Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach beim 4. TherapieGipfel des Spitzenverbands der Heilmittelverbände (SHV) klar für bessere Bedingungen für die Heilmittelerbringer. „Es wird an allen Ecken und Enden gleichzeitig gearbeitet. Sie können sich darauf verlassen, dass wir auch an Sie denken“, richtete sich der Minister direkt an die gut 450 Teilnehmenden in Berlin und überzeugte im Folgenden mit einer gut informierten und fachlich fundierten Analyse der Situation in den Heilmittelberufen. Er betonte den sehr engen…
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Neuer Mitgliedsverband im Spitzenverband der Heilmittelverbände
Ab dem 01. Juli 2022 ist der Deutsche Bundesverband für akademische Sprachtherapie und Logopädie (dbs) Mitglied im Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV). Damit besteht der SHV nun aus fünf Mitgliedsverbänden aus den Bereichen Ergotherapie, Physiotherapie und neu der Sprachtherapie und Logopädie. Im Deutschen Bundesverband für akademische Sprachtherapie und Logopädie (dbs) sind akademisch ausgebildete Sprachtherapeuten sowie Logopäden organisiert. Dem Antrag des dbs auf Mitgliedschaft im SHV hat die außerordentliche Delegiertenversammlung des Spitzenverbands am 22. Juni 2022 einstimmig zugestimmt. Damit ist der Beitritt ab dem 01. Juli 2022 wirksam. Mit dem Beitritt setzt der SHV ein wichtiges Zeichen in Richtung Politik und weiteren Akteuren im Gesundheitswesen. Denn: Der SHV vertritt als Spitzenorganisation nach…
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SHV-Vorstand wählt neuen Vorsitzenden
Ab 01. Januar 2021 ist Andreas Pfeiffer neuer Vorsitzender des Spitzenverbandes der Heilmittelverbände (SHV). Der SHV-Vorstand hat den Vorsitzenden des Deutschen Verbandes für Ergotherapie (DVE) einstimmig ins Amt gewählt. Die Wahl fand turnusmäßig am 18. November 2020 im Rahmen der Vorstandssitzung statt. Andreas Pfeiffer übernimmt das Amt von Ute Repschläger. Sie ist Vorsitzende des Bundesverbands selbstständiger Physiotherapeuten (IFK). Der SHV-Vorstand dankte Ute Repschläger für ihren zielorientierten und unermüdlichen Einsatz. Sie selbst ist Physiotherapeutin mit eigener Praxis, hat aber in ihrer Funktion als SHV-Vorsitzende stets alle Heilmittelerbringer gegenüber der Politik und den Kostenträgern vertreten. Wichtige Gesetzgebungsverfahren wie beispielsweise das Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) und das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) hat die…
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Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder am 28.10.2020 Bekämpfung der SARS-COV2-Pandemie
Das Therapie- und Dienstleistungsangebot der Heilmittelpraxen ist unverzichtbar für die gesundheitliche Betreuung unserer Bevölkerung und damit systemrelevant. Hieran lassen auch die Beschlüsse in der Videokonferenz am 28.10.2020 (Ziffer 8) keinerlei Zweifel. Die klaren Formulierungen dort sind die Grundlage für die Corona-Schutzverordnungen der Bundesländer. In hoher Übereinstimmung gehen auch die Bundesländer von der Systemrelevanz des Leistungsangebots der Heilmittelpraxen aus und schaffen die rechtliche, aber auch die Vertrauens-Grundlage dafür, dass die Heilmittelpraxen ihre unverzichtbare Arbeit für die Gesundheit der Bevölkerung fortsetzen können. Hierfür gilt allen, die an der Erarbeitung dieser Papiere mitgewirkt haben, großer Dank. Allerdings ist die Verunsicherung bei Therapeuten und Patienten nach wie vor groß. Denn die Corona-Schutzverordnungen der Bundesländer,…
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Ein guter Tag für die Heilmittelpraxen – heute tritt die Schutzschirm-Verordnung in Kraft
Die im Schutzschirm geregelte Einmalzahlung an die Heilmittelpraxen sichert deren Existenz in stürmischen Zeiten. Die Politik, aber auch die Krankenkassen haben verstanden, dass die Heilmittelpraxen systemrelevant sind und deren Existenz deshalb nachhaltig gesichert werden muss. Drastische Rückgänge bei den Patientenzahlen in den Heilmittelpraxen, Tätigkeitsverbote in Alten- und Pflegeheimen ebenso wie in sonstigen Tageseinrichtungen hat zu Existenzangst bei den Praxisinhabern ebenso wie bei deren Mitarbeitern geführt. Von daher zeigt der Schutzschirm für die Heilmittelpraxen – die Covid-19-Versorgungsstrukturen-Schutzverordnung, wie sie richtig heißt – Klarheit und Mut für den Blick in die Zukunft. Dabei ist die finanzielle Hilfe das eine; mindestens genauso wichtig ist das klare Signal der Wertschätzung. Das motiviert auch in…
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Ungeduld in den Heilmittelpraxen gewaltig
Unerwartet schnell und großzügig hat die Bundesregierung, haben die Landesregierungen Geld zur Verfügung gestellt, um die aktuelle Belastung in der stationären Versorgung und bei den Ärzten aufzufangen. Auch für die gewerbliche Wirtschaft wurde in der letzten Woche ein Rettungsschirm gespannt. Aber nur für die kleineren Heilmittelpraxen gibt es bisher Einmal-Zuschüsse von Euro 9.000 beziehungsweise Euro 15.000. Dass dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist und unsere Heilmittelpraxen nicht retten kann, weiß die Politik, wissen die Krankenkassen. Deshalb sind die nächsten Tage entscheidend. Wer im Interesse der Versicherten der GKV die ambulante Versorgung in den Heilmittelpraxen retten will, muss jetzt die notwendigen Gelder freigeben. Da kann es nicht um…
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Therapieberufe brauchen öffentliche Unterstützung – ohne Rettungsschirm bleibt die Patientenversorgung auf der Strecke. Das kann keiner wollen!
Mit dem Kabinettsbeschluss von gestern hat das Gesetzgebungsverfahren zum COVID-19-Gesetz der Bundesregierung begonnen. Darin regelt der Gesetzgeber die finanzielle Unterstützung für Krankenhäuser und Ärzte. Das ist wichtig, reicht aber längst nicht aus, um die medizinische Versorgung in Deutschland nur ansatzweise krisenfest zu machen. Der Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) hat der Politik konkrete Vorschläge zur sofortigen Erweiterung des Gesetzentwurfs geliefert: alle Heilmittelerbringer wie Physio- und Ergotherapeuten, Logopäden sowie Podologen sind betroffen. Denn: Zum Erhalt der ambulanten Versorgungsstrukturen braucht es jetzt Rückendeckung durch die Politik. Nur mithilfe von angemessenen Ausgleichszahlungen lässt sich der Fortbestand der ambulanten therapeutischen Versorgung erhalten. Kommt der Rettungsschirm jetzt nicht, stehen die Heilmittelpraxen vor dem Aus. Die Folge:…
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Heilmittelerbringern droht der finanzielle Ruin
Ob Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Logopäden oder Podologen – unter den Heilmittelerbringern wächst in diesen Tagen allerorts die Verzweiflung. Grund ist, dass wegen der Corona-Krise immer mehr Patienten ihre Behandlungstermine absagen. Die selbstständigen Praxisinhaber und deren Angestellte bringt das immer näher an den Rand des wirtschaftlichen Ruins. Sollten die Praxen aus finanziellen Gründen schließen müssen, wird dies auch in Berlin nicht nur jetzt in der Krise, sondern auf Dauer massive Versorgungsprobleme bringen, was am Ende allen Patienten schadet, weil es Heilungsprozesse verzögert oder unmöglich macht. „Sollte dies nicht der Fall sein, nimmt die Politik wissentlich die Insolvenz von vielen tausend Heilmittelerbringern in Kauf und gefährdet damit hunderttausende von Arbeitsplätzen und die Gesundheit…
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Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) zum COVID-19-Gesetz
Viel Zeit bleibt nicht. Schon am kommenden Freitag, 27. März 2020, sollen Bundestag und Bundesrat das COVID-19-Gesetz verabschieden, das wenige Tage später in Kraft treten wird. Und noch immer ist keine finanzielle Unterstützung für die Heilmittelpraxen in Deutschland in Sicht. Die Mitgliedsverbände des SHV haben das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und den Spitzenverband der Krankenkassen mehrfach darauf hingewiesen, dass ohne Schutzschirm einem großen Teil der Heilmittelpraxen das wirtschaftliche Ende droht. Die Situation in den Praxen und für die Patienten, die auch jetzt Heilmitteltherapie benötigen, ist äußerst kritisch: – Schon jetzt liegen die Umsatzrückgänge bei 60 bis 90 Prozent, mit täglich zunehmender Tendenz. Verunsicherte Patienten sagen ihre lang vereinbarten Termine ab…